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Tipps für schönes und gesundes Haar

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Graues Haar – mehr als nur ein Zeichen des Alters: Was die Haare über unsere Gesundheit verraten

Das Altern ist ein natürlicher Teil des Lebens und graues Haar ist eines der augenfälligsten Zeichen dafür. Aber warum bekommen einige Menschen früher oder mehr weiße Haare als andere? Und gibt es Möglichkeiten, die natürliche Haarfarbe wiederherzustellen?

Zum besseren Verständnis des Ergrauungsprozesses lohnt sich ein Blick auf die Beschaffenheit unserer Haare. Sie setzen sich aus drei Schichten zusammen: Die äußere Schuppenschicht dient als Schutzschild, der Kortex, die mittlere Schicht, bestimmt Stärke und Elastizität und enthält zudem Melanin – den Farbgeber unserer Haare. Das Mark bildet den inneren Kern. Die Melanozyten in unseren Haarfollikeln sind für die Melaninproduktion verantwortlich. Mit zunehmendem Alter lässt ihre Aktivität nach, die Melaninproduktion nimmt ab und das Haar ergraut.

Genetische Faktoren, das fortschreitende Alter, Stress oder eine übermäßige Belastung der Melanozyten durch freie Radikale können die Auslöser für das Ergrauen sein. Letzteres ist vornehmlich auf Energiemangel im Körper zurückzuführen.

Auch die Hormone spielen eine wichtige Rolle. So haben Östrogene einen Einfluss auf die Farbstoffbildung im Haar. Zudem lässt die Übersäuerung des Körpers, die zu Nährstoffmangel führen kann, graue Haare entstehen

Ausgewogenen Ernährung und die Beseitigung freier Radikale und Abfallprodukte im Körper können helfen den Prozess des Ergrauens zu stoppen oder möglicherweise sogar umzukehren.

Weißes Haar und Organungleichgewichten in der TCM

Ausgewogene Ernährung ist wichtig für den Körper, um das Haar gut zu versorgen und möglicherweise die natürliche Haarfarbe wiederherzustellen. Zusätzliche Nährstoffe können dazu beitragen, den benötigten Energiehaushalt wieder aufzufüllen und das Haar von seiner weißen Farbe zurück zu seinem ursprünglichen Ton zu führen. Nach einer Verbesserung des allgemeinen Gesundheitszustands kann so möglicherweise die natürliche Haarfarbe zurückkehren.

Weißes Haar, das stressbedingt ist, kann laut der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) besonders durch eine Beruhigung der Leber und eine Regulierung der Lebensenergie (in der TCM „Qi“ genannt) gelindert werden.

Diese Maßnahmen führen zu einer verbesserten Stimmung, einer Reduzierung von Stress und einer erhöhten Schlafqualität. Dadurch erhält der Körper die Möglichkeit, sich im Schlaf zu regenerieren und schädliche Substanzen auszuscheiden. Ein solcher Regenerationsprozess benötigt jedoch Zeit und liefert nicht sofort sichtbare Ergebnisse.

Laut der TCM gibt es eine starke Verbindung zwischen dem Auftreten von weißem Haar und der allgemeinen Gesundheit der inneren Organe. In der TCM-Theorie fungiert die Leber als eine Art Speicherplatz für das Blut. Sie stellt sicher, dass das Blut zuerst an die anderen Organe geliefert wird, die es benötigen. Wenn dann noch Blut übrig ist, nutzt die Leber dieses, um die Haare zu nähren. Daher kann die Gesundheit und Farbe des Haare einen Hinweis auf die Effizienz und Gesundheit der Leber und auf die Qualität des Blutes geben.

Ein gesunder Magen und eine gut funktionierende Milz sind wesentliche Bestandteile des Verdauungssystems und somit unerlässlich für die Aufnahme der Nährstoffe, die der Körper benötigt. Wenn diese Organe nicht richtig arbeiten oder aus dem Gleichgewicht geraten, kann der Körper die Nährstoffe, die er braucht, nicht ausreichend aufnehmen und verarbeiten.

Dies kann auch die Gesundheit der Haare beeinträchtigen, da diese Nährstoffe benötigen, um gesund zu bleiben. Um eine bessere Funktion von Magen und Milz zu unterstützen und infolgedessen die Haargesundheit zu fördern, kann es hilfreich sein, gesunde tägliche Routinen und Essgewohnheiten zu entwickeln. Ein ausgewogener Lebensstil und eine ausgewogene Ernährung sind hierbei wichtige Komponenten.

Die Bedeutung der Nieren

Auch den Nieren sind in dem Zusammenhang sehr wichtig Das Altern ist zwar ein natürlicher Prozess der hormonellen Umstellungen und ist daher unausweichlich, aber die Geschwindigkeit des Alterns kann durch Stärkung der Nieren gemindert werden.

Die Nierenenergie besteht aus dem Yin und Yang, wobei Yin oder auch wahres Wasser, die Basis des Yin-Qi ist, welches für die Ernährung der Organe, das Blut, und die Aufrechterhaltung des Wasserhaushalts verantwortlich ist

Die Qualität unserer Haare zeigt laut der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) den Zustand unseres Blutes und des so genannten Nieren-Yin.

Das Blut ist ein Teil des Yin. Ein Yin-Mangel zeigt ein tieferes Ungleichgewicht an als ein Blutmangel.

Zeichen eines Blutmangels
  • vorübergehender Haarausfall
  • sehr trockene und spröde Haare

Typisch ist hier der Haarausfall nach einer Geburt bzw. in der Stillzeit. Schwangerschaft, Geburt und Stillen kosten den Körper viel Blut, das aber zum Glück wieder aufgebaut werden kann. Und so kommen auch die Haare wieder.

Andere Ursachen können Stress oder eine Krankheit sein.

Zeichen eines Nieren-Yin-Mangels
  • dauerhafter Haarausfall
  • kreisrunde Glatze
  • vorzeitiges Ergrauen

Typisch ist ein Nieren-Yin-Mangel bei Menschen über 50, da das Yin im Laufe des Älterwerdens abnimmt, das ist ganz normal. Trotzdem können wir dagegensteuern, mit einem ausgeglichenen Lebensstil (z.B. genug Schlaf und nicht zu viel Stress) und passender Ernährung.

Mehr Symptome für den Nieren-Yin-Mangel und Nahrungsmittel, die helfen, findest du hier:

Die 32 besten Nahrungsmittel für deine Nieren nach TCM

TCM-Tipps für schönere Haare

  1. Iss regelmäßig kleine Mengen folgender Nahrungsmittel:
    schwarze Bohnen und Linsen, Kidneybohnen, Kohlsprossen (Rosenkohl), Brennnessel, schwarzer Sesam, Goji-Beeren, Algen (Algen nicht bei Schilddrüsenüberfunktion)
  2. Iss weniger Fleisch, Wurst, Zucker und Milchprodukte. Diese schaden den Nieren. Sie sind nach TCM alle dem süßen Geschmack zugeordnet.
    „Zu viel süße Nahrung wird Haarverlust auslösen.“ (aus: Der gelbe Kaiser, Grundlagenwerk der TCM)
  3. Iss weniger Salzund bevorzuge unraffiniertes Salz. Zu viel salziges Essen schwächt Blut und Nieren und damit die Haare. Das betrifft vor allem Industriekost, Fertigprodukte, Gebäck, Brot, salzige Knabbereien, Wurst und Käse.
  4. Sorge dich weniger und überwinde alte Ängste.
    „Sorgen machen graue Haare.“ Wenn deine Gedanken ständig um dieselben Themen kreisen und du dir unentwegt Sorgen machen, schwächt das nach TCM das Blut und die Verdauung (die wir für die Blutgewinnung brauchen). Die Emotion Angst wiederum schwächt die Nieren.

Was Ihr Haar über Ihre Organe verrät

Die Stelle des weißen Haares auf dem Kopf lässt laut TCM Rückschlüsse auf den Gesundheitszustand der verschiedenen Organe zu. Beispielsweise kann weißes Haar auf der Stirn auf Ungleichgewichte von Milz und Magen sowie übermäßigen Stress hindeuten. An den Schläfen kann es Anzeichen für Funktionsstörungen von Leber und Gallenblase sein, während es am Hinterkopf auf ein unzureichendes Nieren-Qi oder andere chronische Gesundheitsprobleme hindeuten kann.

Laut TCM besitzt der menschliche Körper ein Meridiansystem, welches die inneren Organe mit verschiedenen Körperteilen verbindet. Meridiane dienen als Kanäle für den Energiefluss und transportieren Qi und Blut durch den ganzen Körper. Wenn ein Ungleichgewicht oder Mangel an Qi und Blut auftritt, können Krankheiten oder andere Zustände entstehen. Dies verdeutlicht die feinsinnige Verbindung zwischen äußerem Erscheinungsbild, insbesondere den Haaren, und dem Zustand der inneren Gesundheit.

Haarausfall durch unzureichende Ernährung

Die Gesundheit und das Wachstum Ihrer Haare hängen von einer ausgewogenen Ernährung ab.

Eine erfolgreiche Haarpflege basiert in der TCM auf dem Konzept der Nahrung und Bluterneuerung. Die Anwendung von chinesischen Heilkräutern wie Millettia dielsiana, Ecliptae Herba, Esel-Gelatine (colla corii asini), schwarzer Sesam und Vielblütiger Knöterich (Fallopia multiflora) kann das Haar nähren und das Blut auffrischen. Parallel dazu kann man auch einen ernährungsphysiologischen Ansatz verfolgen, indem man das Haar mit essenziellen Nährstoffen wie Vitamin B, Folsäure, Protein, Eisen, Zink und Kobalt versorgt. Ein Zusammenspiel dieser Ansätze könnte eine ganzheitliche Lösung für die Haarpflege bieten.

Eine unzureichende Ernährung kann zu Haarausfall führen. So erleiden sehr häufig Frauen während ihrer Menstruationszyklen aufgrund von übermäßigem Blutverlust und einer unzureichenden Ernährungsergänzung erheblichen Haarausfall.

Eine einfache, aber effektive Strategie, um eine ausgewogene Ernährung zu gewährleisten und die das Beste aus der TCM und modernen Ernährungsstrategien kombiniert, bietet ein haarnährender Brei und Tee. Durch die Aufnahme dieser in den eigenen Speiseplan kann jeder das Ziel von schönem gesundem Haar erreichen.

Maulbeer- und Gojibeeren-Suppe: Ein natürliches Elixier für Ihr Wohlbefinden

Die Zubereitung dieser Suppe erfordert nichts weiter als Maulbeeren und Gojibeeren. Diese sorgfältig waschen und dann entweder mit warmem Wasser zu einem Saft vermischen oder zu einer wohlschmeckenden Suppe kochen.

Nieren- und haarnährender Brei: Ein traditionelles Rezept zur Stärkung der Gesundheit

Dieser Brei wird aus einer fein abgestimmten Mischung von Siegelwurz (20 Gramm), Ecliptae herba (20 Gramm), chinesischen Datteln (20 Gramm), Ophiopogon-Knolle mit entferntem Kernstück (20 Gramm), Reis (160 Gramm) und Schweinerippchen (600 Gramm) gemacht. Letztere können Sie als Vegetarier auch weglassen.

Zubereitung:

  1. Waschen Sie die Zutaten. Schneiden Sie die Datteln in Scheiben und zerkleinern Sie die Siegelwurz in kleine Stücke.
  2. Geben Sie alle Zutaten in einen Topf, fügen Sie genug Wasser hinzu, um die Zutaten zu bedecken, bringen Sie es bei hoher Hitze zum Kochen und lassen es dann bei niedriger Hitze köcheln, bis ein nahrhafter Brei entsteht.

Die Selbstreinigung des Körpers

Neben ausreichender Energie und gesunder Ernährung ist es für den Körper wichtig, sich selbst zu reinigen und schädliche Stoffe, sogenannte freie Radikale, zu beseitigen.

Laut der TCM hat die Grundlage aller Krankheiten im Körper mit dem Blutkreislauf zu tun. Stress, negative Gefühle und Umwelteinflüsse können dazu führen, dass mehr dieser schädlichen freien Radikale im Körper entstehen, was dann zu Gesundheitsschäden führt.

Moderate Bewegung kann dabei ebenfalls sehr hilfreich sein. Sie beschleunigt den Blutkreislauf und unterstützt somit die Selbstreinigung des Körpers. Zudem kann regelmäßige Bewegung die Schlafqualität verbessern und dem Körper helfen, sich besser zu erholen und zu regenerieren.

Zudem sind Kopfmassagen sehr empfehlenswert. Diese können die Durchblutung im Kopf fördern und durch Stress ausgelösten Haarausfall mindern.

Laut der TCM gibt es gibt zwölf Hauptmeridiane, die jeweils zu bestimmten inneren Organen gehören. Auf diesen Meridianen existieren spezielle Punkte, die Akupunkturpunkte. Sie haben besondere Funktionen und wenn man sie gezielt stimuliert – etwa durch Akupunktur oder Massage – kann man bestimmte organbezogene Krankheiten behandeln.

Die Kopfhaut beispielsweise hat viele solcher Akupunkturpunkte, die gut für die Haare sind. Wenn man die Punkte Shenting (GV-24), Baihui (GV-20), Fengchi (GB-20), Tianzhu (BL-10) und Jiaosun (SJ-20) massiert, kann das Haarausfall vorbeugen und die Gesundheit der Haare fördern.

1 Shenting GV 24

2 Baihui GV 20

3 Fengchi 4 Tianzhu

5 Jiaosun SJ 20

Abgesehen von der Selbstmassage ist auch ein Massagekamm für die Kopfhautmassage wirksam.

Ein Massagekamm beinhaltet das Kämmen aus verschiedenen Winkeln, beginnend am Haaransatz und hoch bis zum Baihui (GV-20) auf der Oberseite des Kopfes. Zusätzlich kann man horizontal von beiden Ohren kämmen, was die Akupunkturpunkte um die Ohren und über dem Nacken stimuliert.

Diese Kopfhautmassagetechnik hilft, die Blutzirkulation der Kopfhaut zu fördern, Kopfschmerzen zu lindern und sogar Gesichtsschwellungen zu reduzieren.

MSM regt Haarwachstum an

Methylsulfonylmethan (MSM) – auch als Dimethylsulfon bekannt – unterstützt die Produktion von Keratin und stärkt somit die Haarfollikel.

MSM ist eine organische Schwefelverbindung, die für den Schwefelhaushalt im Körper ausschlaggebend ist. Schwefel ist ein essenzieller Bestandteil des Immunsystems, des Bindegewebes, der Haut und auch der Haare.

Keratine sind wasserunlösliche Faserproteine und der Hauptbestandteil von Haaren, Finger- und Zehennägeln. Der Körper muss Keratin bilden, damit das Haar kräftig und gesund bleibt. Dazu benötigt er organischen Schwefel.

Bei einer Studie konnte bei allen Teilnehmern der Untersuchung durch die Verabreichung von MSM innerhalb von nur sechs Wochen der Haarausfall reduziert und das Haarwachstum angeregt werden.

Sie können MSM in Form von Tabletten, Pulver oder Kapseln zu sich nehmen.

Bestellmöglichkeit MSM Tabletten – Hochdosiert mit 2200mg

Omega-3-Fettsäuren helfen bei Haarausfall

Genauso wichtig ist die passende Versorgung mit essentiellen Fettsäuren (Omega-3 und Omega-6), da z. B. letztere (Gamma-Linolensäure) die 5-Alpha-Reduktase hemmen kann (das Enzym, das die Umwandlung von Testosteron zu DHT bewerkstelligt), was im Hinblick auf den genetisch bedingten Haarausfall bedeutsam ist.

Die Gamma-Linolensäure ist insbesondere im Borretschsamenöl oder auch im schwarzen Johannisbeersamenöl enthalten, die als Nahrungsergänzung eingenommen werden können. Zwar kann die Gamma-Linolensäure auch aus der Linolsäure (Omega 6, z. B. im Sonnenblumenöl, Distelöl etc.) vom Organismus selbst hergestellt werden, ob dies jedoch in einem wirksamen Umfang geschieht, darf bezweifelt werden, da in diesem Fall angesichts der heute üblichen reichhaltigen Versorgung mit der Linolsäure niemand an androgenetischem Haarausfall leiden würde.

Wichtig ist überdies ein Ausgleich mit Omega-3-Fettsäuren, da diese meist im Verhältnis zu den Omega-6-Fettsäuren in einem zu geringen Umfang aufgenommen werden.

  • Wir empfehlen zur Nahrungsergänzung mit Omega-3-Fettsäuren die veganen Algenölkapseln von effective nature oder die Fischölkapseln von Norsan.

Aufgrund der entzündungshemmenden und blutflussverbessernden Eigenschaften der Omega-3-Fettsäuren wirkt sich eine solche Nahrungsergänzung auf viele andere chronische Beschwerden ebenfalls äußerst positiv aus.

Immer wieder bei Haarausfall empfohlen: Biotin

Oft wird bei Haarausfall und auch bei brüchigen Nägeln Biotin eingenommen, da man dem Stoff hier eine heilende Wirkung nachsagt. Biotinmangel aber – heißt es von Kritikern wiederum – sei selten, da die Darmflora ausreichend Biotin bilden könne. Das aber kann sie nur, wenn sie in gutem Zustand ist, was heutzutage oft nicht mehr der Fall ist, da es zu viele schädliche Einflüsse gibt, die der Darmflora zusetzen (Antibiotika, Medikamente, schlechte Ernährung, Chemikalien aus der Umwelt etc.).

In einem Review von 2017 untersuchte man die Literatur zur Wirkung von Biotin auf das Haar- und Nagelwachstum. In allen 18 Fällen, in denen Patienten eine Nahrungsergänzung mit Biotin erhalten hatten, besserte sich das zuvor schlechte Haarwuchstum oder die zuvor schlechte Nagelqualität. Allerdings litten viele der Probanden unter einem Enzymdefizit, das zu einem Biotinmangel führt.

Biotin ist also in der Tat an einer guten Haar- und Kopfhautgesundheit beteiligt, da jedoch noch viele andere Vitalstoffe entscheidend sind, wird bei Vorliegen anderer Mängel allein eine Nahrungsergänzung mit Biotin nicht sehr viel weiterhelfen, so dass man stets an Entgiftung und alle erforderlichen Vitalstoffe denken sollte.

Wenn Sie ein Biotin-Präparat kaufen möchten, achten Sie auf die Dosierung. Oft sind nur sehr geringe Biotinmengel enthalten, so dass wir Ihnen nachfolgend hochdosierte Präparate angeben:

  • Biotin ist in hoher Dosierung (5 mg) in den Haar-Vitamin-Kapseln von Cosphera enthalten.

Zink fördert das Haarwachstum

Zink ist ein hervorragender Mineralstoff zur Unterstützung des Haarwuchses. Es aktiviert zahlreiche Enzyme, wovon die Haut, die Haare und auch die Fingernägel profitieren.

Zink schützt die Haarwurzeln vor Entzündungen und hält die Kopfhaut gesund. Besonders zinkhaltig sind Garnelen, aber auch Nüsse, Mais und Eier.

Spitzenreiter in Sachen Zink sind Kürbiskerne, Mohn und Leinsaat. Der Tagesbedarf liegt bei 7 bis 10 mg und wäre mit 100 g Kürbiskernen erreicht. Da man jedoch noch andere zinkhaltige Lebensmittel zu sich nimmt, genügt auch bereits eine tägliche Handvoll einer Saatenmischung, um den Zinkhaushalt auf Vordermann zu bringen.

Sollte ein konkreter Mangel vorliegen, greift man jedoch zu einem Zinkpräparat, um die leeren Speicher schneller auffüllen zu können.

Silicium verbessert die Haarqualität

Silicium ist eine wichtige Bausubstanz für Haare, Nägel und Bindegewebe und daher als traditionelles, heilsames Mittel, um brüchigen Haaren neuen Schwung zu verleihen.

Organisches Silicium ist aber auch für den Aufbau und die Stabilisierung der Knochen und Bindegewebe von großer Bedeutung. Im gesamten Stützapparat wird der Mineralisierungsprozess nachhaltig unterstützt.

Hirse, Hafer und Gerste sind gute Siliciumquellen. Siliciumreiche Heilpflanzen helfen Ihnen dabei, die Siliciumaufnahme zusätzlich zu erhöhen.

Der Bambus nimmt in diesem Zusammenhang einen besonderen Stellenwert ein, er hat mit über 70 Prozent einen überaus hohen Anteil an Silicium. Doch auch das Zinnkraut (Ackerschachtelhalm) und die Brennnessel sind gute Silizium-Lieferanten.

Wenn der Verdacht auf Siliciummangel besteht (was bei unschönem Haar meist der Fall ist), sollten Sie zusätzlich ein hochwertiges Silicium-Präparat einnehmen (das ca. 70 mg Silicium pro Tag liefert), denn der Siliciumbedarf ist bei der heute üblichen Ernährung nur schwer allein über die Ernährung zu decken.

Zuviel Fleisch begünstigt Haarprobleme

Fettes Fleisch und Wurst oder auch fetten Käse sollten Sie hingegen zukünftig weniger essen. Japanische Forscher fanden in diesem Zusammenhang heraus, dass Haarausfall mit einer erhöhten Talgproduktion in Verbindung gebracht werden kann.

Da tierische Fette direkt zu einer erhöhten Produktion von Talg beitragen, kann ein häufiger Konsum der genannten Lebensmittel Haarprobleme durchaus begünstigen.

Wer oft und übermässig viele tierische Fette zu sich nimmt, riskiert somit nicht nur Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Übergewicht, sondern auch eine fettige Kopfhaut bis hin zu Haarausfall.

Die Urin-Therapie für schöne Haare

Richtig gelesen: Urin. Urin ist der zentrale Wirkstoff der sogenannten Urin-Therapie, die dir eine echte Traummähne schenken kann. Was Soe dafür tun müssen? Nichts weiter, als sich mit Ihrem eigenen Urin die Haare zu waschen. Easy, oder?

Die Vorteile der Urin-Therapie? Keine Schuppen, kein Haar-Ausfall, mehr Volumen

Das mag vielleicht eklig klingen, hat aber ziemlich viele Vorteile. Fans der Methode berichten von gesünderem, glänzenderem Haar mit mehr Volumen. Haarausfall soll dadurch gestoppt werden und das Haarwachstum sogar angeregt werden. Urin soll sogar dabei helfen, das Ergrauen der Haare zu verhindern.

Selbst Probleme mit der Kopfhaut (zum Beispiel Schuppen) könnten dank der Urin-Therapie der Vergangenheit angehören. Und tatsächlich ist das alles gar nicht so abwegig, denn Urin ist ein natürliches Antiseptikum. Dieser Stoff wird in der Medizin eingesetzt, um Wundinfektionen zu vermeiden. Das funktioniert auch auf der Kopfhaut. Außerdem ist Urin reich an Mineralstoffen, Salzen, Enzymen und Hormonen, die die Haarfollikel nähren und stärken, was Haarausfall entgegenwirkt.

So funktioniert die Urin-Therapie

Um Ihre Haarprobleme damit loszuwerden, benötigen Sie neben einer ordentlichen Portion Mut natürlich Ihren eigenen Urin. Den sammeln Sie am besten in einem verschließbaren Behälter. Sie können sowohl frischen als auch 3 bis 5 Tage gereiften Urin verwenden.

Nun kann es losgehen: Dippe ein Wattepad in die Flüssigkeit und tupfe es auf deine Kopfhaut. Massiere den Urin sanft in die Kopfhaut ein und lass ihn 30 Minuten lang einwirken, bevor du ihn mit lauwarmem Wasser ausspülst. Verzichte auf Shampoo und Seife und verwende stattdessen lieber ätherische Öle oder Rosenwasser, um einen angenehmen Geruch zu erhalten.

Die besten Ergebnisse erzielst du, wenn du dieses „Treatment“ regelmäßig anwendest.

Achten Sie dabei eine ausgewogene Ernährung, denn die Qualität Ihres Urins wird maßgeblich von Ihrer Ernährung beeinflusst. Auf dem Speiseplan stehen deshalb viel Obst und Gemüse und ganz viel Wasser. Auf scharfe Gewürze und Tierprodukte hingegen sollten du lieber verzichten.

Umfangreiche Informationen über die Urin-Therapie für die allgemeine Gesundheit erhalten Sie in unseren Artikeln Urin-Therapie und Anwendung von gereiftem Urin.


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