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Die Welle reiten – Von Emotionen, Zellen und Informationen

Kapitel 68 – Kapitel 69

Der Strudel von Charybdis, die Sirenen und der Navigator

Aus der Buch-Reihe „Die Welle“ von Laura Knight-Jadczyk, das Kapitel 69 „Der Strudel von Charybdis, die Sirenen und der Navigator“ in der Rohübersetzung von de.cassiopaea.org mit einigen Korrekturen und Überarbeitungen.

Falls Sie das vorherige Kapitel 68 nicht gelesen haben, das finden Sie hier: Der Fall und die Außerirdischen – Wie oben so unten …!

Der erste Band in deutscher Übersetzung, welches Kapitel 1 – 7 umfasst, ist hier erhältlich: Die Welle reiten. Es sind bisher fünf Bände auf Deutsch erschienen.

Das hier veröffentlichte Kapitel 68 ist aus dem 8. Band und ist noch nicht auf Deutsch erhältlich!

Die Welle-Emotionen, Zellen, Informationen


Die Bücher der Autorin Laura Knight-Jadczyk basieren auf der Prämisse, dass die Einschleusung psychopathischer Außerirdischer in unsere Welt die Ursache für ihren Verfall und ihre endgültige Zerstörung ist, wenn die Menschen nicht aufwachen und erkennen, was geschieht.

Ihr zufolge haben psychopathische Außerirdische seit vielen Jahrhunderten geplant, unsere Welt zu übernehmen, und sind hier tatsächlich zur beherrschenden Kraft geworden, wo sie seit Jahrhunderten Chaos und unsägliches Elend über die Menschheit gebracht haben, um sich von der Negativität zu ernähren, die sie geschaffen haben, und uns für eine vollständige Übernahme durch sie empfänglich zu machen, da sie sich als gutartige Wesen ausgeben, die uns nur helfen wollen, anstatt uns zu verschlingen und zu zerstören, was ihr wahres Motiv ist. Jetzt, da wir im Begriff sind, in die 4. Dimension einzutreten, werden sie immer verzweifelter, um ihre Pläne zur vollständigen Übernahme dieser Welt zu vollenden, denn sobald wir in die 4. Dimension eingetreten sind, wird es für sie viel schwieriger sein, die vollständige Kontrolle zu erlangen.

Das Schlüsselwort hier ist Erlaubnis. Sie müssen unsere Erlaubnis für eine vollständige Übernahme unserer Welt einholen, obwohl ich Informationen gesehen habe, die besagen, dass sie versuchen könnten, sie mit Gewalt zu übernehmen, wenn wir Nein sagen. Gegenwärtig tun sie alles, was sie können, um die Zeit zurückzudrehen, um uns daran zu hindern, in die 4. Dimension einzutreten.

Wenn Sie sich jemals gefragt haben, warum unsere Welt auf den Kopf gestellt zu sein scheint, wo das Gute böse und das Böse gut ist, dann finden Sie hier die Antwort.

Erinnern Sie sich daran, dass vor einiger Zeit so viel über Entführungen durch Außerirdische gesprochen wurde. Einige von ihnen dienten der physischen Ernährung, insbesondere Kinder, so die Autorin. Der andere Grund war, psychopathische Hybriden zu erschaffen, die wie wir aussehen und sich wie sie verhalten, um sie in unsere Welt einzuschleusen und den Übergang zu erleichtern.

Viele dieser Psychopathen befinden sich heute in hohen Positionen, was eine Erklärung für eine endlose Reihe unverständlicher Gesetze und Verordnungen ist, die erlassen und in Kraft gesetzt werden und die der Menschheit alles andere als hilfreich, sondern höchst schädlich sind.

Die Autorin sagt, dass die Außerirdischen alles andere als gutartig sind, wie viele Menschen gerne glauben würden. Sie sind hochgradig negative Wesen, die sich sowohl von physischem als auch von psychischem Schmerz und Angst ernähren, weshalb sie so viel davon verursacht haben und noch viel mehr verursachen werden, wenn wir so töricht sind, ihnen die Erlaubnis zu geben, diese Welt vollständig zu übernehmen, auf der Grundlage von Versprechungen, alle unsere Probleme zu lösen und ein Paradies auf Erden zu schaffen. Stattdessen werden sie die Erde in eine Hölle verwandeln, wie wir sie uns nie hätten vorstellen können.


Mir ist klar, dass allein die Vorstellung, tatsächlich in einer Matrix zu leben, wie sie im Film dargestellt wird, eine schwer zu schluckende Pille ist. Uns wurden während der gesamten menschlichen Geschichte so viele verschiedene Dinge von so vielen verschiedenen Stellen gelehrt, die dazu tendieren, die Schuld für alle ihre Übel, für ihren Zustand, der Menschheit selbst in die Schuhe zu schieben. Nun ja, es kann sein, dass diesem Zustand eine “Gruppenentscheidung” zugrunde lag, doch es ist Fakt, dass wir uns nunmehr, so wie der verlorene Sohn der ein weit entferntes Land bereisen wollte, im Schweinestall wiederfinden. Im großen kosmischen Schema lag dieser Entscheidung wahrscheinlich zugrunde, dass wir unsere Seele mit Erfahrungen und Wissen bereichern wollten, und dass ist ja alles gut und schön; aber hier auf unserer Stufe, wo wir permanent dieses entfernte Land individuell und kollektiv erfahren, müssen wir unseren Zustand genau beobachten und ein Verständnis darüber entwickeln.

Die exakte Formulierung der Parabel könnte dabei ein paar Hinweise liefern: Wir lesen in Lukas, Kapitel 15, Vers 11 (!):

Ein Mann hatte zwei Söhne. Der jüngere von ihnen sagte zu seinem Vater: Vater, gib mir das Erbteil, das mir zusteht. Da teilte der Vater das Vermögen auf. Nach wenigen Tagen packte der jüngere Sohn alles zusammen und zog in ein fernes Land. Dort führte er ein zügelloses Leben und verschleuderte sein Vermögen. Als er alles durchgebracht hatte, kam eine große Hungersnot über das Land und es ging ihm sehr schlecht.

Da ging er hin und drängte sich einem Bürger des Landes auf; der schickte ihn aufs Feld zum Schweinehüten. Und er begehrte, seinen Bauch zu füllen mit den Schoten, welche die Schweine fraßen, denn niemand gab ihm Besseres.

Da ging er in sich und sagte: Wie viele Tagelöhner meines Vaters haben mehr als genug zu essen und ich komme hier vor Hunger um. Ich will aufbrechen und zu meinem Vater gehen und zu ihm sagen: Vater, ich habe mich gegen den Himmel und gegen dich versündigt.

Ich bin nicht mehr wert, dein Sohn zu sein; mach mich zu einem deiner Tagelöhner.

Dann brach er auf und ging zu seinem Vater. Der Vater sah ihn schon von weitem kommen und er hatte Mitleid mit ihm. Er lief dem Sohn entgegen, fiel ihm um den Hals und küsste ihn.

Da sagte der Sohn: Vater, ich habe mich gegen den Himmel und gegen dich versündigt; ich bin nicht mehr wert, dein Sohn zu sein. Der Vater aber sagte zu seinen Knechten: Holt schnell das beste Gewand und zieht es ihm an, steckt ihm einen Ring an die Hand und zieht ihm Schuhe an. Bringt das Mastkalb her und schlachtet es; wir wollen essen und fröhlich sein. Denn mein Sohn war tot und lebt wieder; er war verloren und ist wiedergefunden worden…

Sein älterer Sohn war unterdessen auf dem Feld. Als er heimging und in die Nähe des Hauses kam, hörte er Musik und Tanz. Da rief er einen der Knechte und fragte, was das bedeuten solle. Der Knecht antwortete: Dein Bruder ist gekommen und dein Vater hat das Mastkalb schlachten lassen, weil er ihn heil und gesund wiederbekommen hat.

Da wurde er zornig und wollte nicht hineingehen. Sein Vater aber kam heraus und redete ihm gut zu. Doch er erwiderte dem Vater: So viele Jahre schon diene ich dir, und nie habe ich gegen deinen Willen gehandelt; mir aber hast du nie auch nur einen Ziegenbock geschenkt, damit ich mit meinen Freunden ein Fest feiern konnte. Kaum aber ist der hier gekommen, dein Sohn, der dein Vermögen mit Dirnen durchgebracht hat, da hast du für ihn das Mastkalb geschlachtet.

Der Vater antwortete ihm: Mein Kind, du bist immer bei mir, und alles, was mein ist, ist auch dein. Aber jetzt müssen wir uns doch freuen und ein Fest feiern; denn dein Bruder war tot und lebt wieder; er war verloren und ist wiedergefunden worden.

In dieser Geschichte gibt es großartige und weitreichende Verzweigungen, wir werden sie jedoch hier nicht zur Gänze analysieren. Sehen wir uns den ausschlaggebenden Punkt in dieser Parabel an:

Als er alles durchgebracht hatte, kam eine große Hungersnot über das Land und es ging ihm sehr schlecht. Da ging er zu einem Bürger des Landes und drängte sich ihm auf; der schickte ihn aufs Feld zum Schweinehüten. Und er begehrte, seinen Bauch zu füllen mit den Schoten, welche die Schweine fraßen, denn niemand gab ihm Besseres.

Das beschreibt die Zustände in der Matrix, und es kommt mir höchst sonderbar vor, dass das griechische Wort kollaw mit “aufdrängen” (oder in der King James Version mit ‘verbinden’) übersetzt wurde, da es sich aus dem Wort kolla ableitet, was wörtlich “festkleben” heißt.

Er “klebte” sich an einen Bürger des Landes. Ich kann mir nicht helfen, aber dabei muss ich an all die vielen Menschen denken, die sich selbst an Glaubenssysteme “festkleben”… Nun, wir werden diesen Gedanken jedoch nicht weiter verfolgen. Es reicht festzustellen, dass dieses “kleben” eine Verbindung beschreibt, wie sie exakt von Topper mit seinen “ätherischen Fäden” dargestellt wird. Auch erinnert dies stark an die mittelalterlichen Figuren in den Holzschnitten, die wir im letzten Kapitel behandelt haben.

Doch Fakt ist, dass uns diese Geschichte mitteilt, dass diese Variante – dieses kleben/glauben – nicht funktioniert hat. Tatsächlich landete der Sohn in der bedauernswerten Lage, mit den Schweinen essen zu müssen. “Denn niemand gab ihm Besseres.”

In diesem Zustand realisiert er schlussendlich, dass sein Leben nicht besser wird, wenn er mit den Schweinen lebt und isst und so kommt er zu ein paar sehr harten Erkenntnissen:

Da ging er in sich und sagte: Wie viele Tagelöhner meines Vaters haben mehr als genug zu essen und ich komme hier vor Hunger um. Ich will aufbrechen und zu meinem Vater gehen und zu ihm sagen: Vater, ich habe mich gegen den Himmel und gegen dich versündigt.

Ich bin nicht mehr wert, dein Sohn zu sein; mach mich zu einem deiner Tagelöhner.

Was wir nun wissen wollen, ist folgendes: Was bedeutet es, wenn geschrieben steht: “Da ging er in sich und sagte: “…ich habe mich gegen den Himmel und gegen dich (den Vater) versündigt?”

Der Hinweis wird uns in Form des Schweins gegeben. Behaltet das im Hinterkopf, während wir hier weitermachen. Denkt daran, dass der Zustand des Zusammenlebens mit den Schweinen ein Ergebnis des “Festklebens” an den Bürger des Landes war.

Ich werde nun ein wenig Material der Cassiopaeaner einfügen, das außerhalb der chronologischen Reihenfolge ist, die ich eigentlich erstellen wollte, aber das macht nichts, wir können bald wieder in den linearen Modus zurückkehren. Da der Leser nun bereits in einer Position ist, einige Elemente des alchimistischen Prozesses der Initiation zu verstehen, der Methode der “langsamen Hitze”, wird es für euch ein Leichtes sein, zu sehen, dass die Cassiopaeaner im Folgenden den Schmerztiegel aufheizen! Und interessanterweise gehört dies auch zum 3-5 Code. Wenn ich, wie eine Person meinte, durch dieses Material “wahnsinnig” geworden bin, so hat es doch zu einigen erstaunlichen Entdeckungen geführt. Vielleicht HAT der “Wahnsinn” der Cassiopaeaner Methode.

Die folgende seltsame Konversation mit den Cassiopaeaner fand am 14. Dezember 1996 statt:

F: (T) Es wird also eine Blockadetechnik bei Menschen benutzt, um ihre Vibrationsfrequenz zu reduzieren, damit sie vom Sehen abgehalten werden… richtig?

A: Die Blockadetechnik ist für vieles gut.

F: (T) Damit die Menschen nicht verstehen, was rund um sie herum geschieht.

A: Ja. Das ist es, kurz und bündig. Sehen und wissen und denken oder … Siehe, wisse und denke, was gewünscht wird.

F: (L) Gut, lasst mich ein anderes Thema ansprechen, die Zahl 33 und die Zahl 11. Gibt es noch etwas über eure Informationen vom 1995-11-11 hinaus zu sagen, das ihr uns heute mitteilen könnt? Über die Mathematik oder die Anwendungen dieser Zahlen?

A: Primzahlen sind die Wohnstätten des Mystischen.

F: (L) Was meint ihr mit “ Primzahlen sind die Wohnstätten des Mystischen”?

A: Selbsterklärend, wenn du die Werkzeuge anwendest, die dir gegeben wurden.

F: (L) Wie kann eine Zahl eine Wohnung sein?

A: Eine Redewendung. (Die Planchette dreht sich mehrmals kräftig) Und wie interessant, dass es eine Mobilfunkfirma (orig.: “cell” phone company) gibt, die “Primeco” heißt.

F: (L) Und was hat eine Mobilfunkfirma mit Namen “Primeco” damit zu tun, dass Primzahlen die Wohnstätten des Mystischen sind?

A: Das haben wir nicht zu beantworten.

Die Cassiopaeaner haben wiederholt unseren Verstand als unser größtes “Werkzeug” für unsere Entwicklung bezeichnet. Wir haben deshalb an dieser Stelle mit den Diskussionen aufgehört und stattdessen unseren Verstand benutzt, um herauszufinden, was mit dieser höchst seltsamen Bemerkung, dass “Primzahlen die Wohnstätten des Mystischen sind” gemeint gewesen sein könnte und was dies mit “Zellen” und “Telefonen” zu tun haben könnte.

Wir versuchten ein paar Wortassoziationen zum Begriff “Zellen” mit dem Begriff der “Wohnstätte” als Überchrift zu finden. Was fanden wir? Mönchsklausen, Gefängnisse, Primzahlen sind nur durch eins oder sich selbst teilbar. Wir dachten auch Chiffrierung, denn Primzahlen werden häufig auch bei verschlüsselten Codes benutzt.

F: (L) Ist Verschlüsselung der Kern?

A: Oh, hier gibt es so viel. Ein Beispiel: “Snake eyes” (Zwei Einser beim Würfelspiel mit zwei Würfeln) sind nicht so gut wie 7, 11, eh?

F: (T) Das sind alles Primzahlen, sieben und elf. (L) Welche Dokumente oder Schriften… oder was ist hier verwendbar…

A: Nein Laura, du versuchst dich auf etwas zu fokussieren oder das Konzept einzuschränken, meine Liebe. Denk an: wie lautet die jüdisch-christliche Legende der Erschaffung der Frau?

F: (L) Dass die Frau aus einer Rippe Adams geschaffen wurde. Dass Eva aus einer Rippe Adams geschaffen wurde.

A: Schon mal etwas von einer “1. (primären) Rippe” („costa prima“) gehört?

F: (Raunen in der Gruppe) (T) Ich hasse es im Kindergarten zu sein und keine Ahnung zu haben, worum es geht. Ok, primäre Rippe. Wir haben eine Primrippe, nun…

A: Was geschieht in einer “Vorwahl” (engl. Primary)?

F: (L) Eine Wahl. Man engt den Kandidatenkreis ein. Was geschieht in einer Vorwahl?

A: Wer wird “gewählt”?

F: (L) Ok, macht weiter…

A: “Oberste Direktive?” (Prime Direktive) (oder auch: Hauptrichtlinie)

F: (L) Ok.

A: “Prime Time?”

F: (L) Der Erste, der Beste… und…

A: Darum geht es nicht.

F: (L) Ich weiß, dass es nicht darum geht! Sollen wir erkennen, dass wir diese Primzahlen verwenden können, um etwas aus etwas anderem abzuleiten?

A: Wir haben euch vom Mystischen erzählt.

F: (T) Dort werden Primzahlen verwendet, um zu… (L) Oh, gut, ich habs verstanden. Also das Mystische… das Mystische, die mystischen Geheimnisse…. liegen in den Primzahlen, wenn diese als Code verwendet werden.

A: Benenne die mystische Hauptorganisation, um einen Schlüssel für das Hinweissystem zu erhalten.

F: (L) …Schlüssel für das Hinweissystem?

A: Ja.

Wir nannten: Katholizismus, Christentum, Judentum, Kabbalah, Sufismus, den Koran, antike Mysterien, die Jesuiten, Freimaurer, Tempelritter und Rosenkreuzer.

F: (L) Nun gut. Sind wir mit unserer kleinen Liste hier etwas auf der Spur oder liegen wir komplett daneben?

A: Ja, nun überprüft diese Fotos von den Kornkreisen… gibt es dort irgendwelche Kombinationen von Primzahlen?

F: (L) Meint ihr in Bezug auf die Dimension oder in Bezug auf die Zusammensetzung?

A: Zusammensetzung und Dimension… alles was ihr finden könnt.

Gruppendiskussion: Heilige Geometrie, alle aufgeschriebenen Gruppierungen verwenden Primzahlen. Genesis, Kapitel 2, Vers 22: “Gott, der Herr, baute aus der Rippe, die er vom Menschen genommen hatte, eine Frau…” (2 ist die einzige gerade Primzahl); Genesis, Kapitel 3, Vers 5: “…Sobald ihr davon esst, gehen euch die Augen auf; ihr werdet wie Gott…” In Bezug auf das Essen vom Baum des Wissens… usw.

F: (T) …um einen Weg zu finden das alles zu dekodieren, eine Antwort zu bekommen, irgendetwas zu bekommen, eine Botschaft… (L) Sind wir hier etwas auf der Spur, dem wir folgen sollten, oder gleiten wir ab?

A: Ihr solltet allem folgen. Seht euch jetzt die Fotos an der Wand an! (Wir hatten ein großes Poster mit einigen Fotos von Kornkreisen an die Wand gehängt)

F: (L) Gut, wir sehen sie an. Gebt uns einen Hinweis…

A: Zählt die großen Kreise in Foto drei.

kornkreis

F: (L) Es sind sieben.

A: Ja.

F: (L) Und was stellt das Foto dar?

A: Noch nicht.

F: (T) Gut, es sind sieben große Kreise; ein großer in der Mitte und dann sechs äußere, die etwas kleiner sind. Jeder der sechs äußeren Kreise ist mit dem großen Kreis in der Mitte über eine Linie, oder eine Achse, eine Leitung verbunden.

A: Zählt die großen und die kleinen Kreise zusammen.

kornkreis 1F: (L) Gut, hier sind sieben. Die großen und die kleinen Kreisen addieren; hier sind sieben; rechnen wir die kleinen dazu, sind das dreizehn; und dann noch die winzigen, die kleinen Punkte an den Enden, das sind sechs mehr, also neunzehn.

A: Ja…

F: (T) Also noch eine Primzahl. (L) Ok, es sind Primzahlen. Und… (T) Sind die… nur so nebenbei, sind die sechs Kreise, die erste Gruppe, die den großen Kreis umgibt, sind das die sechste Dichte, die mit der siebten Dichte verbunden ist?

A: Kein Kommentar.

F: (T) Ok, und dann ist jeder dieser äußeren kleineren Kreise auf einer Linie mit dem nächsten verbunden. Wir haben es hier mit Primzahlen zu tun.. Was betrachten wir? Wir haben eine zentrale Eins. Dann sechs äußere, große Kreise. Dann, noch weiter außen, immer kleinere Kreise… Könnte – und ich spinne hier nur einfach so herum – das eine Darstellung von… einem Kreis sein, der immer kleiner und kleiner wird und sich in eine Richtung bewegt, oder von einer Richtung kommt. Oder in irgendeine Richtung geht. Wie ein unendlicher Spiegel…

A: Wenn du es dreidimensional darstellst.

F: (L) Also sind es so etwas wie Bälle, Kugeln. (T) Aaahhh, es ist eine Achse, eine x-y-z Achse! Eine dreidimensionale Achse. Dreidimensional würde es so aussehen (hält seine Hand in die Höhe, sein Zeigefinger zeigt hinauf, sein Daumen auf sich selbst und sein Mittelfinger in die Horizontale) Größer, kleiner, kleiner… Eine dreidimensionale Achse. Bin ich hier an etwas dran oder liege ich völlig daneben?

A: Ja.

F: (T) Ich bin an etwas dran?

A: Ja.

F: (T) Aaahhh, jetzt sehe ich es als dreidimensionales Objekt und nicht mehr als flachen Kreis.

A: Sehen das die anderen auch?

F: (L) Wir versuchen, es uns dreidimensional vorzustellen. Jetzt sagt uns was wir damit tun sollen… (J) Nun, das Erste ist wie eine hinauslaufende Spirale… Oder ein DNS Molekül… (T)Da gibt es mehr zu entdecken…

kornkreis

A: Ihr müsst nicht alles heute Abend herausfinden, aber nur noch ein bisschen Futter für eure Gedanken. …Ark könnte jetzt schon in der Lage sein, dies mittels eines Computerprogramms dreidimensional darzustellen.

F: (L) Ja, nun, kommen wir zum Thema zurück. Die Kornkreise haben, wenn ich euch verstehe, einen Bezug auf den Code oder die mystischen Primzahlen, die mystischen Wohnstätten, und irgendwie werden diese verschiedenen Puzzleteile, wenn alles aus den so vielen verschiedenen Richtungen zusammengesetzt ist, uns ermöglichen etwas wahrzunehmen, oder zu lernen oder zu begreifen, was uns in die Lage versetzen wird, etwas zu tun. Ist das korrekt?

A: Nahe.

Nun, wenn diese Sitzung nicht gereicht hat, einen Menschen in den Wahnsinn zu treiben, dann weiß ich nicht, was dann. Doch während wir das folgende Material untersuchen, in das ich aufgrund dieser Hinweise eingetaucht bin, werden unsere scharfsinnigen Leser verstehen, wohin genau uns die Cassiopaeaner führen.

Deepak Chopra schreibt über Candace E. Pert, der Entdeckerin des Opiatrezeptors in den frühen 70er Jahren:

“In ihren wegweisenden Forschungen hat sie gezeigt, dass die chemischen Stoffe in unserem Körper, die Neuropeptide und ihre Rezeptoren, die biologischen Substrate unseres Bewusstseins sind und sich als unsere Gefühle, Meinungen und Erwartungen manifestieren. Auf diese Weise beeinflussen sie nachhaltig, wie wir auf unsere Welt reagieren und wie wir sie erleben.” (Vorwort zu Candace Perts Buch „Moleküle der Gefühle“, 1997)

Das menschliche Gehirn ist wahrscheinlich die komplexeste Struktur im Universum; auf eine Weise kann man es sogar selbst als ein Universum betrachten. Bei der Geburt enthält das Gehirn des Kindes ungefähr eine Milliarde Nervenzellen, oder Neuronen. Diese Anzahl ist mit der Anzahl der Sterne in der Milchstraßengalaxie vergleichbar, nur damit ihr einen Anhaltpunkt bekommt, womit wir es hier zu tun haben.

Jetzt überlegt einmal, wieviel elektrisches Potential solch eine Anzahl beinhaltet!

Doch es ist nicht die Zahl, über die wir nun nachdenken wollen, sondern darüber, was diese Neuronen wirklich im Mikrokosmos unseres Gehirns tun.

Im Gegensatz zu einer durchschnittlichen Körperzelle, wie sie zum Beispiel in unserem Magen oder der Bauchspeicheldrüse vorkommen, oder im Fett in unseren Hüften, betreiben die Neuronen ständig eine komplexe Konversation miteinander. Jedes Neuron hat durchschnittlich mehrere tausend Kontakte mit anderen Zellen. Manche Neuronen können bis zu 200.000 Verbindungen besitzen. Könnt ihr euch vorstellen, ein Telefongespräch mit so vielen Menschen gleichzeitig zu führen und dabei bei jedem Gespräch am Ball zu bleiben? (Und das ist genau die Analogie, die Wissenschaftler verwenden: Eine “Telefonfirma”. Und in diesem Fall eine Mobiltelefonfirma (Cell Phone Company)!

Dr. Steven Hyman, Direktor des National Institute of Mental Health (Nationales Institut für mentale Gesundheit) schreibt:

”…Ob wir wach sind oder schlafen, unsere Gehirnzellen betreiben ein neuronales Äquivalent eines Massentelefonates. Sie senden und empfangen chemische Botschaften, die von elektrischen Impulsen ausgelöst werden. Sie tun dies mittels spezialisierter Anhänge. Jede Nervenzelle besitzt eine einzelne, lange Nervenfaser, genannt Axon, die für die Übertragung der Informationen zuständig ist, und feine, filigrane Fasern, genannt Dendriten, welche die Informationen empfangen. Die Länge des Axons der Neurone ist unterschiedlich. Manche sind eher kurz, doch manche können bis zu 90 cm lang sein und tragen einen elektrischen Impuls, zum Beispiel vom Rückgrat in die Spitze der großen Zehe. 90 cm scheint nicht sehr lang zu sein, außer man stellt sich die Nervenzelle wie einen Flugdrachen vor, der 90 cm im Durchmesser hat und ein Axon als Schwanz, das 70 Kilometer lang ist. (States of Mind, New Discoveries About How Our Brains Make Us Who We Are; (Geisteszustände, Neue Entdeckungen darüber, wie uns unser Gehirn zu dem macht, was wir sind); Herausgegeben von Roberta Conlan, 1999)

Neuron
Neuron

Ein Neuron sendet einen elektrischen Impuls entlang seines mit Myelin isolierten Axons zu seinen Endpunkten, den so genannten Endknöpfchen, wo Chemikalien, so genannte Neurotransmitter, freigesetzt werden, die über die Synapse zu den Dendriten des empfangenden Neurons wandern. Wenn die Summe aller eingehenden Signale ausreicht, feuert das empfangende Neuron und sendet einen elektrischen Impuls entlang seines eigenen Axons an das nächste Neuron in der Reihe. Dieses Addieren von Impulsen zur Entscheidung, ob das Neuron feuert oder nicht, ist eine Art „Wahl„. Wir bekommen also einen Hinweis darauf, warum die Cassiopaeaner den Begriff “Vorwahl” oder “wer wird gewählt” verwendet hatten.

Am Ende des Axons wird der elektrische Impuls in einen chemischen Stoff, den Neurotransmitter, umgewandelt, der das Gebiet um die Empfänger, die Dendriten, des benachbarten Neurons überflutet. Wichtig ist dabei die Tatsache, dass das Empfängerneuron viele kleine Fasern für den Empfang von Neurotransmittersignalen hat, aber mit buchstäblich Tausenden von anderen Neuronen in Verbindung stehen kann. Wie entscheidet es also, welchem Signal es folgen soll? Und warum ist das wichtig?

Tja, hier wird es interessant. Anfang des 20. Jahrhunderts realisierte man, dass eine Droge oder ein Medikament im Körper dadurch wirkt, dass sie sich an etwas im Körper “anhaftet”. Man nannte solch einen Ort der Anhaftung einen “Rezeptor”. Niemand wusste genau, wie solch eine “Anhaftung” wirklich funktionierte, oder warum es zu einer ganzen Folge von Veränderungen im Körper führte, aber sie war zweifellos vorhanden. Man nimmt eine Substanz, und im Gehirn oder in anderen Bereichen des Körpers passieren alle möglichen Dinge.

Mittlerweile ist bekannt, nach langen Jahren der Forschung, dass der Rezeptor in Wirklichkeit ein einziges Molekül ist! Und darüber hinaus ist er außergewöhnlich kompliziert. Vergessen wir nicht, dass ein Molekül, per Definition, der kleinstmögliche Teil von etwas ist, der noch als eine bestimmte Substanz identifiziert werden kann.

Ein Molekül setzt sich aus Atomen zusammen. Die Atome scheinen nach bestimmten Regeln Bindungen miteinander einzugehen. Diese Regeln haben mit der Anzahl der Elektronen in der höchsten Energieschale des jeweiligen Atoms zu tun. Ein Atom wird durch die Anzahl seiner Elektronen bestimmt, und diese Elektronen sind in Schalen angeordnet, wie die Bahnen der Planeten um die Sonne. Man darf sie sich nur nicht als runde, planetenähnliche Körper vorstellen, sondern eher als “Energiewolken”. Volle Schalen sind besonders stabil, so dass sich Atome scheinbar gerne so anordnen, dass sie ihre äußeren Schalen gefüllt bekommen. Elektronen gibt es außerdem in zwei Arten, die als “up” und “down” bezeichnet werden. Ein Aufwärtselektron paart sich gerne mit einem Abwärtselektron. Dies bezieht sich auf den Spin-Zustand des Atoms. Je nach Anzahl der Elektronen in der äußeren Schale des Atoms und je nachdem, wie viele Elektronen es in seiner äußeren Schale haben möchte, kann es sich mit einem oder mehreren anderen Atomen verbinden. Kohlenstoff zum Beispiel hat eine Wertigkeit von vier, weil er vier Bindungen eingehen kann. Wasserstoff hat eine Wertigkeit (oder „Valenz“) von eins, weil er nur eine Bindung eingehen kann. Das bedeutet, dass ein Kohlenstoffatom mit vier Bindungen sich mit vier Wasserstoffatomen mit jeweils einer Bindung verbinden kann. Auf diese Weise entstehen Methanmoleküle, oder CH4. Sauerstoff hat die Wertigkeit 2, was bedeutet, dass sich ein Kohlenstoffatom mit der Wertigkeit 4 mit jeweils zwei Sauerstoffatomen in einer Art Doppeljoch verbinden kann. Auf diese Weise entsteht Kohlendioxid (CO2).

Sicher gibt es einige interessante Kombinationen wie zum Beispiel Kohlenmonoxid, wobei zwei der Kohlenstoffvalenzen frei bleiben, und Ozon, das aus drei Sauerstoffatomen besteht und zwei Valenzen frei lässt. Beide warten sie nur darauf, sich an irgendetwas anderes zu hängen!

Molekül
Molekül

Dieses Bild zeigt uns die beiden Darstellungsmöglichkeiten von Molekülen. Die rechte Darstellung stellt wahrscheinlich die “Realität”, in Bezug auf die “Form”, “richtiger” dar, obgleich es immer noch eine stilisierte Darstellung ist.

Das wichtigste Atom in der Biologie ist der Kohlenstoff. Man hat herausgefunden, dass sich beim Kohlenstoff die vier Bindungen vom Zentralatom aus in die vier Ecken eines regelmäßigen Tetraeders orientiert sind. Wie wir bereits festgestellt haben, hat Kohlenstoff die Wertigkeit 4, und die stabilste Konfiguration eines Atoms ist eine gefüllte äußere Schale mit acht Elektronen. Dies ist in der Regel die größte Wertigkeit, die ein Atom haben kann.

Ich weiß, dass einige von euch die Bedeutung dieser Zahlen gleich bemerken und an “mystische Begriffe” aus der Welt der Metaphysik denken, die es irgendwie nie geschafft haben, besonders stimmig und sinnvoll zu sein; und nun beginnen wir, diese Dinge zu betrachten und erkennen, dass solche Zahlen eine tiefe Bedeutung haben können, wenn auch nicht im rituellen und magischen Sinne. Wir bekommen eine Vorstellung davon, dass vielleicht alle Mythen und sogenannten “Geheimnisse”, die so massiv in Allegorien und Analogien verpackt sind, möglicherweise reale Wissenschaft sein könnten. Wie Jesse Weston anmerkte, könnten wir es mit dem “disjecta membra [zerstückelten Überrest] verschwundener Zivilisationen” zu tun haben. Und selbst wenn es sich nicht um verstümmelte Informationen von alten Völkern handelt, die technisch fortgeschrittener waren als wir, könnte es sich um Informationen aus legitimen höheren Quellen handeln, die in Andeutungen und Geheimnissen versteckt wurden. Es könnte sein, dass das ganze Brimborium, das uns überliefert wurde, nur die Mythisierung bedeutender wissenschaftlicher Informationen ist. Und wenn das der Fall ist, müssen wir uns von all den Ritualen, dem religiösen Unsinn und dem Brimborium befreien, zur Sache kommen und diese Wissenschaft der Seele wirklich entdecken.

Um auf unser Thema zurückzukommen, hier geht es um ein sehr merkwürdiges Rätsel über das Kohlenstoffatom – das Grundatom unserer Existenz. Wenn Kohlenstoff eine Bindung eingeht, ist das Ergebnis, wie Linus Pauling gezeigt hat, vollkommen symmetrisch. Das heißt, die vier Bindungen richten sich an den Ecken eines regelmäßigen Tetraeders aus. Daraus wurde gefolgert, dass das Atom nicht nur seine äußere Schale gerne gefüllt hat, sondern auch die Elektronen im gebundenen Zustand möglichst weit voneinander entfernt sein wollen, was zu dieser Anordnung führt.

Kohlenstoff
Kohlenstoff

Kohlenstoffatome sind sehr “glücklich”, wenn sie sich mit anderen Kohlenstoffatomen verbinden können. Das ist die Basis für die berühmte Ringstruktur des Benzols. Der Benzolring ist eine besonders stabile molekulare Form, da die natürlichen Winkel, die von den vier Bindungskräften der Kohlenstoffumlaufbahnen gebildet werden, in eine sechsseitige Struktur passen – in ein HEXAGON!

Benzo

Wir könnten nun ewig weitermachen und Verbindungen und Diagramme beschreiben. Doch das Wesentliche, was es hier zu wissen gilt, ist folgendes: Die sich ergebenden Moleküle, die durch diese chemischen Verbindungsprozesse entstehen, haben eine bestimmte FORM. Die Kohlenstoffbindungen sind sehr flexibel und können gebogen werden, und es kann zu Verwicklungen und Verdoppelungen kommen, die sehr komplexe und sehr spezifische Formen bilden. Durch diese Biegung und Verflechtung kommen verschiedene Atome einer Nebengruppe mit anderen in Kontakt, wodurch sich alle möglichen Möglichkeiten für komplexe Bindungen ergeben. Der natürliche Winkel zwischen den Kohlenstoffbindungen begünstigt auch die Form des Benzolrings, und in einer langen Kohlenstoffkette kann derselbe natürliche Winkel dazu führen, dass die Kette dazu neigt, sich immer wieder um sich selbst zu drehen. In einem solchen Fall werden die Kohlenstoffatome jedoch nicht verbunden, um den Ring zu schließen, sondern können die Polymerkette wie die Windungen einer Schlange fortsetzen.

Kohlenhydrate sind zum Beispiel eine Gruppe von Substanzen, die auf der Benzolringstruktur basieren. Bei Kohlehydraten sind die meisten der Kohlenstoffatome mit zwei anderen Kohlenstoffatomen verbunden, doch sie besitzen jedes ihre eigenen zwei anderen Verbindungen, die in Kombination mit anderen Atomen oder Gruppen benutzt werden, z.B. OH auf der einen und H auf der anderen Seite. Das würde, ohne den Kohlenstoff in der Mitte H2O, oder Wasser, ergeben. Kohlenhydrate heißt also wörtlich “gewässerter Kohlenstoff”.

Die einfacheren Kohlenhydrate, oder “gewässerte Kohlenstoffe”, werden als Zucker bezeichnet. Handelt es sich bei dem Zucker um ein Einringsystem, so ist er ein Monosaccharid. Handelt es sich um eine Doppelringstruktur, ist es ein Disaccharid. Komplexere Zuckerarten sind Polysaccharide. Glukose ist ein Monosaccharid. Maltose ist ein Disaccharid. Eine Kette von Glukoseeinheiten kann zu einem Polysaccharid – zu Stärke – kombiniert werden. Eine etwas andere Anordnung ist eine andere bekannte biologische Substanz, die Zellulose.

Das einfache Monosaccharid hat also sechs Kohlenstoffatome. Einige Monosaccharide enthalten jedoch nur fünf Kohlenstoffatome, von denen vier mit einem Sauerstoffatom in Form eines fünfseitigen Rings verbunden sind. Das fünfte Kohlenstoffatom ist Teil einer Seitengruppe, CH2OH. Diese Verbindungen werden als Pentosen bezeichnet. Eine davon, die bis auf das fehlende Kohlenstoffatom und die zugehörigen Seitengruppen genau wie Glukose aussieht, wird Ribose genannt. Eine andere, die der Ribose ähnlich ist, bei der aber eine der OH-Gruppen das Sauerstoffatom verloren hat, so dass eine einfache CH-Bindung zurückbleibt, wird Desoxyribose genannt. Das bedeutet, dass es sich um Ribose handelt, bei der eines der Sauerstoffatome fehlt. Desoxyribose ist die Grundeinheit, die den Namen für die Desoxyribonukleinsäure (DNA), das Grundmolekül des Lebens, liefert. Klingt das nicht vielleicht wie eine primäre Ripp-ose?

Doch vorerst zurück zu den einfachen Molekülempfängern einer Zelle. Wir verstehen aus den angesprochenen Verbindungsprinzipien, dass diese Rezeptoren ganz besondere Formen haben, die präzise definieren, welche Chemikalien von ihnen angezogen werden und welche nicht. Wir können verstehen, dass es atomare Kräfte gibt, die für die Anziehung der Moleküle untereinander verantwortlich sind. Die Rezeptormoleküle auf der Zelle reagieren auf diese Energien, indem sie wackeln, zappeln, vibrieren und sogar summen, während sie sich von einer bevorzugten Form zur anderen hin und her bewegen.

Die Rezeptoren sind mit der Zelle verbunden und schwimmen auf ihrer Oberfläche, wie eine Lotusblume auf der Oberfläche eines Teiches, deren Wurzeln sich in das Innere der Zelle erstrecken. Dieser Verweis auf die Lotusblume erinnert an die vier Söhne des Horus, die manchmal als Lotus dargestellt werden.

Auf der Oberfläche einer Zelle gibt es viele Arten von Rezeptoren. Wenn sie eingefärbt wären, sähe die Zellenoberfläche wie ein wildes Mosaik aus mindestens 70 verschiedenen Farben aus. Die Anzahl der “Steine” im Mosaik ist atemberaubend – 50.000 der einen Art, 10.000 der anderen, wieder 100.000 einer ganz anderen Art, und so weiter und so fort. Eine typische Nervenzelle kann Millionen von Rezeptoren auf ihrer Oberfläche haben.

Eine weitere interessante Analogie, die Wissenschafter benutzen, ist der Vergleich von Nervenzellen und Rezeptoren mit einem “knospenden Baum”. Tatsächlich ist die visuelle Entsprechung so verblüffend, dass im Sprachschatz der Wissenschafter über das Wachstum von Nervenzellen auch Worte wie “Verzweigung” oder “Abzweigung” existieren. Diese Analogie stellt die Baumrinde mit der neuronalen Zellmembran gleich, der “Zellhaut”. Diese Zellmembran ist jedoch – im Unterschied zu einer Baumrinde, die hart und fest ist – eine fettige, elastische Umgrenzung, welche die Zelle als Einheit erhält.

Der Baum des Lebens vielleicht?

Was bewirken diese Rezeptoren nun? Nun, wir wissen bereits, dass sie andere Moleküle anziehen und auf die atomaren Kräfte verschiedener Arten von Bindungen reagieren. Dr. Pert schreibt in ihrem Buch:

“Im Prinzip haben Rezeptoren die Funktion von Sensor-Molekülen – Scannern. Genauso wie Augen, Ohren, Nase, Zunge, Finger und Haut des Menschen sind auch die Rezeptoren Sinnesorgane, nur auf zellulärer Ebene. Sie treiben in den Membranen ihrer Zellen, tänzeln, vibrieren und warten nur darauf, dass sie Nachrichten von anderen vibrierenden kleinen Geschöpfen empfangen können, die ebenfalls aus Aminosäuren bestehen und in den Flüssigkeiten der Zellumhüllungen treiben– diffundieren lautet das wissenschaftliche Wort. Häufig beschreiben wir diese Rezeptoren als “Schlüssellöcher”, obwohl das sicherlich keine ganz treffende Bezeichnung für Gebilde ist, die sich in ständiger Bewegung und rhythmischen Schwingungen befinden.

Alle Rezeptoren sind Proteine … und sie sammeln sich in der Zellmembran und warten darauf, dass die richtigen chemischen Schlüssel durch die extrazelluläre Flüssigkeit zu ihnen schwimmen und in ihre Schlüssellöcher passen – ein Prozess, der als Bindung bekannt ist.

Bindung, das ist Sex auf molekularer Ebene!

Und was hat es mit diesem chemischen Schlüssel auf sich, der am Rezeptor andockt und ihn veranlasst, zu tanzen und zu schwingen? Das verantwortliche Element bezeichnet man als Ligand. Das ist der chemische Schlüssel, der am Rezeptor bindet, das heißt, in ihn eindringt wie der Schlüssel ins Schlüsselloch. Dabei verursacht er eine Störung, die das Molekül veranlasst, sich neu zu organisieren, seine Form zu verändern bis – klick! – eine bestimmte Information Eingang in die Zelle findet.” (Pert, 1997)

Damit sind wir wieder bei unserer „Cell Phone“-Analoigie. Und ich denke nicht, dass wir diese Analogie zu weit strapazieren, wenn wir behaupten, dass ein Ligand das zelluläre Equivalent eines Phallus ist! Das Wort Ligand stammt aus dem lateinischen “ligare”, was “das, was bindet” bedeutet. Dasselbe Wort ist auch die Wurzel für “Religion”. Eigenartig, oder? Aber wir werden die Spekulationen zu diesem Thema auf einen späteren Zeitpunkt verschieben.

Rezeptoren sind die ersten Komponenten von Gefühlen.

Ein Ligand ist ein natürlicher oder künstlich hergestellter Stoff, der sich selektiv an seinen eigenen spezifischen Rezeptor auf der Oberfläche einer Zelle bindet. Der Ligand stößt an den Rezeptor, rutscht ab, stößt wieder an und rutscht wieder ab. Wenn er an den Rezeptor stößt, bindet er, und jedes Mal, wenn er dies tut, überträgt er durch seine molekularen Eigenschaften eine Botschaft an den Rezeptor.

Dr. Pert schreibt:

“Obwohl ein Schlüssel, der in ein Schloss passt, die Standardvorstellung ist, könnte eine dynamischere Beschreibung dieses Vorgangs darin bestehen, dass zwei Stimmen – Ligand und Rezeptor – denselben Ton anschlagen und eine Vibration erzeugen, die an der Tür klingelt, um die Tür zur Zelle zu öffnen.

Was dann geschieht, ist einigermaßen verblüffend. Nachdem der Rezeptor eine Nachricht erhalten hat, überträgt er sie von der Zelloberfläche tief ins Innere, wo sie eine weitreichende Veränderung des Zellzustandes bewirken kann. Unter dem Einfluss der Nachricht, die der Ligand überbracht hat, nehmen winzige Maschinen ihre Arbeit auf und setzen eine Kettenreaktion chemischer Ereignisse in Gang: sie stellen neue Proteine her, treffen Entscheidungen über die Zellteilung, öffnen oder schließen Ionenkanäle, fügen energiereiche chemische Gruppen wie die Phosphate hinzu oder nehmen sie fort – um nur einige dieser Vorgänge zu nennen. Kurzum, das Leben der Zelle, das, was sie in einem gegebenen Augenblick vorhat, hängt davon ab, welche Rezeptoren sich an ihrer Oberfläche befinden und ob sie von Liganden besetzt sind oder nicht.

Auf einer umfassenderen Ebene können diese winzigen physiologischen Phänomene auf zellulärer Ebene zu großen Veränderungen im Verhalten, in der körperlichen Aktivität und sogar in der Stimmung führen.

…Wenn die Liganden in dem Flüssigkeitsstrom, der jede Zelle umgibt, herantreiben, können sich nur die Liganden, deren Moleküle genau die richtige Form aufweisen, an einem bestimmten Rezeptortyp binden. Der Bindungsvorgang ist außerordentlich selektiv, sehr spezifisch! So können wir sagen, dass die Bindung ein Resultat der Rezeptorspezifität ist, was heißen soll, dass der Rezeptor alle Liganden verschmäht, die nicht genau auf ihn zugeschnitten sind. Der Opiatrezeptor kann beispielsweise nur Liganden aus der Gruppe der Opiate wie Endorphine, Morphin oder Heroin „aufnehmen“. Der Valium-Rezeptor kann sich nur an Valium und Valium-ähnliche Peptide binden.…

…Im allgemeinen sind Liganden weit kleinere Moleküle als die Rezeptoren, an denen sie sich binden, wobei sie in drei chemische Typen untergliedert sind. Der erste Ligandentyp umfasst die klassischen Neurotransmitter, kleine Moleküle mit so sperrigen Namen wie Acetylcholin, Noradrenalin, Dopamin, Histamin, Glycin, GABA und Serotonin. Das sind die kleinsten und einfachsten Moleküle, die meist vom Gehirn produziert werden, um Informationen über den Spalt – oder die Synapse – zu transportieren, der zwischen zwei Neuronen liegt…

…Eine zweite Kategorie von Liganden besteht aus Steroiden, zu denen die Geschlechtshormone Testosteron, Progesteron und Östrogen gehören. Alle Steroide beginnen als Cholesterin, das dann durch eine Reihe biochemischer Schritte in eine spezifische Hormonart verwandelt wird.

…Meine Lieblingsliganden und die größte Gruppe – sie stellt rund 95 Prozent aller Liganden – sind die Peptide. …Wie Rezeptoren bestehen auch Peptide aus Ketten von Aminosäuren…

[Peptide sind winzige Proteinstücke, und Proteine – von griechisch protos, was “primär” bedeutet – gelten als die Grundbausteine des Lebens. Ein Peptid besteht aus einer Kette von Aminosäuren, die wie Perlen auf einer Schnur miteinander verbunden sind. Die Bindung, die die Aminosäuren zusammenhält, besteht aus Kohlenstoff und Stickstoff. Diese Bindung ist so stark, dass es Stunden, in manchen Fällen sogar Tage dauert, sie durch Kochen in einer starken Säure, aufzubrechen! Wenn ein solches Protein aus etwa 100 oder mehr Aminosäuren besteht, wird es als Polypeptid bezeichnet. Wenn es 200 Aminosäuren hat, wird es als Protein bezeichnet. (p. 64)]

…Wenn die Zelle der Motor ist, der alle Lebensvorgänge antreibt, dann sind die Rezeptoren die Knöpfe auf der Steuerkonsole des Motors, während ein spezifisches Peptid (oder ein anderer Ligandentyp) der Finger ist, der den Knopf drückt und die Dinge in Gang setzt.”

(Pert, 1997, fettgedrucktes von mir betont)

Aminosäuren werden in einer kleinen Fabrik, dem Ribosom, das in jeder Zelle zu finden ist, zu Peptiden zusammengesetzt. Das Ribosom selbst besteht aus vielen verschiedenen Proteinen sowie aus drei Molekülen Ribonukleinsäure. Den Anweisungen folgend, wickelt sich ein Teil der DNA ab und erstellt eine Arbeitskopie der RNA, die dann zum Ribosom hinüberschwimmt. Jede Aminosäure besitzt einen Dreifach-Code, der bewirkt, dass eine bestimmte Aminosäure übertragen und an die wachsende Kette des Peptids auf dem Ribosom angehängt wird.

Eine weitere Prim-Rippe?

Erinnern wir uns jetzt daran, wie wir hier begonnen haben: Chemiker kamen zu dem Schluss, dass Medikamente im Körper wirken, indem sie sich an etwas im Körper anhaften. Jetzt wissen wir, dass es Rezeptoren gibt und dass sie für körpereigene Chemikalien empfänglich sind. Mehr noch, wir stellen fest, dass neben der elektrisch basierten Übertragung von Nervenimpulsen das Telefon-System – das Ligand-Rezeptor-System – ein zweites Nervensystem darstellt. Und es scheint, dass dieses chemisch basierte System viel älter und grundlegender für den Organismus ist.

Bis zur Entdeckung dieser neuen „Cell Phone-Firma” in den 1970er Jahren, lag der Hauptfokus der wissenschaftlichen Aufmerksamkeit bei den Neurotransmittern und dem “kleinen Sprung”, den sie im synaptischen Spalt ermöglichen. Die Neurotransmitter schienen eine grundlegende Botschaft zu übertragen, “ein” oder “aus”.

Peptide (erinnert euch, dass sich dieses Wort auf die Zahl 5 bezieht und es 3 grundlegende Arten von chemischen Botschaftern gibt. Wir betrachten hier also einen Aspekt des 3-5 Codes) können wie Neurotransmitter agieren, ihre eigentliche Funktion scheint jedoch zu sein, sich durch den außerzellulären Raum zu bewegen, mit dem Blut und der Zerebrospinalflüssigkeit zu fließen, große Distanzen im Körper zurückzulegen und komplexe und fundamentale Veränderungen in den Zellen zu stimulieren, wenn diese sich an die Rezeptoren andocken.

Im Jahre 1984 ermöglichten Durchbrüche in der Biochemie der Wissenschaft, Rezeptoren als ein körperumfassendes Netzwerk von Informationen zu verstehen, als die biochemische Basis von Gefühlen. Weitere Untersuchungen zeigten, dass die Rezeptoren und Liganden die “Informationsmoleküle” einer Sprache sind, die von den Zellen im gesamten Organismus benutzt wird. Diese Kommunikation verbindet die unterschiedlichen Körperfunktionen, wie die endokrinen Systeme, das Nervensystem, das Magen-Darm System und, am wichtigsten, das Immunsystem.

“Das musikalische Summen der Rezeptoren, wenn sie sich an ihre vielen Liganden binden, die sich oft in weit auseinander liegenden Teilen des Organismus befinden, schafft eine Integration von Struktur und Funktion, die es dem Organismus ermöglicht, reibungslos und intelligent zu funktionieren.” (Pert, 1997)

Ich denke, der Leser hat bereits erkannt, dass ein einheitlicher Bewusstseinszustand oder die Wohnstätte des Mystischen, einiges mit der Verbindung zwischen Rezeptoren und Liganden zu tun hat; und dass Frequenzresonanz viel mit dem “Lied” zu tun hat, das von den Zellen gesungen wird. Und dass dies eindeutig das Verständnis ist, dass die Cassiopaeaner in ihren rätselhaften Bemerkungen über “Primzahlen” und “Mobiltelefone” (engl. Cell Phones) vermitteln wollten. Doch natürlich verbleibt die Frage: Welche “wünschenswerten” Chemikalien sollten erzeugt werden und wie genau wird so etwas angestellt?

Bei der Beantwortung dieser Fragen werden wir unseren Weg aus der Falle finden, aus der Falle des Bewusstseins des Raubtiers.

Erinnert euch, dass “kein Medikament wirken kann, solange es sich nicht binden kann”. Das heißt, dass die Wirkung eines Medikaments dadurch entsteht, dass es im Körper einen Rezeptor dafür gibt. Dies zeigt demnach an, dass der Rezeptor deshalb existiert, weil er sich an einen Liganden bindet, der von Körper selbst erzeugt wird, was wiederum anzeigt, dass der Körper seine eigenen Drogen selbst erzeugen KANN und unter den passenden Umständen seine eigene Heilung stimulieren KANN.

Aus einer anderen Perspektive betrachtet müssen Drogen, die in der Lage sind, das Verhalten zu ändern oder radikale Veränderungen im emotionalen Zustand hervorzurufen, wie z. B. Heroin, Marihuana, Librium, Engelsstaub oder PCP usw., auch in der Lage sein, sich zu binden, weil es für ähnliche Substanzen Rezeptoren im Körper gibt. LSD und andere Halluzinogene, die Veränderungen in der Wahrnehmung hervorrufen, wirken aus demselben Grund. Dies zeigt noch einmal, dass solche Chemikalien unter den passenden Umständen vom Körper selbst erzeugt werden können.

Leider ist Dr. Pert der Ansicht, dass eine Veränderung im Gefühlszustand auf eine Veränderung im “Bewusstsein” zurückzuführen ist, da es den Anschein hat, dass Drogen viele temporäre emotionale Veränderungen hervorrufen und deren Missbrauch zu einem allgemeinen Verfall des gesamten Bewusstseins führt; was wir jedoch suchen, ist die Verbindung, die dauerhafte Veränderungen des Bewusstseins erzeugen – wahres Bewusstsein – und nicht die Nachahmung des Raubtiergeistes, die Sucht nach Emotionen, die uns im Matrix-Kontrollsystem, der Lunchbox der vierten Dichte STS, weiterschlafen lässt.

Nach einem Unfall, auf Grund dessen Dr. Pert ins Krankenhaus musste, machte sie eine Erfahrung mit einer Droge, die ihre Gefühle veränderten:

“Ohne Zweifel rief das Mittel eine höchst euphorische Wirkung in meinem Körper hervor, die mir nicht nur alle Schmerzen nahm, sondern auch eine fast ekstatisch anmutende Glückseligkeit erzeugte. Fast wie ein Wunder kam es mir vor, dass das Medikament mir alle Angst und Sorge nahm, die ich angesichts meiner Situation empfand – an ein Krankenhausbett gefesselt und von Mann und Kind getrennt. Unter seinem Einfluss fühlte ich mich vollkommen geborgen und befriedigt, als gäbe es nichts mehr auf der Welt, was ich mir wünschte. Tatsächlich hatte ich derartigen Gefallen an dem Mittel gefunden, dass ich mich gegen Ende meines Krankenhausaufenthalts kurzzeitig mit dem Gedanken spielte, einen kleinen Vorrat davon zu stehlen und mitzunehmen. Seither weiß ich, wie man süchtig wird!

…Ich war fasziniert von dem Gedanken, dass es da winzige Moleküle auf meinen Zellen gab, die für das herrliche Gefühl verantwortlich waren, das ich jedes Mal empfand, wenn die Schwester mir eine intramuskuläre Dosis des Morphins injizierte.” (Pert, 1997)

Dr. Pert bringt das Beispiel von den “Ratten in Verzückung”.

“Auf der Leinwand taucht eines meiner Lieblingsdias auf: drei Ratten, die mit schlaffen Gliedern auf dem Rücken liegen, die Augen geschlossen haben und sich offenbar außerordentlich wohl fühlen. “Dies, meine Damen und Herren, sind Ratten im Zustand der Verzückung. …Ihrer Körpersprache ist zu entnehmen, dass sie vollkommen zufrieden und wunschlos glücklich sind. Das verdanken unsere pelzigen Freunde der Injektion mit einer Substanz, die wir Endorphin nennen, dem natürlichen Morphium des Körpers … das auch ihre Körper herstellen.”

Die Entdeckung des Opiatrezeptors brachte die zugleich schockierende und faszinierende Erkenntnis, dass es keine Rolle spielt, ob man eine Laborratte, die First Lady oder ein Junkie ist – bei jedem werden Glück und erweitertes Bewusstsein durch haargenau die gleichen Hirnmechanismen erzeugt.” (Pert, 1997)

Unglücklicherweise missversteht Dr. Pert diese “geistlose Glückseligkeit” als “erweitertes Bewusstsein”. Und wie es der “Zufall” will, besteht das körpereigene Morphin des Gehirns aus einem Peptidpaar, wobei jedes Peptid fünf Aminosäuren lang ist; und wir werden an die Aussage der Cassiopaeaner erinnert: “Oh, hier gibt es so viel. Ein Beispiel: “Snake eyes” (Zwei Einser beim Würfelspiel mit zwei Würfeln) sind nicht so gut wie 7, 11, eh?”

“Ein weiteres Peptid mit dem kryptischen Namen „Substanz P“ wurde 1931 von Ulf von Euler teilweise aus dem Gehirn und den Därmen von Pferden isoliert.

Dafür bekam er den Nobelpreis, obwohl die Substanz P noch vierzig Jahre ein undefiniertes “Pulver” blieb, bis Susan Leeman 1971 seine aus elf Aminosäuren bestehende Struktur bestimmte. Zu der Zeit, da ich diese Zeilen schreibe, wartet Susan Leeman noch immer vergeblich auf ihren Nobelpreis. Tatsächlich hat sie noch nicht einmal einen Lehrauftrag an der Harvard University bekommen, wo sie, nachdem sie die Struktur der Substanz P enträtselt hatte, überdies entdeckte, dass die Aktivitäten des Peptids über die bis dahin bekannten Wirkungen – Blutdrucksenkung und Kontraktion der glatten Muskulatur – hinausgehen…” (Pert, 1997)

Das erste synthetisch reproduzierte Peptid war Oxytocin. Oxytocin wird während der Geburt von der Hypophyse freigesetzt und verbindet sich mit den Rezeptoren im Uterus, wo es die Wehen verursacht, die das Baby herausdrücken. Später kam man darauf, dass Oxytocin nicht nur bei Anstrengungen freigesetzt wird, sondern dass es ebenfalls für die Zusammenziehungen der Gebärmutter während des weiblichen Orgasmus verantwortlich ist. Es verbindet sich auch mit Rezeptoren im Gehirn und erzeugt die Veränderungen im “Denken”, die wir als “mütterliche Verhaltensweisen” bezeichnen. Oxytocin ist ein Peptid mit acht Aminosäuren. Es ist ein aktiver Bestandteil der Hypophyse.

Die synthetische Herstellung von Peptiden umfasst den experimentellen Ersatz einer oder mehrerer Aminosäuren in der Kette, wodurch ein Medikament entstehen kann, das wirksamer, länger haltbar und widerstandsfähiger gegen den Verfall ist als die körpereigene Substanz. Und das lässt natürlich auf eine Art Frühstück der Champions für die kosmische Mittagstafel schließen.

Mit der Zeit wurde im verrückten Rennen um die Entdeckungen der Peptide und deren Wirkungsweisen geglaubt, dass alle Peptide im Gehirn erzeugt werden, die dann in den Körper ausgesendet werden, um ihren Job zu erledigen, wie im Beispiel von Schmerzmittel, die sozusagen “vor Ort” wirken. Kurz darauf entdeckte man jedoch, dass jedes und alle Peptide überall im Körper produziert werden können.

Obwohl die Struktur der Peptide einfach ist, sind ihre Auswirkungen komplex. Deshalb werden sie in Hormone, Neurotransmitter, Neuromodulatoren, Wachstumsfaktoren, Darmpeptide, Interleukine, Zytokine, Chemikine und Wachstumshemmer unterteilt. Doch letztendlich tun sie alle dasselbe –sie übertragen Informationen an die Körperzellen. Sie sind wie ein “zelluläres Telefonsystem” (engl. Cell Phone System) aus proteinartigen, oder PRIMÄR-Substanzen. Licht, wenn man so will.

Früher dachte man, dass die Rezeptoren der Peptide auf den Hypothalamus beeschränkt wären. Die Entdeckungen und Experimente von Dr. Pert zeigten jedoch, dass sie auch im Kortex existieren, dem Teil des Gehirns, wo die höheren Funktionen kontrolliert werden, und auch im limbischen System, oder dem emotionalen Gehirn.

Beim Sammeln von Daten zur Darstellung der Karte der Opiatrezeptoren wurde entdeckt, dass sie in den niedrigsten Lebewesen, bis hinauf zur Evolutionsleiter, vorkommen. Dies zeigt an, dass dieses Molekül über die Zeiten hinweg konserviert blieb, durch Äonen von Evolution hinweg. Wie sich herausstellte sind Opiatrezeptoren am konzentriertesten im limbischen System oder im klassischen emotionalen Kreislauf. Ein Opiatrezeptor hängt stark mit dem Freude/Schmerz – Kontinuum des Organismus zusammen, der den Körper für das Überleben “programmiert”.

In den 50er Jahren entdeckten Verhaltenspsychologen, dass durch elektrische Stimulation bestimmter Gehirnzentren von Ratten, diese sich so verhielten, dass angenommen werden konnte, dass sie Schmerzen hatten. Sie fanden auch heraus, dass andere Punkte des Gehirns Freude hervorriefen, und wenn die Ratte so verkabelt war, dass sie in der Lage war, diese Freude selbst zu stimulieren, dann tat sie das stundenlang, bis sie vor Erschöpfung zusammenbrach.

Im Gehirn gibt es einen Bereich, der als periaquäduktales Grau (kurz PAG) bezeichnet wird und sich an der Schnittstelle zwischen dem dritten und vierten Ventrikel im Mittelhirn befindet.

Dies ist ein Knotenpunkt, wo viele Nerven zusammenlaufen um Information zu verarbeiten. Obgleich dieser Bereich nicht im klassischen Sinne dem limbischen System zugehörig betrachtet wurde, so hat er doch Nervenbahnen, die ihn mit dem limbischen System verbinden. In diesem Bereich besteht eine hohe Konzentration von Opiatrezeptoren – und es ist auch der Bereich des Gehirns, wo die Schmerzgrenzen liegt.

Wenn Sie zimperlich sind, können Sie gerne die nächsten Absätze überspringen und dort weitermachen, wo ich den Ausdruck der Gefühle bei Mensch und Tier erwähne.

Während die Forschungen weitergingen wurde realisiert, dass bei einem Heroinsüchtigen der erste Schuss das Hirn wie ein sexueller Orgasmus trifft. Von dieser Beobachtung aus wurde geglaubt, dass die Freude, die bei einem Orgasmus erfahren wird, von einem Anstieg an Endorphinen im Blutkreislauf begleitet wird. Man stellte Experimente an, um das Maß an Endorphinen zu messen, die je nach verschiedenen Verhaltensweisen im Blut zu finden waren.

Für diese Studien wurden Hamster verwendet, da sie für sexuelle Forschungen leicht “vorhersehbar” sind, wie es Dr. Pert geradeaus ausdrückt:

”…zweiminütiges Lecken hier und da, dreiminütiges Bumsen etc., und schon ist die Paarung vollzogen. Die Männchen … ejakulieren bis zu dreiundzwanzigmal pro Zyklus.” (Pert, 1997)

Den Tieren wurde vor der Kopulation ein radioaktives Opiat injiziert. Dann wurden sie zu verschiedenen Punkten während des Vorgangs enthauptet. Die Gehirne wurden entfernt und mittels Autoradiografie wurde festgestellt, wo während des Orgasmus Endorphine freigesetzt wurden und in welcher Quantität. Man fand heraus, dass der Endorphinwert im Blut von Beginn bis zum Ende des Sexualaktes um etwa 200 Prozent gestiegen war.

Nun, ich war ziemlich erstaunt zu erfahren, wie die Wissenschaft in diesem speziellen Fall Dinge entdeckt. Hoffen wir also, dass sofern diese schreckliche Arbeit denn etwas Gutes bringt, dies die Leiden dieser armen Hamster in irgendeiner Weise segnet. Und denken wir auch daran, dass ähnliche Experimente auch an Menschen durchgeführt werden könnten.

Dr. Pert setzte ihre Experimente mit der Chemie der Emotionen über viele Jahre hinweg fort. Sie entwickelte ein konzeptuelles Verständnis, das auf ihrer Einschätzung beruht, dass „diese Biochemikalien die physiologischen Substrate der Emotionen sind, die molekularen Grundlagen dessen, was wir als Gefühle, Empfindungen, Gedanken, Triebe, vielleicht sogar als Geist oder Seele erleben.”

In Der Ausdruck der Gemütsbewegungen bei dem Menschen und den Tieren (The Expression of the Emotions in Man and Animals) schrieb Charles Darwin über die Tatsache, dass die Menschen allerortens gemeinsame emotionale Gesichtsausdrücke aufweisen, von denen manche auch bei Tieren bestehen. Ein Wolf, der seine Zähne fletscht, benutzt dieselben Gesichtsmuskeln wie ein Mensch, der zornig ist oder sich bedroht fühlt. Es scheint, dass diese “Physiologie” von Emotionen über Äonen erhalten blieb und immer wieder, quer durch die verschiedenen Arten, Anwendung findet. Auf Basis dieser Beobachtung formulierte Darwin seine Theorie, dass Emotionen ein Schlüssel zum “Überleben des Stärkeren” sein müssen.

Es bestehen eindeutige wissenschaftliche Belege, dass die Gesichtsausdrücke für Zorn, Angst, Traurigkeit, Freude und Ekel identisch sind, egal ob sie von einem Eskimo oder einem Italiener stammen. Gesichtsausdrücke, die andere Gefühle wie Überraschung, Verachtung, Scham/Schuld und ähnliches zeigen, sind ebenfalls kulturübergreifend. Dies zeigt an, dass Gefühle einen eingeborenen genetischen Mechanismus für deren Ausdruck besitzen.

In diesen Studien werden weitere Unterscheidungen getroffen, um zwischen Emotionen, Stimmungen und Temperament unterscheiden zu können. Emotionen sind am flüchtigsten; Stimmungen können Stunden und Tage andauern; und Temperament besitzt man ein Leben lang. In Experimenten wurde bestätigt, dass das Temperament in den Genen liegt und es ist sehr wahrscheinlich, dass die Parameter für Stimmungen und Emotionen ebenfalls genetisch bedingt sind.

Wenn wir so über Emotionen sprechen, muss verstanden werden, dass dies all die bekannten menschlichen Erfahrungen von Zorn, Angst, Trauer, Freude, Verachtung und Mut beinhaltet, wie auch alle Gefühle von Glück und Schmerz und Triebzustände wie Hunger und Durst. All dies ist chemisch messbar.

Wie bereits bemerkt geht Dr. Pert jedoch einen Schritt weiter. Sie bezieht sich dabei auf die eher ungreifbaren Zustände oder subjektiven Erfahrungen, wie “spirituelle Inspiration”, Ehrfurcht, Glückseligkeit und ähnliche “Bewusstseinzustände”.

Ich glaube, dass sie dabei vergisst, zwischen den Chemikalien, die einen Zustand verursachen und den Zuständen, die Chemikalien erzeugen zu unterscheiden.

Sehen wir uns unsere Opiatrezeptoren und unser limbisches System noch einmal an: die inneren limbischen Gehirnstrukturen, wie der Mandelkern, das Ammonshorn und die limbische Rinde sind Forschungen zufolge am emotionalen Verhalten beteiligt und enthalten 85 – 95 Prozent der unterschiedlichsten Neuropeptidrezeptoren. Wilder Penfield, der in den 20er Jahren Experimente an geöffneten Gehirnen durchführte, die zu dem Zweck unternommen wurden, schwere Epilepsie unter Kontrolle zu bringen, fand heraus, als er die limbische Rinde über dem Mandelkern (die zwei mandelförmigen Strukturen auf beiden Seiten des Vorderhirns, die ungefähr 2,5 cm von den Ohrläppchen entfernt im Gehirn liegen) elektrisch stimulierte, dass er die ganze Bandbreite an emotionalen Anzeichen auslösen konnte. Seine Patienten hatten starke Reaktionen von Reue, Zorn, Freude und noch viel mehr, als sie dabei wieder alte Erinnerungen durchlebten!

Die Körper der Patienten schüttelten sich vor Wut oder vor Lachen. Die Leute weinten Tränen in Massen und ihr Blutdruck und ihre Temperatur veränderte sich je nach dem, welche “Erfahrung” gerade durchlebt wurde.

Paul MacLean vom National Institute of Mental Health (NIMH) machte den Gedanken populär, dass im limbischen System der “Sitz der Gefühle” sei. Sein Modell des dreieinigen Gehirns (triune brain theory) besagt, dass das menschliche Gehirn drei Schichten besitzt, wie wir es auch bereits im Zusammenhang mit der psychologischen Prägung besprochen haben. MacLean meint, dass diese drei Schichten unterschiedliche Stufen der Menschheitsevolution repräsentieren.

Das Stammhirn, oder der 1. Schaltkreis, wird Reptiliengehirn genannt (ist DAS nicht interessant?). Es ist der Sitz der autonomen Funktionen, der Instinkte, der “fight or flight”-Reaktionen. Hier wird die “Sicherheit” des Organismus überwacht und, wenn bestimmte Bedrohungen wahrgenommen werden, eine automatische Reihe von Reaktionen ausgelöst, die dazu dienen, das Leben des Organismus zu erhalten. Das limbische System, oder der 2. Schaltkreis, umgibt die Spitze des Stammhirns und ist, wie schon gesagt, der Sitz der Gefühle. Die Hirnrinde, oder der 3. Schaltkreis, das Vorderhirn, ist der Sitz der Vernunft. Doch auch Gefühle können hier entstehen!

Dies führt uns zu der Tatsache, dass Opiatrezeptoren auch in den Frontallappen der Großhirnrinde des menschlichen Gehirns sehr dicht vertreten sind, und dieser Teil des Gehirns hat viele Verbindungen zum Mandelkern (Amygdala), einer der limbischen Strukturen oder einem Teil des Sitzes der Gefühle.

Die vordere Hirnrinde, theoretisch die jüngste, die menschlichste Gehirnstruktur, muss Verbindungen zwischen sich und dem Rest des Gehirns herstellen, damit der Mensch in der Lage ist, seine Gefühle unter Kontrolle zu halten und selbstlos zu handeln. Obwohl die Fähigkeit, dies zu lernen, bis zu einem gewissen Grad selbst bei den einfachsten Lebewesen vorhanden ist, ist die Willenskraft das einzigartig menschliche Element. Und man nimmt an, dass sie im frontalen Kortex angesiedelt ist.

Der Psychologe und Philosoph William James stellte die Theorie auf, dass Emotionen ihren Ursprung im Körper haben und dann im Kopf wahrgenommen werden, wo wir eine Geschichte erfinden, um sie zu erklären. In seinem Buch aus dem Jahr 1884 kam er zu dem Schluss, dass die Quelle von Emotionen rein organisch ist, also im Körper entsteht und nicht kognitiv ist, und dass es sehr wahrscheinlich kein Gehirnzentrum für Emotionen gibt. Er ging davon aus, dass wir Ereignisse wahrnehmen und körperliche Empfindungen haben, und nach der Wahrnehmung, die unsere Erinnerungen und unsere Vorstellungskraft anregt, ordnen wir unsere körperlichen Empfindungen der einen oder anderen Emotion zu. Er glaubte, dass es einfach eine Wahrnehmung und eine körperliche Reaktion gibt, die auf der Erinnerung an andere Ereignisse beruht, die sich auf die gegenwärtige Erfahrung beziehen. Er war der Meinung, dass die unmittelbaren sensorischen und motorischen Reaktionen, die als Reaktion auf die Wahrnehmung auftreten, wie z. B. Herzklopfen, ein angespannter Magen, Anspannung und Schwitzen, Emotionen sind.

Der Physiologe Walter Cannon vertrat die Ansicht, dass sie ihren Ursprung im Kopf haben und in den Körper übergehen. In seinem Buch Wisdom of the Body (Weisheit des Körpers) erklärte er die Funktionsweise des autonomen Nervensystems. Ein einzelner Nerv, der so genannte Vagusnerv (Wandernerv), tritt im hinteren Teil des Gehirns durch ein Loch im unteren Teil des Schädels, das so genannte Foramen magnum, aus. Dort teilt er sich auf und verläuft entlang der Nervenzellbündel oder Ganglien auf beiden Seiten des Rückenmarks, um Verzweigungen zu vielen Organen herzustellen, darunter die Pupillen des Auges, die Speicheldrüsen, das Herz, die Bronchien der Lunge, der Magen, der Darm, die Blase, die Geschlechtsorgane und die Nebennieren.

Als Cannon den Vagus mittels Elektroden stimulierte, die er im Hypothalamus, kurz oberhalb der Hirnanhangsdrüse implantierte, zeigte er, dass in all diesen Organen gleichmäßige physiologische Veränderungen stattfanden, so als ob der Körper einen Notfall erleben würde. Cannon konnte messen, wie lange es von der Zeit des Impulses bis zu den körperlichen Veränderungen dauerte. Er maß den Fluss des Blutes, die Verdauung und auch das Herzklopfen, das als Ergebnis des Impulses auftrat. Er zog den Schluss, dass diese Veränderungen zu langsam wären, um die Ursache von Emotionen zu sein, sondern eher die Auswirkung seien. Darüber hinaus waren Tiere, deren Vagus durchgetrennt wurde, offenbar nicht in der Lage, entsprechende Veränderungen des Körpers zu entwickeln, schienen sich in einer bedrohlichen Situation trotzdem genauso emotional zu verhalten.

Es benötigte über hundert Jahre um festzustellen, dass sowohl James ALS AUCH Cannon Recht hatten.

Dieser Fakt wird von der Biofeedback-Methode untermauert, einer Technik, die einem Menschen bewusste Kontrolle über seine physiologische Prozesse ermöglicht, von denen zuvor angenommen wurde, dass sie autonom seien und nicht einer willensmäßigen Modifikation unterliegen würden.

Elmer Green, ein Pionier des Biofeedback, stellte fest: „Jede Veränderung des physiologischen Zustands geht mit einer entsprechenden Veränderung des mentalen emotionalen Zustands einher, bewusst oder unbewusst, und umgekehrt wird jede Veränderung des mentalen emotionalen Zustands, bewusst oder unbewusst, von einer entsprechenden Veränderung des physiologischen Zustands begleitet“ (Pert 1999, 137).

Und in diesem Gedanken finden wir einen entscheidenden Hinweis. Wenn es stimmt, dass unser physiologischer Zustand manipuliert werden kann und eine Veränderung unseres mentalen und emotionalen Zustands bewirkt, dann müssen wir lernen, den emotionalen und physiologischen Zustand durch bewussten Willen zu kontrollieren.

Im Hinterhirn befindet sich eine winzige Ansammlung von Zellkörpern, genannt Locus Coeruleus. Deren noradrenalinhältige Nervenenden ragen ins Vorderhirn hinein und es scheint, dass sämtliches Noradrenalin im Vorderhirn von dort stammt. Man hat entdeckt, dass das Lustzentrum – der Bereich, der bei elektrischer Stimulation Ratten und Menschen dazu bringt, das Bedürfnis nach Nahrung und Schlaf in einem Rausch der Lust zu ignorieren – in diesem Locus coeruleus enthalten ist.

Es scheint, dass der elektrische Reiz für die Lust durch die Freisetzung von Noradrenalin aus den Nervenenden entlang des Pfads funktioniert, was die früheren Forscher nicht wussten. Auch Amphetamine und Kokain verstärken diesen Lustpfad, indem sie die Wiederaufnahme von körpereigenem Noradrenalin blockieren und dadurch die Ligandenbindung an die Noradrenalinrezeptoren erhöhen.

Das Problem mit diesem Gedanken lag darin, dass, wenn Peptide und deren Rezeptoren nur über die Synapsen kommunizieren, sie nur sehr kleine Abstände voneinander haben sollten. Die Beweise zeigten jedoch, dass viele der Rezeptoren, die darauf reagierten, zu weit entfernt waren, um Teil spezifischer synaptischer Lücken zu sein. Man zog daraus den Schluss, dass die größte Quelle der Informationskontrolle im menschlichen Gehirn – die den Zustand des Gehirns bestimmt – die Spezifität der Rezeptoren und ihre Fähigkeit ist, sich nur an eine Art von Liganden zu binden.

In anderen Worten scheint es also, dass weniger als 2 Prozent der neuronalen Kommunikation tatsächlich an den Synapsen stattfindet. Man kam zur Ansicht, dass die Art und Weise, wie Peptide im Körper zirkulieren und dort überall ihre Ziele finden, die Kommunikation des Gehirns selbst eher zu einem endokrinen System macht. Wie es Dr. Pert salopp ausdrückt: “Das Gehirn ist wie ein Bündel von Hormonen!”

Ja genau. Ein Lunchpaket!

Und was durch diese Peptide vermittelt wird, ist entscheidend für alles im Körper. So wurden beispielsweise Rezeptoren für Sexualhormone als das Mittel identifiziert, das, wenn Testosteron oder Östrogen während der Schwangerschaft in den Fötus freigesetzt wird, die neuronalen Verbindungen im Gehirn bestimmt und die sexuelle Identität des Kindes dauerhaft beeinflusst. Weibliche Föten, die Testosteron wie Steroiden ausgesetzt sind, die von der Nebenniere der schwangeren Mutter in abnormaler Weise produziert werden, werden mit größerer Wahrscheinlichkeit zu Wildfängen. Umgekehrt kann ein Überschuss an Östrogen einen männlichen Fötus im späteren Leben eher zu weiblichen Neigungen hinführen.

Eine sehr interessante Entdeckung von Rita Valentino von der University of Pennsylvania hat gezeigt, dass der Barrington-Kern im Hinterhirn, von dem man früher annahm, dass er nur die Entleerung der Blase steuert, über Axone verfügt, die das Neuropeptid CRF weiterleiten und über den Vagusnerv bis zum entferntesten Teil des Dickdarms, dem Anus, reichen. Es ist erwiesen, dass die Empfindung der Dickdarmdistention, d. h. das Gefühl, den Darm entleeren zu müssen, ebenso wie die genitale Erregung zum Barrington-Kern zurückgeleitet wird. Von diesem Punkt aus führt eine kurze neuronale Bahn zum Locus coeruleus, der Noradrenalinquelle der Lustbahn, die ebenfalls mit Opiatrezeptoren besetzt ist. Dr. Pert sagt es noch einmal ganz deutlich:

“Die Lustbahn ist verbunden mit dem Steuerzentrum dieser Ausschreidungsfunktionen, das im vorderen Teil des Gehirns liegt. …es ist also wahrlich kein Wunder, dass die Reinlichkeitserziehung eine hochemotionale Angelegenheit ist! Oder dass manche Menschen die Ausscheidungsfunktionen in ihre sexuellen Praktiken einbeziehen!

Wenn wir die Idee akzeptieren, dass Peptide und andere Informationssubstanzen die Biochemikalien der Emotionen sind, hat ihre Verteilung in den Nerven des Körpers alle möglichen Bedeutungen… Der Körper ist das Unbewusste! Verdrängte Traumata, die durch überwältigende Emotionen ausgelöst wurden, können in einem Körperteil gespeichert werden, was unsere Fähigkeit beeinträchtigt, diesen Teil zu fühlen oder sogar zu bewegen. Die neuere Forschung lässt darauf schließen, dass dem bewussten Geist eine fast unendliche Zahl von Übertragungswegen zur Verfügung steht, auf das Unbewusste und den Körper zuzugreifen – und diese zu verändern. … (Pert, 1997)

Wie ich schon gesagt habe, entdeckte man auch, dass andere Bereiche des Körpers hohe Konzentrationen von nahezu jedem bekannten Neuropeptidrezeptor aufweisen. Diese Bereiche umfassen auch das „Dorsalehorn“ oder die Rückseite des Rückenmarks, das ein Muster aufweist, das analog den Chakren angeordnet ist. Tatsächlich ist nahezu jede Stelle, wo Informationen aus irgendeinem der fünf Sinne in das Nervensystem eintreten, mit einer hohen Konzentration von Neuropeptidrezeptoren versehen. Diese werden “Knotenpunkte” genannt. Der bereits erwähnte Barrington-Zellkern ist ein solcher Knotenpunkt. Je nachdem, welche Neuropeptide dessen Rezeptoren belegen, beziehen sich die Gefühle auf sexuelle Erregung oder die Ausscheidungsfunktionen, die umgeschaltet oder modifiziert, unbewusst gemacht oder zur Priorität gemacht werden. So sind Emotionen und Körpergefühle auf komplizierte Weise miteinander verbunden, und zwar so, dass jedes jeweils das andere verändern kann – üblicherweise auf der unbewussten Ebene. Sie können auch spontan ins Bewusstsein treten oder bewusst ins Bewusstsein gebracht werden.

Alle Sinnesdaten, die in den Körper gelangen, durchlaufen einen Filterprozess, der die Frontallappen erreichen kann oder auch nicht. Erst in den Frontallappen gelangt der sensorische Input in unser Bewusstsein. Die Effizienz des Filterungsprozesses, der entscheidet, welcher Stimulanz wir unsere Aufmerksamkeit zum jeweiligen Augenblick schenken, wird durch die Quantität und die Qualität der Rezeptoren an den Knotenpunkten bestimmt. Die Quantität und die Qualität dieser Rezeptoren werden wiederum von vielen Faktoren bestimmt. Einer der wichtigsten Faktoren sind unsere Erfahrungen.

Mit anderen Worten, biochemische Veränderungen auf der Ebene der Rezeptoren sind die molekulare Grundlage des Gedächtnisses. Wenn ein Rezeptor mit einem Liganden überflutet wird, verändert er die Zellmembran so, dass die Wahrscheinlichkeit, dass ein elektrischer Impuls die Membran, an der sich der Rezeptor befindet, durchquert, erleichtert oder gehemmt wird, was sich wiederum auf die Auswahl der zu verwendenden neuronalen Schaltkreise auswirkt. Dieses Prinzip ist nicht nur wichtig, um zu verstehen, wie Erinnerungen im Gehirn gespeichert werden, sondern auch, dass diese ebenso in einem psychosomatischen Netzwerk gespeichert werden, das bis in den Körper selbst hineinreicht! Dies ist auch das zugrundeliegende Prinzip der Prägung. So wie eine Schaltung in einen Computerchip integriert ist, so werden auch unser Gehirn und unser Körper durch Chemie und Elektrizität programmiert. Die Entscheidung darüber, was zu einem Gedanken wird, der zum Bewusstsein aufsteigt, und was ein automatisches Schaltkreismuster bleibt, ist im Körper verankert und wird durch die Rezeptoren vermittelt. Und Erinnerungen werden mit ihrem jeweiligen emotionalen Inhalt gemeinsam gespeichert. Ein Gefühl kann eine Erinnerung hervorrufen und ein einziger “Fingerzeig” aus der Erinnerung kann Gefühle auslösen – auch wenn die Erinnerung selbst niemals bewusst geworden ist!

Im Klartext heißt das: Viele Gedächtnisprozesse sind emotionsgesteuert und unbewusst, aber sie können manchmal bewusst gemacht werden.

An der Temple Universität dokumentierte Donald Overton ein weit verbreitetes Phänomen bei Tieren, das sich später auch bei Menschen als gleichermaßen gültig herausstellte: Eine Ratte, die lernt, sich in einem Labyrinth zurechtzufinden oder die einen Schlag bekommt, während sie sich unter dem Einfluss einer Droge befindet – Drogen sind, wie ihr wisst, nur ein synthetischer Ligand – wird sich daran erinnern, wie sie effizient das Labyrinth lösen oder den Schlag vermeiden kann, wenn sie sich wieder unter den Einfluss derselben Droge befindet. Dr. Pert führt hiezu aus:

“Wenn wir Gefühle als chemische Liganden verstehen – das heißt, als Peptide – können wir das Phänomen, das man als dissoziierte Lernzustände oder zustandsabhängige Erinnerung bezeichnet, besser verstehen. So wie eine Droge der Ratte die Erinnerung an eine frühere Lernerfahrung unter dem Einfluss derselben Droge erleichtert, so erleichtert der emotionstragende Peptidligand, die Erinnerung beim Menschen.  Die Emotion ist das Äquivalent zur Droge, denn beide sind Liganden, die sich an Rezeptoren im Körper binden. …

… Genauso wie Drogen beeinflussen können, woran wir uns erinnern, können Neuropeptide als interne Liganden fungieren, um unsere Erinnerungen zu formen, während wir sie bilden, und uns wieder in denselben Geisteszustand versetzen, wenn wir sie abrufen müssen. Das ist Lernen.

… Emotionale Zustände oder Stimmungen werden durch die verschiedenen Neuropeptid-Liganden erzeugt, und was wir als Emotion oder Gefühl erleben, ist auch ein Mechanismus zur Aktivierung eines bestimmten neuronalen Schaltkreises – gleichzeitig im gesamten Gehirn und Körper -, der ein Verhalten hervorruft, an dem der gesamte Organismus beteiligt ist … (Pert 1999, 145)

Das bedeutet, dass Sie das Labyrinth automatisch durchlaufen, wenn der Emotions-Ligand vorhanden ist. Oder wenn Sie sich im Labyrinth wiederfinden und die Chemikalie von Ihrem eigenen Körper produziert wurde, als Sie das Labyrinth zum ersten Mal erlernten, werden Sie dieselben Chemikalien erneut produzieren – und das wiederholt.

Das bedeutet im Klartext, dass du Liebe empfinden kannst, wenn sich der richtige Ligand an den richtigen Rezeptor bindet, der durch das stimuliert wird, worauf du programmiert bist; du wirst es in allen Bereichen spüren, in denen diese Rezeptoren gebündelt sind; und du wirst sicher sein, dass es eine positive Erfahrung ist, weil es sich so gut anfühlt. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Ligand durch eine logische konsistente Erfahrung oder durch ein unlogisches Programm stimuliert wird. Und solange das Element des Wissens und der logischen Analyse nicht ins Spiel gebracht wird, kann man nur mutmaßen, woher die Gefühle wohl kommen.

Und das ist ja alles gut und schön, WENN es sich um positive Erfahrungen handelt. Doch die Statistiken in praktisch jedem Bereich unserer Welt zeigen eindeutig, dass es sehr wahrscheinlich ist, dass die Mehrheit der Menschen NICHT “wahre Liebe” erfahren, wenn sich ihre “Liebesliganden” verbinden. Seht euch nur einmal die Scheidungsraten an, die Statistiken zum Thema Kindesmissbrauch, die Zahlen, wie oft Kinder verwahrlosen, um einen Eindruck zu bekommen, wie schrecklich falsch wir Menschen mit unseren Einschätzungen liegen können. Und wenn wir wirklich aufmerksam sind, werden wir unser eigenes Leben und unsere Erfahrungen genau unter die Lupe nehmen und versuchen zu bestimmen, wie denn unsere eigene Erfolgsbilanz so aussieht.

Wenn sie nicht so gut aussieht, wenn wir mehr Zeit damit verbringen, unglücklich als glücklich zu sein; wenn wir immer wieder dieselben “wohlmeinenden” Fehler begehen, dann müssen wir uns genau ansehen, wie unsere “Programme” aktiviert und dazu benutzt werden, uns im Lunchpaket der Matrix zu behalten.

Doch furchterregender ist die Tatsache, dass negative Wesen aus höheren Ebenen mit größter Sicherheit unsere Gefühle kontrollieren können, indem sie unsere Chemie, wie oben beschrieben, kontrollieren. Das bedeutet, dass sie uns Liebe fühlen lassen können, Hass, Abneigung und Anziehung. Und das nach ihren Absichten, nicht nach unseren.

WUm auf die Filterung der Realität zurückzukommen: Es scheint, dass die meisten unserer körperlich-geistigen Aufmerksamkeitsverschiebungen unbewusst von unseren Liganden und Rezeptoren gesteuert werden. Sie lenken unsere Aufmerksamkeit durch ihre Aktivitäten und wir sind nicht bewusst an der Entscheidung beteiligt, was verarbeitet, erinnert oder gelernt wird. Aber wir haben die Möglichkeit, mit Hilfe verschiedener Arten von Absichts-Training etwas davon ins Bewusstsein zu bringen.

Doch natürlich unternimmt niemand solch ein Absichts-Training, ohne das er zuvor so festgefahren ist und so viel Leid erlitten zu haben, dass eine “Heilung” ersehnt wird. Und in den meisten Fällen wird diese Heilung mittels Arzneimitteln gesucht, was jedoch die Probleme nur noch verschlimmert. Wie der verlorene Sohn, der versuchte, sich mit einen Bewohner des fernen Landes zu verbinden, suchen wir unsere Heilung in allen Arten von Religionen, einschließlich der Religion der Medizin. Das ist dann ungefähr so, wie wenn man mit den Schweinen lebt und isst. Und nur wenn wir lange genug unter diesem Umstand gelitten haben, werden wir “zu uns kommen”.

Aus der Forschung geht eindeutig hervor, dass verdrängte Emotionen im Körper gespeichert werden, und zwar durch die Schaffung von Schaltkreisen, die durch die Freisetzung von Neuropeptid-Liganden bewirkt werden. Es wird auch angenommen, dass, wenn die Seele schließlich im Körper “wohnt”, deren “Wunden” und “Narben” energetisch auf den Körper wirken und so jede beliebige Anzahl von neuropeptidstimulierenden Frequenzen erzeugt, die dann eigene “Schaltkreise anlegen”, die sich nicht auf Lebenserfahrungen des gegenwärtigen Lebens zurückzuführen sind. Hypnose, Yoga oder “tiefgehende” Körperarbeit können Methoden sein, womit solche Schaltkreise geheilt oder verändert werden können, ohne dass der bewusste Geist überhaupt mitbekommt, was vor sich geht. Der Nachteil dabei besteht darin, dass ein Nichtwissen der Vorgänge den bewussten Geist nicht daran hindert, sich wieder in dieselben alten Muster zu begeben.

Emotions regulieren ständig das, was wir als Realität erfahren. Die Forschung deutet darauf hin, dass das Nervensystem die Außenwelt nach Material absucht, auf das es aufgrund seiner bereits angelegten Schaltkreise, seiner internen Muster früherer Erfahrungen einschließlich der frühen Prägung in der Kindheit, vorbereitet ist. Der „Colliculus superior“ im Mittelhirn, ein weiterer Knotenpunkt, kontrolliert die Muskeln, die den Augapfel steuern, und steuert, welchen Bildern erlaubt wird, auf die Netzhaut zu fallen. Das bedeutet, dass ein emotionales Zentrum des Gehirns buchstäblich steuert, was wir SEHEN!

“Als sich beispielsweise die großen europäischen Schiffe erstmals der amerikanischen Küste näherten, waren sie mit der Wirklichkeit der Ureinwohner derart “unverträglich”, dass ihre stark gefilterte Wahrnehmung das Geschehen nicht registrieren konnte und es ihnen buchstäblich nicht gelang, die Schiffe zu “sehen”. Aus ähnlichen Gründen mag dem gehörnten Ehemann entgehen, was alle anderen sehen. Sein emotional bedingter Glaube an die Treue seiner Frau ist so stark, dass seine Augäpfel nie auf das verräterische Verhalten gerichtet sind, das für alle anderen offenkundig ist.” (Pert, 1997)

Ich habe erst kürzlich ein solches Phänomen erlebt. Einige Leute, die diese Zeilen lesen, lesen einfach nur, worauf sie programmiert sind zu lesen, und NICHT, was wirklich gemeint ist. Einer der Haupthinweise auf die STS-Kontrolle ist der, dass ein Mensch “verdreht”, was er liest. Früher, bevor ich die Natur der Kontrolle aus der 4. Dichte verstanden habe, hätte ich mir bei einer solchen Sache gedacht, dass die Leute absichtlich meine Worte verdreht hätten. Nunmehr ist mir völlig klar, dass dies nicht absichtlich geschieht. Diese Leute sind ganz einfach noch nicht “zu sich gekommen” und haben das Bewusstsein des Räubers noch nicht überwunden und die Möglichkeit noch nicht in Betracht gezogen, dass ihre eigenen Gedanken manipuliert und/oder kontrolliert werden könnten. Solange sie das nicht getan haben, sind sie nicht bereit zuzugeben, dass sie sich „gegen den Himmel versündigt haben“. Denn der “Himmel” ist die Essenz des Schöpfers im Inneren, und sich gegen ihn zu versündigen, heißt zu gestatten, dass sie als Futtermittel für das STS-Lunchpaket benutzt wird.

Fakt ist, wir lesen und verstehen worauf wir programmiert sind zu GLAUBEN, unabhängig davon, was wir wirklich lesen. Solange bis wir, wie ein Alkoholiker, der endlich zugibt, dass er ein Alkoholiker IST, zugeben, dass wir süchtig nach unseren emotionalen Überzeugeugungen sind.

Nun, was wir bislang in Bezug auf die chemischen Systeme des Körpers behandelt haben, waren schlicht und einfach INFORMATIONS-Übertragungssysteme. Information kann unbewusst sein und unterhalb der bewussten Wahrnehmung auftreten. Das geschieht andauernd im autonomen Nervensystem.

Der Geist ist nicht materiell und doch hat er ein Schnittstellen-System mit dem Körper, das neurochemische Netzwerk. Der Geist des Körpers ist der Geist des Predators, der wie eine Marionette an Fäden gebunden ist, wobei die Fäden in den Händen der Puppenspieler der vierten Dichte liegen – dem Kontrollsystem.

Für Darwinisten ist der Körper nichts als Energie und Materie, er hat festverdrahtete Reflexe, die durch elektrische Stimulation in Gang gebracht werden; er funktioniert mehr oder weniger mechanisch im reaktiven Modus und hat kaum Optionen auf Veränderung. Intelligenz ist dabei nur ein Nebenprodukt des Überlebensdrangs der stärksten Gene. Das Konzept vom Körper als einem unintelligenten, elektrisch betriebenen Zellhaufen als Gipfel einer geistlosen Evolution stellt ihn als ein Produkt eines letztlich gottlosen, mechanischen Universums dar, das von uhrwerkartigen Organismen bevölkert wird.

Unglücklicherweise ist das genau die Lebensweise der meisten Menschen. Sie sind Computer, die Programme ausführen, die von jemandem oder etwas anderem als ihnen selbst gesteuert werden. Wir können nicht mehr davon ausgehen, dass Emotionen notwendigerweise von der Seele kommen. Es ist zwar wahrscheinlich, dass das Bewusstsein in den emotionalen Prozess eingreifen kann, aber bei den meisten Menschen geschieht dies nie. Ihre Emotionen sind einfach zelluläre Signale, die am Prozess der Übersetzung von Informationen in die physische Realität beteiligt sind – im Allgemeinen eine unangenehme Realität, die alle Arten von Krankheiten, Schmerzen und transpersonalem Leiden beinhalten kann.

Neuropeptide und ihre Rezeptoren stehen in ständiger Kommunikation mit dem Immunsystem, und es gibt viele Studien, die eine starke Verbindung zwischen Emotionen und Krankheiten zeigen, sogar eine Spezifität der Emotionen-Krankheiten-Verbindung. Immunzellen schütten ständig Peptide aus, die die Ablagerung von Plaque in den Herzkranzgefäßen entweder erhöhen oder verringern.

Viren verwenden dieselben Rezeptoren wie Neuropeptide, um in eine Zelle einzudringen. Je nachdem, wie viel von dem natürlichen Peptid für einen bestimmten Rezeptor zur Bindung zur Verfügung steht, hat das Virus, das zu diesem Rezeptor passt, mehr oder weniger Schwierigkeiten, in die Zelle zu gelangen. Dies zeigt eindeutig, dass der Zustand unserer Emotionen sogar dann eine Rolle spielt, wenn es darum geht, ob wir eine virale Infektion bekommen oder nicht!

Ich bin mir sicher, dass die meisten von euch von den erstaunlichen Fähigkeiten mancher Yogis gehört haben, die nicht nur Kontrolle über ihren bewussten Geist, sondern auch über Bereiche des Körpers erlangt haben, die als rein autonome Körpersysteme betrachtet werden. Dazu sind verschiedene Techniken notwendig. Wir haben bereits über den Weg des Yogis, des Fakirs und des Mönchs gesprochen, und kennen deshalb die Grundprinzipien, die dabei eine Rolle spielen. Und wir werden dieses Prinzip hier auf eine neue Art und Weise anwenden. Nehmen wir nur ein Beispiel dafür, was Yogis und Fakire tun können, nämlich den Schmerz bewusst zu kontrollieren, und schauen wir uns an, was dabei geschehen kann.

Wie bereits erwähnt, gibt es im Gehirn einen Bereich, genannt Periaquäduktales Grau. Dieser Bereich umschließt das Aquädukt zwischen den dritten und vierten Ventrikel des Mittelhirns. Er ist mit Opiatrezeptoren gefüllt, was ihn zu einem Kontrollbereich für die Empfindung von Schmerzen macht. Außerdem ist es mit Rezeptoren für praktisch alle untersuchten Neuropeptide besetzt.

Was offenbar geschieht, wenn Yogis und Fakire ihre Schmerzempfindung zu kontrollieren lernen, ist, dass sie in die Lage kommen, auf diesen Bereich des Gehirns mit bewusster Absicht zuzugreifen und die Schmerzschwelle zurückzusetzen.. Das heißt: Neu ausgerichtet durch bewusste Erwartungen und unterbewusste Überzeugungen kann Schmerz abgeschafft werden, indem er entweder als neutrale Erfahrung oder sogar als angenehm interpretiert wird.

Und das ist unser Ass im Ärmel. Wir können uns als Nahrung unverfügbar machen; wir können unsere systemischen Reaktionen so verändern, dass die Matrix uns entkoppelt und aus dem System wirft, so wie Neo kurzerhand aus seiner Schale entkoppelt wurde, als er „erwachte“.

Und noch wichtiger ist: Wir können uns selbst trainieren, NICHT ZU BLINZELN [so wie Ras im Kapitel 68 erwähnten Auspruch: „Das Alles blinzelt weder bei Dunkelheit noch bei Licht“]!

Mit dem Wissen und Bewusstsein dessen, was ist und was sein könnte, können wir nie mit einer Situation konfrontiert werden, die uns in einen negativen Zustand fallen lassen könnte, weder im Körper noch außerhalb.

Es scheint, wenn wir sämtliche Studien zusammenfassen, dass eine gehobene Stimmung – eine Stimmung mit positiven Erwartungen der Möglichkeiten von Abenteuern – der größte Schutz vor Krankheit ist. Vielleicht ist dies auch die Haltung, die uns für die Matrix “unverdaubar” macht?

Im Jahr 1990 wies der Wissenschaftler Howard Hall nach, dass das Immunsystem kontrolliert werden kann. Er unterwies seine Probanden in kyberphysiologischen Strategien. Das Wort Kyber kommt aus dem Griechischen kybernetes, was soviel wie steuern oder Navigator bedeutet. Es ist interessant, dass einer der Namen für die Göttin Isis „die Navigatorin“ ist. Und der Prozess der Enthüllung von Isis ist der Prozess der Erlangung von Wissen.

Willhelm Reich behauptete in den 1940er Jahren, dass Krebs ein Resultat des Versagens ist, Emotionen auszudrücken, besonders sexueller Emotionen. Reich wurde nicht nur von der wissenschaftlichen Welt belächelt, er wurde auch aufs Schlimmste verfolgt. Eine der beschämendsten Handlungen der Regierung der USA war der Rückruf aller Bücher, die Reich je geschrieben hatte, und deren darauf folgende Verbrennung. Eine “offizielle Bücherverbrennung” im “Land der Freiheit”! Ich habe eher den Verdacht, dass Reich hier etwas auf der Spur war!

Eine andere Studie zeigte, dass Krebspatienten, die ihre Wut nicht ablassen konnten, langsamer genesen. Ein weiteres Merkmal, dass Krebspatienten gemein ist, ist Selbstverleugnung, also Unbewusstheit über ihre eigenen, grundlegenden emotionalen Bedürfnisse.

Es scheint, dass Emotionen, die aufgrund von Unwissenheit erzeugt oder unterdrückt werden, tödlich sein können. Da der Ausdruck von Emotionen immer an einen bestimmten Peptidfluss im Körper gebunden ist, führt die ständige Erzeugung und Unterdrückung von Emotionen zu massiven Störungen im psychosomatischen Netzwerk. Viele Psychologen haben gesagt, dass Depressionen in Wirklichkeit unterdrückte Wut oder sogar gegen sich selbst gerichtete Wut sind.

Das Erkennen, Loslassen und Ausdrücken von unterdrückten Emotionen ist ein wichtiger Schritt, um das Ruder in die Hand zu nehmen und zu lernen, es zu steuern. Gleichzeitig ist aber auch wichtig zu lernen, Emotionen zu transformieren.

Im fernen Osten gehört es zum Training der Weisheit eines Yogis, auf Friedhöfen zu meditieren. Nun ist ein Friedhof im fernen Osten etwas ganz anderes als ein Friedhof im Westen. Im fernen Osten ist es üblich, die toten Körper den Elementen auszusetzen, so dass sie von Vögeln oder anderen Raubtieren gefressen werden. In solch einer Umgebung zu meditieren heißt, von körperlichen Schrecken umgeben zu sein. Meditierende aus dem Westen dürften es schwer haben, sich dort zu konzentrieren. Darüber hinaus bestehen auch abergläubische Ängste vor Geistern und Dämonen, mit denen der Meditierende zurechtkommen muss. Im Tantra-Yoga besteht eine Praxis darin, auf einem Friedhof Sex zu haben.

In beiden Fällen geht es darum, das Bewusstsein zu schulen, um angesichts der kalten, harten Tatsachen des Lebens in der materiellen Welt höhere Geisteszustände zu erreichen; um die Beherrschung der physischen, programmierten Emotionen zu erlangen; um der Navigator zu werden.

In diesem Sinne lehren uns die Cassiopaeaner, dass Wissen schützt. Ein vollständiges Bewusstseinsfeld zu haben bedeutet, die Kontrolle über sein Schiff zu haben, egal was im Leben geschieht. Information ist die Brücke zwischen Bewusstsein und Materie, und ohne diese Brücke werden die Materie und ihre Programme – der Geist des Raubtiers – dominieren. Der Körper-Geist des Raubtiers ist wie der Strudel von Charybdis und die Versuchung der Sirenen aus dem antiken Mythos zusammen. Wie Odysseus müssen wir uns am Mast unseres Schiffes festzurren, die Ohren unserer Ruderer mit Wachs zustopfen und das Wissen (die Nymphen) anrufen, damit es uns durch die Gefahren führt.

Information geht über Zeit und Raum hinaus. Sie ist, wie Gregory Bateson sagte, „der Unterschied, der einen Unterschied macht“. Das Bewusstsein existiert vor der physischen Welt, die buchstäblich ein Abbild des Bewusstseins ist. Die Realitäten der realen Welt zu leugnen – die Realität der Natürlichkeit der Existenz der Dunkelheit zu leugnen, ist dasselbe, wie wenn man manipuliert wird, um negative Emotionen zu haben, während man gleichzeitig gelehrt wird, sie zu unterdrücken. Sie wird immer noch existieren und sie wird sich in eurem System stauen und zum Hauptbestandteil eurer Realität werden, weil sie, wie blockierte Emotionen, nicht freigesetzt werden kann, so dass positive Emotionen ihren Platz einnehmen können.

Aber bitte beachtet: Ich sage nicht, dass wir negative Emotionen haben, ausdrücken oder umarmen sollen; genauso wenig habe ich jemals gesagt, noch haben die Cassiopaeaner jemals gesagt, dass wir „die Dunkelheit umarmen“ sollen.

All jene, die sich in dieser Sache noch mal vergewissern wollen, sollten noch einmal Kapitel 28 und 29 – “Nackt bis auf die Knochen” – lesen, dabei sicherstellen, dabei ihre manipulierten emotionalen Glaubenssätze beiseite zu lassen. In beiden Kapiteln geht es um den Fakt, dass wir eine Ausrichtung WÄHLEN müssen, welche das SEHEN der Dunkelheit mit einschließt und ihr den freien Willen zu existieren lässt, da es eine Wahl des freien Willens der Dunkelheit IST, Dunkelheit zu sein. Um jedoch in 4D-STO aufzusteigen, muss man seine STO-Polarisation erhöhen, indem man sich entscheidet, sich von der Dunkelheit zu trennen, auch wenn man anderen die Wahl lässt, sie umarmen.

Und ebenso müssen wir geeignete Wege finden, um uns von den manipulierten negativen Emotionen zu trennen, die sich in unseren Systemen angestaut haben und lernen, unsere Vernunft und unseren Willen einzusetzen, um sicherzustellen, dass wir nur positive Emotionen haben.

Mit immer mehr Informationen lenkt der Navigator das Schiff, indem er permanent das Steuerrad entsprechend der Infomationen ausrichtet. Damit der Navigator seine Aufgabe erfüllen kann, ist ein ständiges Feedback erforderlich, und deshalb muss das Wissen mit der Selbstbeobachtung kombiniert werden, um ein intelligenteres Verständnis dessen zu erlangen, was im physischen System und in seiner Beziehung zur Realität, die er erlebt, geschieht. Je schneller und direkter das Feedback ist, desto mehr Intelligenz steht eurem System zur Verfügung.

Der Körper ist ein Schlachtfeld für die Kriegsspiele des Geistes. Und diese Spiele werden sehr wahrscheinlich von höheren Dichten geplant und ausgeführt. Wie oben, so unten. Anders zu denken bedeutet, den Stress der Trennung von unserer Quelle zu erleiden, den Mangel an Einheit zu erfahren. Und was ist es, das zwischen uns allen fließt, uns verbindet und kommuniziert, den gesamten Kosmos koordiniert und integriert?

Wissen.

So wie Neuropeptide zwischen den Zellen des Körpers fließen und alle Rezeptoren als Reaktion auf Informationen in Schwingung versetzen, so wirkt das Wissen auf unser Bewusstsein, so wie die Saiten einer ruhenden Geige schwingen, wenn eine andere Geige gespielt wird. Wissen erzeugt Resonanz zwischen verschiedenen Menschen, die zwar einzigartig sind, aber in ihrer Verschiedenheit vereint sind. Mit Wissen können wir wirklich fühlen, was andere fühlen – und nicht nur vermuten, dass sie fühlen, was wir fühlen. Die Einheit des Lebens beruht auf der einfachen Tatsache, dass wir mit Wissen alle gemeinsam schwingen.

Wissen schützt.

Und nun wollen wir etwas über die Strategie einiger dieser Kriegsspiele erfahren.


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https://de.cassiopaea.org/2011/04/10/kapitel-70-ich-werde-vor-dir-in-schottland-sein/


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