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Die Angst, etwas Schlechtes anzuziehen

Der bewusste Umgang mit dem Gesetz der Anziehung und negative Phasen

Medium Janine Wagner – janine-wagner.com

Die Angst, etwas negatives anzuziehen

Viele kennen das Gesetz der Anziehung. Und sie wissen, dass sie sich gut fühlen „müssen“, um das Gute anzuziehen. Viele haben verstanden, dass man „nur“ das Gewünschte bekommt, wenn man sich in der richtigen Resonanzschwingung dazu befindet. Sprich wenn man sich so fühlt und so denkt, als wäre das Gewünschte bereits eingetreten.

Und genau das macht vielen Angst. Immer wieder erzählen mir Klienten, dass sie sich davor sehr fürchten, durch eine schlechte Stimmung, eine negative unbewusste Reaktion auf etwas oder eine generell negative Lebensphase etwas Unerwünschtes anzuziehen.

Zum einen ist man „erwacht“ und weiß nun theoretisch, wie das Resonanzgesetz und somit Leben funktioniert und man alles per Gedanken- und Gefühlskraft manifestieren kann – zum anderen kann hier aber auch ein großer Druck entstehen. Ja förmlich eine Angst. Und dann ist das „Erwacht-Sein“ plötzlich gar nicht mehr schön. Es scheint schwieriger denn je, sich ein schönes Leben aufzubauen, wenn man mittendrin steckt in dem Theorie-Wissen und der Praxis-Umsetzung.

Auch ich wurde lange genau von dieser Angst und diesen Sorgen geplagt. Hab ich doch alles verstanden und war mitten in der Umsetzung – und dann kam eine negative Stimmung, eine negative Phase, ein inneres zu heilendes Thema, welches hochkam oder negative Umstände von Außen, die es mal wieder zu bewältigen gab. Und dann hat es mich so runtergezogen… Immer wieder die Gedanken und Gefühle, alles hinschmeißen zu wollen, denn das Leben wird ja offensichtlich einfach nicht leichter und schöner. Und scheinbar haben es andere viel besser und bei ihnen funktioniert alles problemlos… Man heilt so viel, schaut sich alles an – und doch kommt anscheinend immer wieder die Negativwelle…

Das Wissen über das Gesetz der Anziehung und die anderen hermetischen Gesetze soll eigentlich Freude und Leichtigkeit bringen, doch oftmals ist (phasenweise) das Gegenteil der Fall.

Das liegt an Folgendem:

Die meisten von uns sind alte Seelen, die schon zig Inkarnationen mit sehr unterschiedlichen Erfahrungen durchlebt haben. Die negativen Erfahrungen wollen wir aus Angst und Sorge nicht nochmal erleben, schon gar nicht die schmerzhaften. Aber um diese in Weisheit und Kraft zu transformieren und eventuell dadurch entstandenes Karma zu klären und verlorengegangene Seelenanteile zurückzuholen, ist es nötig, sich diese anzuschauen und zu heilen. Und am besten geht das, wenn wir dies per Schmerz und Negativität gespiegelt bekommen – denn dadurch wird irgendwann das Wegsehen zu unerträglich.

In unserer Akasha-Chronik und in unserem gesamten Energiefeld sind sämtliche Erfahrungen gespeichert und diese sind mit Gedanken und Gefühlen verknüpft. Somit laufen alle Erfahrungen in gewisser Weise parallel ab und sind mal aktiv und mal inaktiv. Und sie können abgerufen und dadurch verstanden und transformiert werden (beispielsweise in Seelenreadings).

Deshalb ist es sehr wichtig, sich während einer schlechten Stimmung, einer negativen unbewussten Reaktion auf etwas oder einer generell negativen Lebensphase, bewusst zu machen, dass es einen Grund hat – und dieser Grund ist gut, nicht schlecht – denn es dient Deiner absoluten Ganzwerdung, Heilung und Deinem persönlichen Aufstieg.

Was Du noch darüber wissen musst

  • Man zieht nicht gleich etwas Negatives an, wenn man mal eine negative Stimmung hat. Hierbei hängt viel damit zusammen, ob man innerlich sicher ist und weiß, dass man das Gute verdient hat, sowie im Urvertrauen ist.
  • Man ist Mensch, der all seine Emotionen leben darf und soll – das Annehmen und Nicht-Dagegen-Ankämpfen ist hier der Schlüssel zum inneren Frieden und zum Wissen, dass trotzdem alles Gute zu einem kommt.
  • Wenn man sich eingesteht, dass nicht immer alles rosarot sein muss, dann kommt man in die Selbstlieb und die Liebe zu Allem-Was-Ist.
  • Die hermetischen Gesetze besagen, dass alles zum Ausgleich kommen muss – alles einem Rhythmus unterworfen ist. So wie das Pendel auf die eine Seite ausschlägt (zum Beispiel Freude), schlägt es auch in die andere Richtung aus (zum Beispiel Trübseligkeit). Es geht darum, trotzdem ruhig zu bleiben und das beste daraus zu machen, wenn das Pendel ist die Gegenrichtung geht. Und zu wissen, dass es wieder zurückschwingt und dann höher und schöner und besser denn je.

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