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reinkarnation

Der Begriff Reinkarnation (lateinisch Wiederfleischwerdung) bezeichnet die Idee, dass die menschliche Seele nach dem Tod wieder als „fleischliches“, also verkörpertes, Wesen geboren (inkarniert) wird. Andere Begriffe hierfür sind „Wiedergeburt“ und „Seelenwanderung“.

Die Vorstellung eines neuerlichen irdischen Lebens nach dem Tod, mit oder ohne Jenseitsaufenthalt, ist in vielen Kulturen und religiösen Lehren verbreitet: im Griechenland der Antike, im römischen Kaiserkult, im Manichäismus und weiteren gnostischen Strömungen und nicht zuletzt in der jüdischen Kabbalah.

Bezüglich moderner Vorstellungen der Inkarnation gibt es zwei religiöse Wurzeln:

  • Der kabbalistische Glaube über die Reinkarnation mit der Vorstellung der Reifung und Erlösung – die Idee einer seelischen Evolution.
  • Die indische Reinkarnationslehre mit dem Versuch einer Systematisierung, wie etwa Arten von Karma.

Beide Elemente zusammen geben eine gute Abrundung und Basis des Reinkarnationsgedankens. Die moderne Sichtweise ergibt dann folgendes:

Alles Leben ist bestrebt zu wachsen und sich zu vermehren, ob das Gräser, Bäume, Tiere oder Menschen sind. Wenn wir uns die Geburt des Menschen vor Augen führen: er wird klein und schwach geboren. Sein Wunsch ist es so groß und stark wie die Eltern zu werden. Ist der Mensch erwachsen, so will er sich weiter entfalten, geistig, in der Macht, im Einfluss oder was immer es sein möge – er will sich weiten. Auch für das innerste Wesen, die Seele, gilt das Streben nach Wachstum. Sie sammelt im irdischen Leben Erfahrungen. Es gibt aber so viel zu lernen, dass ein Leben hierfür nicht ausreicht. Die Seele sammelt ihre Erfahrungen durch mehrere oder viele Leben.

Kurz gesagt, wo immer wir in der belebten Welt um uns blicken, so will sich alles entfalten und weiter entwickeln.

Tief in uns tragen wir die Sehnsucht danach uns weiter zu entwickeln. Letztendlich strebt diese Sehnsucht nach Liebe und Liebe auch ist es, welche uns den stärksten Entwicklungsimpuls vermittelt.

In einem kabbalistischen vereinfachten Merksatz wird die Evolution folgendermaßen festgehalten:

Vom Kraut zum Strauch,
vom Strauch zum Baum,
vom Baum zum Tier,
vom Tier zum Menschen,
vom Menschen zum Engelwesen.

Wenn wir uns diesen Merksatz zu Herzen nehmen, so sind Tiere und Pflanzen unsere jüngeren Geschwister und wir tragen ihnen gegenüber Verantwortung und eine Verpflichtung, sie zu schützen und wenn wir dazu fähig sind, sollten wir sie auch lieben.

Die Theosophen C. Jinarajadasa (1875 – 1953) und C.W. Leadbeater (1847-1934) brachten die ersten detaillierten Ergebnisse auf dem Gebiet der Reinkarnation.

Sie versuchten an mehreren Personen durch Tiefenhypnose die vergangenen Leben zu entschlüsseln. Ihre Ergebnisse umfassten eine jeweilige Kette von Lebensbeschreibungen und wurden in Tabellen zusammen gefasst, aus denen die wesentlichsten Kenndaten der Leben ersichtlich waren: Lebenszeit, Geschlecht, Lebensdauer, Land der Geburt und Dauer der zwischen den Geburten liegenden Jenseitsaufenthalte.

Untersuchungsart:

Die Probanten machten unter Hypnose Aussagen über eine jeweilige Inkarnation, an die sie sich erinnern konnten und über die sie befragt wurden. In der Vorgangsweise wurden die Probanden schrittweise in immer ältere Inkarnationen zurück geführt.

Jede Inkarnation, die aufschien wurde genau befragt. Solcherart wurden die jeweiligen Probanden um bis zu 20 und mehr Inkarnationen befragt. Es wurde weniger darauf Wert gelegt, ob es überhaupt eine Inkarnation gibt, sondern darauf, wie die Inkarnationen verlaufen sind – etwa Lebensdauer, Aufenthaltszeit im Jenseits, Geschlechterabfolge, Ausrichtung im Leben in Abhängigkeit früherer Geburten etc.

Ergebnisse:

Folgende Ergebnisse ließen sich daraus ableiten: Die Geschlechter wechselten. Die unter Hypnose stehenden Personen berichteten über einige Perioden von Leben als Mann oder Frau und in der Folge wieder eine Reihe von drei bis zehn Leben gegengeschlechtlicher Art. In der Auswertung wurde das damit begründet, dass sich die Entwicklung des Menschen harmonischer entwickelt, wenn zwischen der Härte des Mannes und der Gefühlsbetonung einer Frau gewechselt wird (das galt speziell für frühere Jahrhunderte mit stark ausgeprägten sozialen Rollen)

Zwischen den einzelnen Geburten war gemäß der Protokolle ein Jenseitsaufenthalt, der verschieden lang sein konnte und zwar zwischen einigen Jahren bis an die tausend Jahre. Die Dauer hing offenbar davon ab, wie viel verarbeitet werden musste und wie hoch das Bedürfnis nach Erholung und Ruhe war.

Quelle: C. Jinarajadasa „Die okkulte Entwicklung der Menschheit“

Während die Theosophen ihre Ergebnisse aus vielen Hypnosesitzungen mit Rückführungen in frühere Leben bezogen, bauten die Forscher aus jüngerer Zeit ihre Untersuchungen auf anderen Methoden auf. Die Suche nach Ergebnissen und Beweisen brachten im Laufe der Zeit immer wieder neue Methoden und damit verbundene Ergänzungen hervor, womit die Reinarnationslehre immer detaillierter und auch beweiskräftiger ausgebaut werden konnte.

Forschungsschwerpunkt von Ian Stevenson, Prof. an der Univ. von Virginia, war nach Menschen zu suchen, die sich spontan an frühere Leben erinnern können, nach Möglichkeit an Namen und Orte und die Namen verwandter Menschen. Diese Recherchen führte er weltweit durch. Er untersuchte von ca. 1950 – 2000 über 3000 Wiedergeburtsfälle auf der ganzen Welt.

Oft hat Jan Stevenson Verhaltensähnlichkeiten und typische Körpermerkmale bei den Inkarnationen beobachtet.

Ian Stevenson bevorzugte Untersuchungen an Kindern, die noch nicht von gesellschaftlichen Einstellungen geprägt waren. Es waren über tausend Fälle von Kindern, die behaupteten, sich an frühere Inkarnationen zu erinnern.

Wenn die Kinder etwas älter waren, machte sich bereits die vorherrschende Ideologie der jeweiligen Zivilisation bemerkbar – Kinder sind sehr sensibel darauf, wenn sie Bewegendes den Eltern mitteilen, wie diese reagieren, ob sie die Botschaft als Unsinn abtun, weil die Eltern materialistisch geprägt sind oder ob sie den Worten Beachtung schenken, weil sie wie etwa in Indien leben und an die Reinkarnation glauben.

Dr. Swaroop Rawat führte Untersuchungen ähnlich wie Ian Stevenson. Es war ihm möglich, einen einmalig klaren Fall von Rückerinnerung aufzuspüren, der sich dann in den Medien der ganzen Welt als Sensation herum sprach.

Dieser Fall handelte von einem Mädchen namens Shanti Devi. Sie wurde 1926 in Neu-Delhi geboren und erinnerte sich bereits als Kind genau an ihr früheres Leben als Hausfrau im 128 Kilometer entfernten Mathura.

Obwohl sie noch nie an diesem Ort gewesen war, konnte sie genau ihren früheren Ehemann, das Haus und die Stadt beschreiben. Sie erinnerte sich sogar an die Stelle, wo sie früher immer ihr Geld versteckt hatte. In Begleitung vieler Journalisten und Wissenschaftler brachte sie Swaroop Rawat in ihre frühere Heimatstadt. In Mathura angekommen fand Shanti Devi von alleine ihr früheres Haus wieder und konnte dem Hausbesitzer alle Fragen über seine frühere Ehefrau beantworten. Auch das Geldversteck wurde gefunden.

Swaroop Rawat untersuchte noch weitere über 600 Reinkarnationsfälle. Darunter ein ähnlich sensationeller Fall eines sechsjährigen Jungen namens Taranjit Singh. Einige Zeit später hörte der Chauhan, ein Gerichtsmediziner, hiervon und untersuchte den Fall auf seine Art. Er verglich die Handschriften von Taranjit Singh und seiner früheren Inkarnation und fand eine große Übereinstimmung der Schriftzüge.

In den Auswertungen der Heilsitzungen von Edgar Cayce wurden die Ursachen jetziger Lebensschwierigkeiten und Krankheiten als Folge von Fehlverhalten in früheren Inkarnationen aufgeschlüsselt.

Die Tranceprotokolle von Edgar Cayce wurden speziell durch Gina Cerminara ausgewertet und bilden den Klassiker für die psychischen Gesetzmäßigkeiten, die sich als Schicksal auswirken. Ausführliche Beschreibungen über die daraus abgeleiteten karmischen Lebensregeln finden sich im Ebook „Die Karma Lehre“ von Alfred Ballabene.

Die Auswertungen und Berichte von Gina Cerminara wiesen erstmals darauf hin, dass das Karma von der Psyche aus gesteuert wird. Bislang führte man das Karma zurück auf Schicksalsgötter (z.B. die drei Nornen), auf Gott und seine Engel oder auf die jenseitigen Meister des Karmas (Lipikas). G. Cerminara wies erstmals darauf hin, dass es der Mensch selbst ist, der sein Schicksal gestaltet – und dass auch er es ist, der es ändern kann! Das war ein ganz großer Erkenntnisschritt!

Reinkarnationstherapien mittels Rückführungen

Reinkarnationstherapien sind ein esoterisches Heilverfahren für psychische Verletzungen. In üblichen Rückführungsmethoden in der Psychologie versucht man oftmals die Ursachen psychischer Gebrechen in der frühen Kindheit zu finden. Meist werden dann im Endergebnis die Elternteile für psychische Verletzungen verantwortlich gemacht, was bei den Patienten oftmals zu Spannungen und Aggressionen gegenüber den Eltern führte.

Die Rückführungstherapien bieten hier einen Ausweg. Psychische Schäden, die in der Kindheit beginnen, werden hierin nicht den Eltern angelastet, sondern Lebensereignissen aus einer früheren Inkarnation. In sehr plastischen Erlebnissen während der Sitzung, werden die nötigen Emotionen frei gesetzt, die nötig sind, um stark verdrängte Inhalte aus dem Unterbewusstsein hochzubefördern.

Die Methode hat sich bewährt und sie wird von vielen Therapeuten durchgeführt, wobei nicht einmal mehr nötig ist, dass Therapeut oder Patient an eine frühere Geburt glauben müssen. Es funktioniert sehr gut und das ist der entscheidende Punkt.

Bei dieser Methode hat der Therapeut auch die Möglichkeit, aufbauend auf das vergangene traumatische Ereignis viele gegenwärtige Lebenssituationen durchzusprechen, um die Wahrnehmung des Ereignisses, die damit verbundenen psychischen Auslöser und die Reaktionen darauf zu analysieren. Dies verhilft dem Patienten zu tieferen Einblicken auf sein Lebensgeschehen. Er lernt sich selbst besser verstehen und seine Reaktionsweisen und kann darauf aufbauend neue Lebensstrategien entwerfen.

Außerkörperliche Erfahrungen und Reinkarnation

Außerkörperliche Erfahrungen laufen unter der Bezeichnung AKE, oder in Englisch Out of body experience (abgekürzt OBE oder OOBE).

OBEs sind für Skeptiker als Beweis nicht ausreichend aber für jene, die durch die Praxis des Astralreisens von der Echtheit dieser Erfahrungen überzeugt wurden, ergeben sich ergänzende Hinweise oder zumindest eine Bestätigung der Reinkarnation durch die Begegnungen mit jenseitigen Helfern, die einmal ebenfalls auf Erden gelebt hatten und dies auch freimütig erkennen lassen.

In diesen außerkörperlichen Erfahrungen bzw. Astralreisen können in einer bestimmten Lernphase auch sogenannte Lebensträume auftreten.

Solche Lebensträume, wie Alfred Ballabene sie z.B in den Ebooks „Eine Kette aus roten Perlen“ oder „Die Schicksalsbücher“ dem Leser nahe zu bringen versucht hat, verhelfen dem Astralreisenden zu tiefen Einblicken in die emotionale Lebenswahrnehmung einer anderen Persönlichkeit. Es ist hierbei gar nicht so wichtig, ob es sich hierbei um eine eigene Vorgeburt handelt oder um die eines anderen Menschen, wichtig ist das, was man daraus an neuen Lebenserfahrungen und Sichtweisen erlernen konnte.

Kette aus roten Perlen
Ebook „Eine Kette aus roten Perlen“
Schicksalsbücher
Ebook „Die Schicksalsbücher“

Nahtoderfahrungen als Hinweis für ein Weiterleben nach dem Tod

Das Gebiet um die Erforschung der Nahtoderfahrung (NTE) ist eine gute Ergänzung zu den Forschungen rund um die Reinkarnation. Reinkarnation bedingt, dass man den leiblichen Tod überlebt, und mit diesem Thema befasst sich auch die NTE Forschung.

Dabei gibt zwei unterschiedliche Herangehensweisen.

Während Kübler-Ross mit Sterbenden gesprochen hat und „Nahtoderfahrungen“ als letzte Erfahrung der interviewten Menschen vor ihrem Tod aufnotiert hatte, versteht man mittlerweile unter NTE hauptsächlich das Erlebnis von Menschen, die für eine bestimmte Zeit „klinisch tot“ waren.

Es handelt sich hierbei um klinische Ereignisse, die zu einem Erlöschen der Herz- und Kreislauffunktionen führten (zum Beispiel nach Unfällen oder während Operationen). Nachdem diese Menschen erfolgreich wiederbelebt (reanimiert) wurden, konnten viele von ihnen von bewussten Erlebnissen während des Herzstillstandes berichten. Man betrachtet solche Berichte als originaler und weniger verfälscht.

Bei Frau Kübler-Ross dagegen stammen die Berichte sterbender Menschen (auch Kindern), meist von Angehörigen. Die auslösende Situation für NTE sind bei ihr Stress oder sehr gelöste und entspannte Zustände, dagegen ist es bei Aussetzen der Herzfunktionen vornehmlich Sauerstoffmangel. Insofern ist die Interpretation von Kübler-Ross eine weitere und ergänzende Indikation.

Interessanterweise haben auch sterbende Menschen vor ihrem Tod Erlebnisse, die den Berichten der Reanimierten gleichen. Ein Handicap der Berichte Sterbender, die von Angehörigen weitergegeben werden, ist, dass sie weniger exakt sind und spezielle für NTEs wichtige Details nicht erwähnt werden. Selbst wenn eine direkte Befragung Sterbender erfolgt, kann man oft aus Rücksicht auf das Befinden keine protokollarische Befragung durchführen (was bei Reanimierten möglich ist, weil diese bald nach ihrer kritischen Situation stark genug sind, um solche Befragungen zu ermöglichen).

Die häufigsten Beobachtungen

  • „Außerkörperliche Erfahrung“
  • „Tunnel – Lichtvision“
  • „Begegnung mit Lichtgestalten oder Toten“
  • „Lebensfilm“
  • „Prägkognitive Visionen“
  • „Veränderte Verhaltensweisen danach“

Elisabeth Kübler-Ross wurde 1985 Professorin an der Universität von Virginia und war als Psychiaterin in bedeutenden amerikanischen Krankenhäusern tätig. Ihre Beobachtungen und Berichte stellen den Grundstein der heutigen Erkenntnisse über die Situation Sterbender dar.

Ursprünglich wollte sie aus Gesprächen von Sterbenden lernen, welche Probleme, Gedanken und Gefühle sie haben, wie man mit ihnen umgeht und welche Hilfe für sie sinnvoll ist. In ihren Arztgesprächen sprach sie die Patienten zum Schrecken und der heftigen Kritik der anderen Ärzte direkt an, welche Gefühle und Gedanken sie zu ihrem Tod haben würden. Im Gegensatz zu der Auffassung der anderen Ärzte nahmen jedoch die Patienten die Gespräche durchaus positiv auf. 99 Prozent der Patienten nahmen die Möglichkeit zur einer Aussprache an.

In dem Film über das Leben von Elisabeth Kübler-Ross, 2002 mit dem Titel „Dem Tod ins Gesicht sehen“, sagte sie:

„Heute bin ich sicher, dass es ein Leben nach dem Tod gibt. Und dass der Tod, unser körperlicher Tod, einfach der Tod des Kokons ist. Bewusstsein und Seele leben auf einer anderen Ebene weiter. Ohne jeden Zweifel.“ (…) „Ich habe viele wunderbare mystische Erlebnisse gehabt, vom kosmischen Bewusstsein bis zur Begegnung mit meinen geistigen Führern, obwohl ich aus einem konservativ-protestantischen, autoritären Milieu stamme, nie ein höheres Bewusstsein angestrebt habe und dieses in früheren Zeiten auch nicht verstanden hätte. (…) Ich habe die größten Höhepunkte erlebt, ohne jemals Drogen genommen zu haben. Ich habe das Licht gesehen, das meine Patienten erblicken, wenn sie an die Schwelle des Todes kommen, und ich war umgeben von der unglaublichen, bedingungslosen Liebe, die wir alle erleben, wenn wir uns zu dem Übergang anschicken, den wir Tod nennen.“

Fallbeispiel aus dem Buch „Über den Tod und das Leben danach“ von Dr. Kübler- Ross (Auszug):

Diese Erzählung handelt von einem Mann, der bei einem, von ihm nicht verschuldeten Autounfall seine ganze Familie verloren hatte und durch den Schicksalsschlag, den er nicht verkraftetet hatte, gesellschaftlich abgesackt war.

„Er lag betrunken und zusätzlich durch Drogen benommen auf einer Straße. … besaß … nicht mehr die Kraft, sich zu bewegen, so dass der Lastwagen im wahrsten Sinne des Wortes über ihn rollte.

Im gleichen Augenblick, so berichtet er uns, befand er sich ein paar Meter über dem Ort des Geschehens und besah sich seinen, äußerst kritisch verletzten Körper, der auf der Straße lag. In jenem Moment geschah es, dass seine Familie vor ihm erschien. Sie war von einer Lichtfülle und von einer unglaublichen Liebe umgeben. Mit einem erfreuten Lächeln auf eines jedem Gesicht gaben sie sich ihm zu erkennen, …

Daraufhin sah er sich wieder an den Unfallort zurückversetzt und beobachtete aus einer Distanz wie der Lastwagenfahrer seinen schwer verletzten Körper in den Lastwagen legte, In der Notaufnahme war es, dass er schließlich in seinen Erdenkörper zurückkehrte und erwachte.“

Im nächsten Fall handelt es sich um eine amerikanische Indianerin.

„Die junge Indianerin wurde auf einer Fernstraße von einem Mann angefahren, welcher Fahrerflucht beging. Ein fremder Mann hielt seinen Wagen an, um ihr zu helfen. Sie sagte ihm in aller Ruhe, dass er nichts mehr für sie tun könne, außer vielleicht ihr einen Wunsch zu erfüllen. Der Fremde, sollte er sich zufällig einmal in der Nähe des Indianerreservates aufhalten, möge ihre Mutter aufsuchen, die über tausend Kilometer von der Unfallstelle entfernt wohne und ihr eine Botschaft überbringen.

Diese Botschaft beinhaltete, dass es ihr gut ginge und sie sich glücklich fühle, da ihr Vater bereits bei ihr wäre. Daraufhin starb sie in den Armen des Fremden, der von diesem Erlebnis so berührt war, dass er sich sofort aufmachte, um jene weite Strecke, die keinesfalls seiner Reiseroute entsprach, zurückzulegen. In dem bezeichneten Indianerreservat angekommen, erfuhr er von der Mutter, dass ihr Mann – also der Vater der Verstorbenen – nur eine Stunde vor jenem, über tausend Kilometer entfernt geschehenen Unglück an Herzversagen gestorben sei.“

Der niederländische Herzspezialist Pim van Lommel aus Arnheim und der Psychologe Ruud van Wees von der Universität Utrecht untersuchten durch vier Jahre lang Herzpatienten, die für kurze Zeit klinisch tot waren. Es waren 344 Patienten, die nach ihrem Herztod auf ihre inneren Erlebnisse befragt wurden. Zudem suchten die Autoren die Patienten nach zwei und acht Jahren nochmals auf und befragten sie zu ihrer Lebenseinstellung und ob sich diese auf Grund ihres Erlebnisse geändert hätte.

Die Patienten berichteten von folgenden Hauptkategorien:

  • wunderbare Ruhe
  • Eindruck von Körperlosigkeit
  • Tunnel oder Licht
  • Rückschau auf das bisherige Leben

Das Studium von Nahtod-Erfahrungen war für Raymond Moody Lebensberufung. Schon als Student befasste er sich damit. Nach Abschluss seines Medizinstudiums wirkte er als Psychiater und Parapsychologe, um den Grenzbereich zwischen Leben und Tod zu erforschen. 1975 publizierte er in seinem Werk „Life After Life“ seine ersten Fallabeispiele aus ca. 150 Patientenbefragungen.

Regelmäßige Erfahrungen der Betroffenen:

  1. Wahrnehmung von Geräuschen (bekannt aus den außerkörperlichen Erfahrungen)
  2. Tunnelreise
  3. Außerkörperliche Erfahrung mit Wahrnehmung der Umgebung
  4. langsame Gewöhnung an den neuen Zustand
  5. Erkennen, dass man sich in einem feinstofflichen Körper befindet
  6. Begegnung mit Jenseitigen
  7. Erscheinung eines Lichtwesens, das bisweilen religiös zugeordnet wird, das einige Worte spricht
  8. Lebensrückschau
  9. Stehen an der Schwelle zwischen Leben und Tod
  10. Unwille wieder in das Leben zurück kehren zu müssen
  11. Tiefe Gefühle von Friede, Glück und All-Liebe
  12. Mitteilungsversuche an Zurückbleibende.

Meist führten die Erlebnisse zu einer Neubewertung des Lebens

Dr. med. Maurice S. RawlingsHerzspezialist in einem US Krankenhaus, berichtet in seinem Buch „Zur Hölle und zurück“, auch über bedrohliche Erfahrungen, um zu zeigen, dass das, was den Menschen nach dem physischen Tod erwartet nicht immer eitel Wonne sein muss. Es hängt von seiner Lebensführung ab, was ihn erwartet.

Die Untersuchungen zu Nahetoderlebnissen mögen dazu angetan sein, jenen, die an der Grenze des Zweifels stehen zum Nachdenken anzuregen. Wenn man selbst überzeugende Erlebnisse hatte, dann bewirkt dies eine Lebenssicht aus einer höheren Warte. Aus der Sicht von nahe der Grenze des Todes, werden Dinge wie Ansehen, Reichtum völlig anders bewertet. Als vergängliche Güter verlieren sie an Wert.

Jenseitige Botschaften zur Reinkarnation von Medien

Jenseitige Channel-Botschaften zur Reinkarnation gibt es sehr viele. Channel-Botschaften enthalten sehr oft Beimischungen des Unterbewusstseins und lassen nur das als Botschaft zu, was dem inneren Glaubensgut angehört. Andernfalls wird die Botschaft bereits vor der Wahrnehmungsschwelle abgeblockt. Darum sind Channel-Botschaften von sehr unterschiedlicher Qualität, und auch haben sie keine Beweiskraft.

Zu den guten Medien gehört Hella Zahrada. Ende des zweiten Weltkrieges gab Hella Zahrada einige Gedichtbändchen heraus. Ihre Gedichte empfing sie auf mediale Art von ihrem jenseitigen Geistführer.

Hella Zahrada und ihr Geistführer schrieben diese Gedichte für die Menschen, um ihnen den Sinn des Lebens aus einer anderen Perspektive zu zeigen. Die Gedichte sind voller Hingabe und Idealismus.

Hier ist ein Link zu den von ihr geschriebenen Band „Ephidesgedichte“ (archiviert, pdf)

Daraus zwei ihrer Gedichte:

Der Namen viele trug ich durch die Zeit,
von ihrer Last hat mich die Zeit befreit.
Denn Namen sind wie Rahmen um ein Bild
und schließen ein, was trotzig oder mild,
was lächelnd oder wichtig blickt und prahlt,
und doch nur Fläche ist und nur gemalt,
ein Teil des Wesens nur, ein blasser Schein.
Kein Rahmen fasst des Geistes ganzes Sein.
Der Namen viele trug ich durch die Zeit,
sie sind mir fremd und glänzen matt und weit.

Von manchen bröckelt Ruhm wie Blattgold ab
und sinkt zu Längstvergessenem hinab.
Das bisschen Gute, das ich je vollbracht,
gab weiter ich an den, der’s besser macht.
In jedem Bild gemahnt ein Zug an mich,
ein Zug, nicht mehr, erst alle sind mein Ich!
Der Namen viele trug ich durch die Zeit
zum namenlosen Strand der Ewigkeit
und tauch‘ ins Meer der Namenlosigkeit.

– aus: HELLA ZAHRADA, „EPHIDES“, Ein Dichter des Transzendenten

Mein Weg war weit. Durch Raum und Zeit
zieht meiner Schritte Spur.
Und Leben sich an Leben reiht,
wie Perlen auf der Schnur.
Mich trug die Huld. Mich schlug die Schuld.
Es schwand, was mich beschwert.
Nicht Unheil und nicht Ungeduld
hat meinen Geist versehrt.
Aus jeder Nacht stieg neu entfacht
des jungen Tags Beginn.
Ich habe jeden Tod durchwacht
und wurde, der ich bin.
– aus: HELLA ZAHRADA, „EPHIDES“, Ein Dichter des Transzendenten

Hellträume

Hellträume können gelegentlich Informationen enthalten, aus denen man auf eine frühere Inkarnation zurück schließen kann. Hellträume haben zwar keine wissenschaftliche Beweiskraft, aber wenn man sie selbst hatte, sind sie durchaus bereichernd. Das, was wir als Theorie im Kopf tragen kann solcherart emotional belebt werden. Erlebtes Wissen führt meist auch zu Konsequenzen in unserer Lebensausrichtung, was man von reiner intellektuellem Wissen nicht immer behaupten kann.

Tief in uns schlummert ein unvergänglicher Kern, der die Erinnerungen und all die Erfahrungen und das Wissen vergangener Leben bewahrt.

Trage in Ehren die Kette

(aus einem Traum von Alfred Ballebene)

Schicksale, die mit dir verbunden, eigene Leben in Leid und Freud, sie alle führten in Seelentiefen, deren Zugang du hast gefunden.

Schicksale, die mit dir verwoben, in denen du Gutes hast getan, und auch durch Fehler Leid, haben zur Weisheit dich gehoben.

Gleich Perlen, die zur Kette gereiht, haben jene Leben durch Zeiten dich behutsam zum Ziel geführt: Vollendung, die der Liebe geweiht. (Ballabene)

Die Kette der Wiedergeburten
Die Kette der Wiedergeburten

aus dem ebook: „Eine Kette aus roten Perlen“, von A. Ballabene

Der Glaube an die Reinkarnation gibt unserem Leben einen tieferen Sinn

Die Idee der Reinkarnationslehre sollte sich nicht in einem intellektuellen Gedankenspiel erschöpfen. Sie zu übernehmen gibt uns viel mehr als eine intellektuelle Bereicherung. Es fordert von uns das Leben danach auszurichten. Zunächst jedoch hebt sie unseren inneren Wert. Es vermittelt uns Achtung und Hochschätzung gegenüber unseren Mitmenschen und uns selbst.

Wir sind kein Wegwerfgut, wie manche sagen und man uns glauben lässt.

Geh unverzagt den eignen Weg mit Mut, lass dich nicht beirren, bleibe fest!

Wenngleich wir jetzt die Heimat missen, einmal werden wir zu Hause sein,

aus unseren Fehlern wird dann Wissen, wir haben Dunkles abgelegt und sind rein!

Möglichkeiten der Rückerinnerung

Arten der Rückerinnerung:

  • Spontan auftretend: a) im Tagesbewusstsein b)im Traum
  • Experimentell herbeigeführt: a) durch Meditation b) durch Anwendung verschiedener psychologischer oder hypnotischer Methoden
  • Zeugnisse hellsehender oder medial veranlagter Menschen

Hypnotische Methoden:

Die hypnotischen Methoden eignen sich für eine wissenschaftliche Reinkarnationsforschung, da das Experiment beliebig gesteuert, und auch zur Kontrolle nach einiger Zeit wiederholt werden kann. Anwendung finden vor allem die Hypnose und das Magnetisieren.

Vorgang:

Das Medium wird mittels Suggestion bzw. magnetischer Striche in Trance versetzt und sukzessive in immer weiter zurückliegende Lebensstadien und Leben geführt. Das damals Erlebte wird in tiefer Hypnose für die Versuchsperson wieder Wirklichkeit und nochmals in voller emotioneller Intensität erlebt; Verhalten, Gestik, Mimik, Sprache und Wissen ändert sich.

Rückerinnerung durch Meditation:

Durch Konzentrations- und Meditationsübungen erlangt der Yogi allmählich Reife und Durchlässigkeit, wodurch es zu spontanen, intensiv erlebten Durchbrüchen vergangener Ereignisse kommt.

In einer “Schau” kann er Episoden daraus wiedererleben, die sich durch große emotionelle Intensität und persönlichen Erlebniswert auszeichnen. Dadurch werden dem Yogi meist karmische Zusammenhänge, die in Beziehung zur jetzigen Existenz stehen, offenbar.

Welche Faktoren begünstigen eine spontane Rückerinnerung: 

  • Faktoren, welche im jetzigen Leben herrschen und einen Durchbruch vergangener Eindrücke in das Tagesbewusstsein zur Folge haben können:
    • seelischer Schock: verursacht durch einen Unglücksfall, wie Krankheit, Verletzung usw.
    • Zusammentreffen mit Personen, Ereignissen, Gegenständen usw., die in unmittelbarer Beziehung zu einem damaligen Erlebnis stehen,
    • Schlaf: im Schlaf ist der Mensch dem Transzendenten gegenüber mehr geöffnet, als im Tagesbewusstsein,
    • Seelisch-geistige Schulung
    • Bei Kindern treten relativ häufig Rückerinnerungen an  vergangene Erdenleben auf, vor allem bei genügender Reifer der Wesenheit und wenn nur kurze Zeit zwischen Tod und Wiederverkörperung, z.B. nach gewaltsamer Wandlung, verstrichen ist.
  • Faktoren, welche in vergangenen Erdenleben gesetzt wurden:
    • Seelische Reife (Entwicklung der höheren Bewusstseinsschichten des Menschen)
    • Starke emotionelle Eindrücke, zumeist negativer Art, seltener positiver Art
    • relativ häufig sind spontane Erinnerungen an vergangene Unglücksfälle, die zur Wandlung geführt haben.
    • Emotionen, die auf reiner selbstloser Liebe gegründet sind, wie z.B. eine tiefmenschliche Beziehung, im Augenblick der Wandlung in großer Intensität empfunden, können zu einer Erinnerung im nächsten Leben führen.

Quelle: Alfred Ballabene – Ebook  „Reinkarnation in Überlieferung und Forschung“ und https://www.paranormal.de/…/reinkarnation.htm


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