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Vergebung? Vergesst es

Artikel von Jürgen Hornschuh, www.paxton.de

verbrechen gegen die menschlichkeit

Plötzlich: Aufforderungen zur Vergebung der Corona-Sünden aus dem Nichts. Newsletter, asoziale Medien und Podcasts debattieren einen Artikel in der Zeitschrift The Atlantic, der von einer gewissen Emily Oster verfasst wurde. Er trägt den Titel Let‘s declare a pandemic amnesty. We need to forgive one another for what we did and said when we were in the dark about Covid“. [ungefähr: Erklären wir die Pandemie-Amnestie. Wir müssen einander vergeben, was wir getan und gesagt haben, als wir bezüglich Covid im Dunkeln tappten.]

Es gibt drei Dinge, dich ich nicht tun werde: Erstens, den Artikel lesen; zweitens, eine Hintergrundrecherche zur Autorin durchführen; drittens, den geforderten Blankoscheck ausfertigen.

Ich werde das Stück nicht lesen, weil die Überschrift bereits eine Lüge in den Raum stellt, nämlich dass es zur sogenannten Pandemie an zuverlässigen Informationen mangelte. Tatsächlich aber wurde seit Anfang März 2020 mit guten Argumenten vor einem Fehlalarm gewarnt. Seit drei Jahren weisen Corona-Dissidenten unermüdlich darauf hin, dass jeder einzelne Aspekt dieser Kampagne Zeichen der vorsätzlichen (!) Täuschung trägt und Schaden anrichtet. Die Autorin aber begründet mit der Lüge von der unverschuldeten Ignoranz ihre Forderung nach Amnestie für ihr lebensfeindliches, menschenverachtendes Verhalten.

Wer die Autorin ist, interessiert mich schon deshalb nicht, weil sie sich durch das Wörtchen „wir“ als Mitglied des faschistoiden Kults zu erkennen gibt, der das historisch wohl umfangreichste Verbrechen gegen die Menschlichkeit geplant und begangen hat, eine beispiellose Verletzung des Naturrechts, mit in vielerlei Hinsicht nie wieder gutzumachenden Schäden. Sie wird sich diese prominente Stellung als Sprachrohr der angeblich Zerknirschten schon irgendwie verdient haben, genau wie all die anderen “Würdenträger”, „Experten“, „Autoritäten“, Mitläufer in leitenden Positionen und selbsternannten Sittenwächter, die sich durch eine Blanko-Vergebung der Verantwortung entziehen wollen.

Nein, ich schließe mich von diesem „wir“ mit aller Entschiedenheit aus und kann guten Gewissens für die allermeisten Maßnahmenkritiker mitsprechen. Wer hat Unrecht angeordnet? Wer hat es ausgeführt? Ich habe niemand etwas zuleide getan, habe niemand entmenschlicht, habe weder Befehle erteilt noch befolgt. Ich habe die Corona-Verbrechen von Anfang März 2020 an ins Licht gezerrt, habe kategorisch jede Beteiligung an den Maßnahmen verweigert und dafür einiges von dem eingesteckt, was ihr angeblich im Dunkeln Tappenden „getan und gesagt“ habt: Zensur im Namen der Wissenschaft, Folter im Namen der Gesundheit, Hasspredigten im Namen der Wahrheit, Spaltung im Namen der Solidarität, Entrechtung im Namen des Volkes.

Nein, ich „muss“ überhaupt nichts. Vielleicht werde ich dem einen oder anderen vergeben, dies jedoch unter der Voraussetzung, dass die Person die Natur ihres Fehlverhaltens verstanden hat, dies auf glaubhafte Weise zum Ausdruck bringt – beispielsweise durch Verzicht auf errungene Vorteile oder durch Gesten der Wiedergutmachung – und insbesondere ein verändertes Gebaren an den Tag legt. Alles andere wäre unvernünftig. Jeder, der seine leitende Position benutzt hat, anderen die Maßnahmen aufzuzwingen, sollte zurücktreten oder andernfalls seines Postens enthoben werden. Das wäre ein moralisch korrekter Imperativ.

Nein, man kann Vergebung nicht einfordern; ein Vergessen erst recht nicht. Vergebung ist eine Haltung, in welcher der Geschädigte seine moralischen Ansprüche gegen den Schädiger als erledigt betrachtet, nachdem er der Gerechtigkeit Genüge getan glaubt. Bis dahin gibt es kein „Dumm gelaufen, Schwamm drüber“, und niemals ein versöhnliches „An deiner Stelle hätte ich vielleicht ebenso gehandelt.“

Nein, hätte ich nicht.
Habe ich nicht.

Ich blieb standhaft bei der Wahrheit und war bereit, jeden Preis dafür zu zahlen. Denn ich kenne eure Argumente; sie sind sachlich und moralisch grundfalsch; daran gibt es nach sorgfältiger Betrachtung überhaupt keine Zweifel. Das hätte trotz anfänglicher Panik jedem in wenigen Wochen klar sein müssen. Ihr aber meintet drei Jahre lang die Übergriffe ständig in neue Extreme treiben zu können. Ihr habt eure geistige Unselbständigkeit, eure Machtgier und euren Sadismus an Kindern, alten Leuten und an Kritikern ausgelassen, die eurer Aggression schutzlos ausgesetzt waren. Selbst unter realen Gefahrenbedingungen wäre euer Verhalten unvertretbar. Ihr lügt euch selbst in die Tasche, wenn ihr glaubt, den von euch angerichteten Scherbenhaufen mit einem billigen Appell an das Harmoniebedürfnis von durch Propaganda, Drohungen, Zwangsmaßnahmen und Daseinskampf zermürbten Menschen einfach wegwischen zu können.

Habt ihr euch je gefragt, was Leute wie uns, angebliche Covidioten, von Leuten wie euch unterscheidet? Sind wir einfach nur Querulanten, die mit ihren Kassandrarufen zufällig recht hatten? Oder lag es vielleicht daran, dass wir Dinge wussten, weil wir genug Selbstwertgefühl hatten, Herz und Verstand walten zu lassen, statt den Einschüchterungsversuchen nachzugeben? Was käme dabei heraus, wenn auch ihr den Wahrheitsanspruch jener Leute „da oben“, der „Autoritäten”, der „Qualitätsmedien“ zurückweist? Glaubt ihr immer noch an Osama und die neunzehn Teppichmesser? An Massenvernichtungswaffen im Irak? An Konzentrationslager im Kosovo? An Putin den Schrecklichen?

Weshalb laufen die Hauptverbrecher immer noch frei herum? Weshalb befinden sie sich noch immer in Amt oder Posten? Weshalb lasst ihr euch von ihnen noch immer die Story vom Pferd erzählen? Weshalb spielt ihr noch immer nach ihren Regeln? Für wie glaubhaft, meint ihr, halten wir eure Umkehr, da BooTube, FakeBook und InstaCensor noch immer den Meinungskorridor kärchern und die Ermächtigungsgesetze unwiderrufen in Kraft bleiben?

Nein, ich nehme euch euer plötzliches Aufwachen nicht ab, glaube nicht an eure Einsicht. Drei Jahre sind kein Ausrutscher, sondern volle Absicht. Ihr würdet es wieder tun, jederzeit, denn ihr glaubt noch immer an die Legitimität von Befehlshabern, denen ihr euch letztlich unterordnet. Ihr schlagt auf jeden Sündenbock ein, auf den sie mit dem Finger zeigen: den Kommunisten, den Muslim, den ‘Sozialschmarotzer’, den AfD-Wähler, den ‘Impfgegner’. Ihr habt nichts aus der Geschichte gelernt, weder aus jener in den Büchern, noch aus jener, die ihr selbst gestaltet habt. Stattdessen wütet ihr ungebremst weiter. Zur Abwechslung sind nun originellerweise wieder ‘die Russen’ dran. Die Mächte aber, die mit euch als Spielfiguren “Teile und herrsche” zocken, thronen nach wie vor unerkannt, in ihren Fundamenten unberührt und von euch gegen jegliche Kritik verteidigt hoch über dem Geschehen. (Verschwööörungstheorie!). Ein oder zwei Booster gehen bestimmt noch rein, bevor ihr euch in die nächste Massenpsychose treiben lasst. Vergebung ist schon deshalb keine Option, weil die Sache noch lange nicht ausgestanden ist.

Seht ihr mein Problem? Wahrscheinlich nicht. Bis zum heutigen Tag bin ich niemand begegnet, der sich für sein Verhalten in den letzten paar Jahren entschuldigt hätte. Ich habe auch keine Meldung in euren Medien gesehen, die im Einzelnen benannt hätte, welche Missetaten konkret die Geschädigten denn nun verzeihen “müssen” – weil ihr es nicht wisst! Dazu müsstet ihr eurer Schuld ins Gesicht sehen können. Ich habe nicht den Eindruck, dass ihr dessen fähig oder auch nur willens wärt. Und solange das so bleibt, kann ich euch nicht trauen, euch nicht glauben, und bis auf weiteres auch nicht vergeben. Wenn das bedeutet, dass die Gesellschaft an ihrer Spaltung zugrunde geht, dann sei es so. Ich will mit euch nichts mehr zu tun haben, bis ihr aus eurer Illusion absoluter Kontrolle erwacht. Bleibt mir bis dahin vom Leib mit eurer Paranoia.

Und wenn ihr glaubt, dass euer Verbrechen mit der Zeit in Vergessenheit gerät, dann werdet ihr vergeblich warten.

[Titelbild: Ausschnitt aus “Triumph der Tugend über das Laster” von Paolo Veronese]

Quelle: https://www.paxton.de/machwas/2022/11/07/vergebung-vergesst-es/

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