Die Halle der Spiegel – Eine Botschaft an das Selbst im Jetzt
„Hall of Mirrors“ – Bashar, gechannelt von Darryl Anka
Ich möchte euch an diesem Tag eurer Zeit einen guten Tag wünschen. Wie geht es euch allen? Gut, ich danke euch.
Lasst uns diese Übertragung damit beginnen, dass wir jedem Einzelnen von euch für die gemeinsame Schöpfung dieser Interaktion danken und euch unsere Dankbarkeit und Wertschätzung dafür ausdrücken, dass ihr uns das Geschenk macht, euch alle zu erleben, was unser Verständnis der Schöpfung erweitert, indem wir durch jeden Einzelnen von euch lernen, auf wie viele Arten sich das Sein ausdrücken kann.
Wir danken euch also für dieses Geschenk. Als Gegenleistung für dieses Geschenk möchten wir nun mit dieser Übertragung beginnen und ihr den Titel „Die Halle der Spiegel“ geben – denn genau dort lebt ihr.
Die physische Realität, wie ihr sie nennt, ist, wie wir schon oft gesagt haben, ein Spiegelbild eures Seinszustandes, eures Bewusstseinszustandes. Es gibt wirklich nichts außerhalb von euch. Ihr seid nicht wirklich in der physischen Realität. Die physische Realität ist in euch!
Sie ist in eurem Bewusstsein. Sie ist ein Konzept, das ihr von einer bestimmten Perspektive aus erlebt. Wir verstehen jedoch, dass die Art und Weise, in der ihr euch entschieden habt, eure spezielle Dimension der physischen Erfahrung zu erleben, so ist, als ob ihr euch in einem Reich von Raum und Zeit befindet, wie ihr es nennt.
Kommentar: Bashars Kernbotschaft in diesem Abschnitt
Du lebst nicht in einer Welt. Die Welt lebt in dir – als Spiegel deines Frequenzzustands.Bashar erinnert uns, dass wir – ähnlich wie in einem Spiegelsaal – immer nur unsere innere Schwingung gespiegelt im Außen erleben. Veränderung geschieht also nicht durch Eingriffe im Spiegelbild, sondern durch Transformation der Quelle – deines Selbst.
Aber was ist das genau? Was ist Raum? Was ist Zeit? Obwohl sie illusionär sind, erschafft ihr dennoch deren Wirkung, deren Erfahrung in eurer Lebenserfahrung als physisches Wesen, sozusagen als physikalisiertes Wesen, wo ihr eure Energie, die Energie, die hochfrequente Energie eurer geistigen Natur, eurer nicht-physischen Natur, genommen und in gewissem Sinne diese Frequenz herabgesetzt habt, diese Frequenz herunterkristallisiert habt in das, was ihr die Erfahrung, die Matrix, die Struktur der physischen Realität nennt.
Noch einmal, dies geschieht innerhalb eures Bewusstseins. Ihr seid nicht wirklich an einem Ort, der physische Realität genannt wird. Es ist alles im Inneren. Dennoch verstehen wir, dass die Art und Weise, wie ihr gewählt habt, dies zu erfahren, es außerhalb von euch zu sein scheint.
Um euch mehr Gelegenheit zu geben, die Art von physischer Realität zu wählen und zu erleben, die ihr bevorzugt, die Art von physischer Realität, von der ihr sagt, dass sie mehr mit eurer wahren Schwingung übereinstimmt, müsst ihr anfangen, die physische Realität als eine Reflexion zu sehen und zu erleben, ähnlich der Idee der Reflexion, die in euren Glasspiegeln existiert.
Ihr wisst, dass ihr, wenn ihr euer Spiegelbild in einem Glasspiegel betrachte, dass ihr nicht wirklich dort drüben seid, und ihr wisst, dass ihr, wenn ihr das Spiegelbild im Glasspiegel verändern wollt, nicht zu dem Spiegelbild geht und versucht, es zu verändern. Ihr müsst euch selbst verändern, um die Veränderung des Spiegelbilds zu sehen. Die physische Realität, die eine Reflexion, ein Spiegelkabinett ist, funktioniert auf die gleiche Art und Weise.
Jede Veränderung, die ihr in der sogenannten Reflexion, der äußeren Realität, sehen wollt, muss im Inneren beginnen, in der inneren Realität, die ihr seid, in eurem Bewusstsein, in eurer Schwingung, in eurem Seinszustand. Wir verstehen, dass ihr, indem ihr diese Erfahrung, die man physische Realität nennt, erschaffen und eurem Bewusstsein die Idee von Raum und Zeit aufgezwungen habt, auch das Konzept der Vergesslichkeit geschaffen habt, bei dem ihr vergessen habt, dass die physische Realität nicht real ist. Aber jetzt, in der heutigen Zeit, beginnt ihr euch zu erinnern.
Das ist es, worum es bei dieser Erforschung des Bewusstseins, wie ihr es nennt, wirklich geht. Ihr fangt an, euch daran zu erinnern, wer und was ihr wirklich seid – als ein Wesen, als ein Bewusstsein, und dass ihr diese Erfahrung, die ihr physische Realität nennt, erschafft und projiziert, dass sie aus eurem Inneren kommt. Und je mehr ihr beginnt, dies zu erforschen, desto mehr fühlt ihr euch zu einer Vielzahl von Protokollen, Ritualen, Werkzeugen und Techniken hingezogen und, wie wir sagen, zu Erlaubnisscheinen („Permission Slips“), die euch die Möglichkeit geben, euch daran zu erinnern, euch daran zu erinnern, dass ihr in der Tat all dies erschafft, dass es nicht wirklich da draußen ist.
Es geschieht nicht mit euch, es geschieht durch euch. In dieser Art von Interaktion, in dieser Art des Herunterladens von Informationen, bieten wir euch also noch eine weitere Perspektive an, eine Reihe von Ideen, eine Reihe von Gedanken, eine Reihe von Standpunkten, die in eurer Realität, in eurer täglichen physischen Realität, verwendet werden können, um euch zu helfen und zu unterstützen, euch so zu verändern, wie ihr es bevorzugt, das Leben so zu erleben, wie ihr es bevorzugt.
Bevor wir über die Idee dieser Veränderungen sprechen, und bevor wir darüber sprechen, was eure Denkweise ist, was euer Verstand ist, was euer Ego ist, wie ihr diese Erfahrung macht, wie ihr sie gestaltet, wie ihr sie einrichtet, möchten wir euch an das Thema der Veränderung erinnern. Denn es geht nicht darum, dass man lernen muss, sich zu verändern. Ihr verändert euch ständig. Wie wir gesagt haben, verändert ihr euch Milliarden, buchstäblich Milliarden Mal pro Sekunde.
So schnell, so automatisch, so fließend, so reibungslos, so mühelos dass ihr vergesst, dass ihr euch die ganze Zeit verändert, ihr vergesst, dass die Person, die ihr in einem Moment seid, nicht die Person ist, die ihr in der nächsten Milliardstel Sekunde seid, oder in der Milliardstel Sekunde danach, oder danach, oder danach. Ihr werdet buchstäblich Milliarden Mal pro Sekunde zu anderen Menschen. Dies ist keine Metapher. Ihr werdet buchstäblich Milliarden Mal pro Sekunde zu anderen Menschen.
Aber die Veränderungen, die ihr macht, die Veränderungen, die ihr automatisch die ganze Zeit macht, gehen so reibungslos vonstatten, und die Veränderungen innerhalb von einer Veränderung zu einer anderen sind in gewissem Sinne so unmerklich für euch, dass ihr denkt, ihr seid immer noch dieselbe Person. Ihr erschafft diese Illusion, diese fließende Illusion von Kontinuität.
Der Idee ist also, dass ihr denkt, ihr würdet euch nicht sehr stark verändern, aber in Wirklichkeit verändert ihr euch milliardenfach pro Sekunde völlig und vollständig. Die Idee hinter all dem ist also nicht, dass ihr lernen müsst, wie man sich verändert. Die Idee ist, zu lernen, wie man die nächste Veränderung so definiert, dass sie unterschiedlich genug ist, dass man den Unterschied zwischen der neuen und der alten Veränderung erkennen kann, und durch diesen Unterschied zu offenbaren, dass man sich sofort, augenblicklich und automatisch verändert hat, und dies immer mehr und mehr zu tun, so dass man verstehen kann, dass Veränderung natürlich ist für euch.
Sie passiert die ganze Zeit. Sie ist ein Naturgesetz der Schöpfung. Alle Dinge verändern sich – außer den ersten drei Gesetzen natürlich. Die Idee in diesem Sinne ist, dass Ihr existiert, das ist das erste Gesetz. Das zweite Gesetz ist, dass das Eine alles ist, dass alles eins ist. Das dritte Gesetz lautet: Was du aussendest, bekommst du auch zurück. Das vierte Gesetz besagt, dass sich alles ändert, außer den ersten drei Gesetzen, und das war’s. Das ist alles. Jede Erfahrung basiert auf diesen vier Gesetzen. Es gibt keine anderen. Eine Kombination dieser Ideen ermöglicht euch jede Erfahrung auf jeder Ebene und in jeder Dimension des Seins.
Nun, wir haben gefragt, was ist Raum-Zeit? In gewissem Sinne ist sie, wie wir sagten, eine Struktur, die eurem Bewusstsein auferlegt wurde, dem ungebrochenen Bewusstsein eures Wesens, eures Geistes, eurer Seele, wenn ihr wollt.
Die Raum-Zeit-Struktur selbst ist euer Ego. Es gibt keinen Unterschied zwischen dem, was ihr euren physischen Ego-Verstand nennt, und der Raum-Zeit-Struktur. Die bloße Existenz, die bloße Erschaffung der Raumzeit, die Erschaffung der Idee von Zeit und Raum erzeugt das Ego selbst, denn ihr braucht diese Perspektive, um die Raumzeit zu erfahren.
Eine Analogie wäre, wie wir schon oft gesagt haben, die Idee einer Tauchermaske, um die Unterwasserwelt zu erforschen, damit ihr klar sehen könnt. Indem ihr in die physische Realität geht – indem ihr eure Frequenz ändert, um eine Erfahrung in der physischen Realität zu machen, ist, als würdet ihr in euren Ozean eintauchen. Ohne die Idee einer Maske wäre alles sehr trübe.
Du brauchst den Fokus, damit du in dem neuen Bereich, der neuen Umgebung, in die du dich projiziert hast, in die du in diesem Sinne eingetaucht bist, klar sehen kannst. Das Ego ist also diese Maske. Das Ego ist die Linse, durch die ihr die Idee der physischen Realität erfahrt.
Die Aufgabe des Egos – in gewissem Sinne die Definition des Egos, besteht darin, euch in der Erfahrung der physischen Realität zu halten. Ohne dem wärt ihr nicht in der Lage, den Schwingungen, die ihr physische Realität nennt, einen Sinn zu geben. Deshalb ist die Ego-Struktur ein wesentlicher Bestandteil dieser Natur, dieser Raum-Zeit-Struktur. Es ist ein und dieselbe Sache. Wenn ihr eine Raum-Zeit-Struktur erschafft, erschafft ihr eine Ego-Struktur, um sie zu erfahren. Sie gehen Hand in Hand, sie sind gleichzeitig koexistent und miterschaffen.
Wenn wir nun von der Ego-Struktur sprechen, meinen wir das nicht unbedingt in einem negativen Kontext, denn wir wissen, dass viele Menschen auf Ihrem Planeten die Ego- Struktur auf eine Weise erleben, die ihr als negativ bezeichnet. Die grundlegende Aufgabe des Egos ist nicht negativ, in gewissem Sinne ist es nicht einmal wirklich positiv, es ist einfach neutral. Es sorgt lediglich dafür, dass ihr euch konzentriert, damit ihr eine physische Erfahrung machen könnt.
Wenn der Ego-Struktur das Etikett gegeben wird oder sie als etwas definiert wird, das das gesamte Erschaffen in dieser Erfahrung übernehmen soll, wenn ihr in gewissem Sinne mehr zugemutet wird, als ihr zugedacht war, wenn man sie sozusagen über ihre Grenzen hinaus dehnt und belastet, dann beginnt sie sich zu wehren. Dann beginnt es sich zu widersetzen. Dann beginnt es zu rebellieren.
Oh, sie wird tun, was sie kann, sie wird ihr Bestes geben, aber glaubt mir, wenn man sie mit etwas überfordert, wofür sie nicht geschaffen wurde, baut sie in gewisser Weise – und ich meine das nicht emotional, sondern physisch – einen Widerstand auf, wie eine Feder. Wenn man darauf drückt, leistet sie Widerstand, sie prallt zurück.
Das Zurückprallen ist das, was ihr in diesem Sinne als Widerstand in eurem Leben erlebt, und die Idee des negativen Egos entsteht, wenn immer mehr und mehr Druck auf das Ego ausgeübt wird, etwas zu tun, wofür es nicht geschaffen wurde, und es rebelliert und widersteht und prallt immer stärker und stärker zurück, bis dieser Druck, dieser Widerstand, zur überwältigenden Signaturfrequenz der Egostruktur wird.
Und dann erschafft und erzeugt es die Idee einer Persönlichkeit, die außer Kontrolle geraten ist, die Angst hat und sich dem natürlichen Selbst widersetzt, weil sie nicht mehr glaubt, dass es irgendetwas anderes als die Ego-Struktur gibt, weil der Ego-Struktur so viel Energie, so viel Fokus gegeben wurde, dass sie zur überwältigenden, vorherrschenden Schwingung eures Lebens wird und die Idee auslöscht, dass ihr euch daran erinnern könnt, dass ihr Geist seid und dass ihr euch wieder mit dem höheren Geist verbinden könnt und so weiter und so fort.
Deshalb ist es so wichtig, die Idee des Egos bis zu einem gewissen Grad zu entspannen und es seine Arbeit tun zu lassen, damit es nur das tun kann, wofür es geschaffen wurde, und damit ihr die Kommunikation spüren könnt, die durch eure Vorstellungskraft vom höheren Geist kommt.
Deutung: Ego als Frequenzfilter
Bashars Perspektive ist nicht, das Ego zu zerstören, sondern es richtig zu verwenden:
- Es ist ein Werkzeug, nicht der Kapitän.
- Es ermöglicht die Wahrnehmung, aber nicht die Wahrheit.
- Wird es entlastet, kann es sich mit dem Höheren Selbst synchronisieren – z. B. durch Imagination, Entspannung und Gegenwärtigkeit.
Das Ego ist also die Maske, durch die wir Realität betrachten – aber nicht der Blick selbst.
Es ist die Linse, nicht das Licht.
Nun, Nania – das Individuum, das ihr als April kennt – , hat vor kurzem in einem Gespräch einige sehr, sehr wunderbare Fragen aufgeworfen, die auf eurem Planeten auftreten, in Bezug auf einige der Ideen, das zu manifestieren, was ihr in eurer Realität bevorzugt, basierend auf einigen der Prinzipien, über die wir gesprochen haben, und diese Fragen hatten mit dem zu tun, was bestimmte Widersprüche oder Missverständnisse einiger dieser Prinzipien zu sein scheinen.
All dies entspringt der Idee und der Vorstellung, dass der einzige Weg, die Persönlichkeit zu erfahren, über das Glaubenssystem führt, das die Emotionen, die Gedanken und das Verhalten in eurer Welt erzeugt, und so können bestimmte Arten von Definitionen innerhalb der Persönlichkeitsstruktur Verwirrung darüber stiften, wie man einige dieser Prinzipien anwendet oder wie man ein ausreichendes Verständnis für die Natur der Struktur der Existenz erlangt, um das zu manifestieren, was man bevorzugt.
Eines der Dinge, die wir in dieser Übertragung tun möchten, ist, die besonderen Dinge zu besprechen, die wir gesagt haben, und wirklich, wirklich genauere Definitionen für euch zu erforschen, damit es mehr Klarheit darüber gibt, wie ihr diese Prinzipien auf eine Weise nutzen könnt, die es euch ermöglicht, zu sehen, wie ihr das manifestieren könnt, was die Schwingung eurer Präferenz ist.
Eines der Dinge, die besprochen wurden, ist die Idee, die wir viele, viele Male gesagt haben – die Idee, dass in der Gegenwart zu sein, im gegenwärtigen Zustand zu sein, das Wichtigste ist, über die Idee hinaus, was auch immer für Umstände in der physischen Realität geschehen, und die Idee, dass ihr in gewissem Sinne die Dinge nicht herbeiführen müsst, dass ihr eure Realität nicht manipulieren müsst. Die Idee ist, dass euer Verhalten einfach den Seinszustand widerspiegelt, in dem ihr euch befindet, und somit die Widerspiegelung in der Realität erzeugt, aber gleichzeitig haben wir auch über die Wichtigkeit gesprochen, physische Handlungen zu unternehmen, weil ihr physische Wesen seid.
Die Frage, die sich stellte, lautete also: Sind bestimmte Handlungen nicht selbst der Versuch, ein bestimmtes Ziel in der Realität zu erreichen oder zu manipulieren? Die kurze Antwort lautet nein. Die lange Erklärung lautet wie folgt. Wir werden mehrere Analogien verwenden, um diesen Punkt zu veranschaulichen, und idealerweise einige genauere Definitionen erstellen, um Klarheit zu schaffen.
Und dieser Satz selbst und an sich – dass wir mehrere Analogien verwenden werden –, ist etwas, auf das wir uns auch gleich beziehen werden. Die Idee von Handlungen, die Idee, dass man versucht, etwas geschehen zu lassen, dass man in gewisser Weise versucht, seine Realität zu lenken, seine Realität auf einen bestimmten Weg zu zwingen, findet nicht wirklich statt. Der einzige Grund, warum es so aussieht, wenn wir über die Idee des Handelns sprechen, ist, dass es eine Definition dieser Handlungen, eine Definition des Prozesses und eine Definition des so genannten Ergebnisses gibt, die in gewisser Weise alle miteinander verwechselt und durcheinander gebracht werden.
Lasst uns also eines klarstellen. Wenn viele Menschen – und ich möchte die Frage etwas genauer formulieren – versuchen, über etwas zu verhandeln oder ein Haus zu bauen, stellt sich dann die Frage: Wenn ihr verhandelt, versucht ihr dann nicht, ein bestimmtes Ergebnis zu erzielen? Schafft ihr nicht eine Erwartung? Wenn ihr ein Haus baut, tut ihr nicht tatsächlich etwas, um eure Realität in eine bestimmte Richtung zu zwingen, um in gewisser Weise etwas in Ihrer Realität erscheinen zu lassen, nämlich das Haus? Nein. Die Verwirrung kommt von der Vorstellung, die Verwirrung kommt von der Definition, dass der Prozess sozusagen ein Mittel zum Zweck ist, und das ist er nicht.
Kommentar: Frequenz = Realität
Bashar entlarvt hier einen zentralen Irrtum im manifestierenden Denken:
Man glaubt, durch Tun werde man zu etwas.
In Wahrheit: Durch Seinszustand zieht man passende Realität an.Das Jetzt ist die einzige Wirklichkeit.
Du wechselst nicht in eine neue Zukunft –
du tauschst deine Realität durch Frequenzverschiebung im Moment.Die Handlung ist dann nicht Mittel zum Zweck –
sie ist Ausdruck deiner Frequenz.
Nicht: „Ich handle, um zu werden“ –
sondern: „Ich handle, weil ich schon bin“.
Der Bau eines Hauses ist eine Erfahrung für sich. Das Haus, das Wohnen darin, ist eine Erfahrung für sich. Ich weiß, dass das in eurem linearen Raum-Zeit-Bezugsrahmen gerade nicht viel Sinn macht, aber ein Haus zu bauen führt nicht dazu, in dem Haus zu leben.
Lasst uns nun ein paar Analogien anführen, um euch zu verdeutlichen, wie dies tatsächlich der Fall ist, und vielleicht wird dies dazu beitragen, einige eurer Definitionen zu lockern, die ihr während eurer physischen Lebenszeit viele Jahre lang übernommen habt. Eine Möglichkeit, einige Ideen der physischen Realität und des linearen Raum-Zeit-Rahmens, den ihr geschaffen habt, zu klären, besteht darin, für die Zwecke der Illustration, für die Zwecke der Analogie, den Raum-Zeit-Bezug zu eliminieren, so dass ihr eine Perspektive erschaffen könnt und durch diese Perspektive, durch den Unterschied, keine Raum-Zeit zu haben, sehen könnt, was in der Raum-Zeit vor sich geht.
Viele von euch wissen bereits, dass es im Geist tatsächlich keine Zeitverzögerung gibt. Sobald ihr euch etwas vorstellt, sobald ihr an etwas denkt, erscheint es. ihr erlebt es sofort. Nehmen wir also diese Analogie – über das „Bauen eines Hauses“ – aus der Perspektive des Geistes. Ihr alle wisst, dass ihr im Geiste, da die Zeit nicht in derselben Weise existiert, alles in beliebiger Reihenfolge tun könnt. Ihr könntet euch also plötzlich vorstellen, dass ihr in einem Haus lebt. Oh ja, hier bin ich. Puff, da ist es. Ich bin drin. Ich wohne darin.
Und dann könnte man sagen, jetzt möchte ich die Erfahrung machen, ein Haus zu bauen, nachdem ich in dem Haus gelebt habe. Und schwupps, schon baut man ein Haus. Aus der linearen Raum-Zeit-Perspektive scheint es rückwärts zu gehen und keinen Sinn zu ergeben. „Wie kann man in einem Haus wohnen, bevor man es gebaut hat? Das verstehe ich nicht.“ Aber der Sinn dieser Veranschaulichung ist es, darauf hinzuweisen, dass es sich um Einzelereignisse handelt, die in Wirklichkeit keinen kontinuierlichen Zusammenhang haben.
Jedes ist seine eigene Erfahrung, und die Verwirrung wird verschwinden, wenn ihr sie als ihre eigenen Erfahrungen definiert, die keine Verbindung zu einer anderen Erfahrung haben, außer der Verbindung, die ihr erschafft, die eine andere Erfahrung für sich ist. Obwohl wir also verstehen, dass ihr, allgemein gesprochen, in der linearen Raumzeit ein Haus baut, um ein Haus zu erschaffen, nutzt ihr den Bau des Hauses nicht wirklich, nicht mechanisch, um das Haus tatsächlich zu erschaffen. Was ihr tut, ist, die Erfahrung des Hausbaus um seiner selbst willen zu erschaffen, zu seinen eigenen Bedingungen, als eine Erfahrung der Realität.
Die Glaubenssysteme, denen ihr zugestimmt habt, die allgemein anerkannten Glaubenssätze der Konsensrealität, denen ihr zugestimmt habt, sagen und erschaffen einfach Glaubenssätze in euch, die besagen, dass ich das Haus nicht einfach manifestieren kann. Ich muss es erst bauen. Ich muss die Erfahrung namens „ein Haus bauen“ machen, bevor ich das Haus manifestieren kann.
Aber die Erfahrung, das Haus zu bauen, ist wirklich eine eigene Erfahrung, eine eigene Manifestation. Und wenn das Haus dann da ist, ist das eigentlich eine ganz andere, separate Realitätsmanifestation. Aber ihr stellt eine Verbindung zwischen den beiden her, aufgrund des Rahmens des Glaubenssystems in eurem Bewusstsein, in eurer Ego-Struktur.
Wenn ihr anfangt, jeden einzelnen Moment als seine eigene Realität um seiner selbst willen zu betrachten, mit seiner eigenen Definition eines Moments, der allen anderen Momenten der Erfahrung gleichwertig ist, könnt ihr anfangen, diese Kontinuitätserfahrung aufzubrechen. Ihr könnt beginnen, sie aufzulösen, so dass ihr tatsächlich beginnen könnt, wenn ihr wollt, wenn ihr es vorzieht, wenn es notwendig ist, wenn es von Bedeutung ist, Übersprünge zu sehen, wenn ihr so wollt, in Raum und Zeit. Ihr könnt tatsächlich bestimmte Schritte überspringen und beginnen, Dinge auf eine Weise zu manifestieren, die die Notwendigkeit dessen ausschließt, was ihr bisher als notwendiges Mittel zum Zweck oder als Prozess bezeichnet habt.
Einer der Gründe, warum ihr die Erfahrung der physischen Realität entworfen habt, war jedoch, die Idee, die ihr Prozess nennt, um ihrer selbst willen zu erfahren. Die Idee ist also, dass viele Wesen tatsächlich etwas über sich selbst lernen, indem sie die Erfahrung machen – indem sie die Erfahrung erschaffen mit ihren Glaubenssystemen, ein Haus zu bauen. Das ist etwas, von dem sie glauben, dass sie es brauchen, dass sie es bevorzugen, um bestimmte Dinge zu lernen, um als Wesen zu wachsen, um als Geist zu wachsen, um als Bewusstsein zu wachsen.
Wenn ihr das so versteht, dann ist es schön und gut zu wissen, dass ihr die Erfahrung erschafft, die zum Haus führt, aber was wir hier beschreiben, ist die tatsächliche mechanische Realität. Der Bau des Hauses und das Bewohnen des Hauses sind zwei völlig unterschiedliche Ereignisse, die nicht wirklich in dem Sinne miteinander verbunden erschaffen werden, bis man sie miteinander verbindet. Lasst uns eine weitere Analogie anführen, die vielleicht zur Klärung dieses Problems beiträgt.
Ihr seid in einem eurer guten Erd-Restaurants. Der Kellner kommt auf euch zu und fragt: „Was möchten Sie trinken?“ Ihr bestellt euer Getränk. „Darf ich Sie für eine Vorspeise interessieren?“ Ihr bestellt eure Vorspeise. „Was möchten Sie als Hauptgericht?“ Ihr bestellt euer Hauptgericht. Darf ich Sie für ein kleines Dessert interessieren? Ihr bestellt euer Dessert. „Möchten Sie einen Kaffee, Tee oder ein Getränk zum Abschluss des Essens?“ Ihr bestellt das und seid mit dem Verlauf eures Essens von Anfang bis Ende zufrieden.
Gut, gehen wir nun in ein Restaurant in einer parallelen Realität, in einer eher metaphysischen Welt. Der metaphysische Kellner kommt und das erste, was er sagt, ist: „Möchten Sie einen Drink nach dem Essen?“ „Nun, Moment, Moment“, sagt ihr. „Ich komme gerade aus dieser anderen Realität, wo man zuerst fragt, ob man vor dem Essen etwas trinken möchte. Ich bin noch nicht zu dem Getränk nach dem Essen gekommen. Ich habe noch nicht zu Abend gegessen. „Und?“, sagt der Kellner. „Können Sie nicht vor dem Essen einen Aperitif bestellen? Warum nicht?“ Und ihr sagt: „Na ja, ich denke schon, dass ich das könnte.“
„Und möchten Sie dann den Nachtisch oder die Vorspeise als Letztes oder in welcher Reihenfolge würden Sie das Essen vorziehen?“ – „Na ja, jetzt, wo Sie es erwähnen, könnte ich wohl einige Dinge in eine andere Reihenfolge bringen. Ich denke, ich muss mich nicht an diese Struktur halten.“ Jeder Teil der Mahlzeit ist eine eigene Sache und muss nicht in der richtigen Reihenfolge bestellt werden.
Die Idee ist also, dass jede Erfahrung in eurer Realität beliebig umverteilt werden kann. Es ist nur so, dass ihr das meistens nicht bevorzugt, weil ihr zugestimmt habt, euch an bestimmte Konsens-Realitätsregeln zu halten, die euch die Möglichkeit geben, mit euren Glaubenssystemen bestimmte Arten von Ereignissen, bestimmte Arten von Erfahrungen zu erschaffen, die euch ein Verständnis für die Schöpfung geben, ein Verständnis für das, was ihr Prozess nennt, den Prozess der Schöpfung, die Erfahrung des Schöpfungsaktes und nicht die einfache augenblickliche und sofortige Existenz von etwas. Das ist eine der Definitionen der physischen Realität: die Erfahrung dieses Schöpfungsaktes.
Aber wir verstehen, dass ihr verwirrt sein könnt, weil das eine zum anderen zu führen scheint, aber das ist nicht der Fall. Wenn ihr die Idee einfach um ihrer selbst willen als ihr eigenes Ereignis erleben könnt, dann werdet ihr beginnen, euch von der Notwendigkeit, zielorientiert zu sein, zu lösen, denn das ist es, was geschieht. Wenn ihr ein Ereignis als Zweck in diesem Sinne betrachtet oder wenn ihr ein Ereignis als Mittel zum Zweck betrachtet, dann bezeichnet ihr sie auf eine Weise, die sie in Kontinuität miteinander verbindet.
Aber wenn man alles als Selbstzweck betrachtet, als eine Erfahrung für sich selbst, unterbricht man diese Kontinuitätsverbindung und muss dann nicht mehr so viel in dieser alten Ordnung, auf diese Weise erleben. Das andere Beispiel, das angesprochen wurde – danke, Nania -, war die Idee des Verhandelns. Versucht man nicht, das zu bekommen, was man will? In gewisser Weise schon.
Aber die Idee ist, dass man Verhandlungen nicht als Mittel zum Zweck betrachten darf. Eine Verhandlung ist eine Gelegenheit, denn viele von euch betrachten die ideale Verhandlung als das, was ihr eine Win-Win-Situation nennt. Es ist eine Gelegenheit, gemeinsam Wege zu erforschen, wie ihr euer eigenes Glaubenssystem darüber, wer ihr seid und was eure Realität ausmacht, so verändern könnt, dass ihr auch den anderen Verhandlungspartnern dabei helft, dasselbe für sich selbst zu tun, so dass jeder mehr zu dem wird, was er ist, und die Reflexion dieser Entdeckung erleben kann.
Aber es geht nicht darum, diese Sache zu bekommen, dieses Ergebnis zu erzielen, dieses Ziel zu erreichen und zu bekommen, was man will. Es geht darum, eine Erfahrung zu machen, die man Verhandlung nennt. Sie führt nicht zu etwas anderem. Es ist eine eigene Sache, und es ist eine Gelegenheit, euren eigenen Glauben zu ändern, so dass ihr dann zu der Schwingung werdet, die automatisch anzieht, was immer ihr zur Schwingung gemacht habt.
Die Handlungen, die ihr ausführt, die Verhaltensweisen, die ihr an den Tag legt, sind einfach nur physische Reflexionen, physische Ausdrücke des Schwingungszustands, in dem ihr euch gerade befindet. Die Handlungen, die ihr ausführt, bringen euch die Sache nicht physisch, mechanisch. Sie sind Ausdruck des Seinszustandes, in dem ihr euch befindet, so dass das Universum in gewisser Weise den Zustand in einem physischen Sinne erkennen und euch eine physische Reflexion geben kann.
Die Handlungen sind nicht die Idee, etwas ins Sein zu zwingen. Das ist die Sprache der Erwartung. Das ist die Sprache der Zielorientierung. Das ist die Sprache der Mittel zum Zweck. Wenn du verstehst, dass alles, alles in jedem einzelnen Moment, sein eigener Zweck ist, seine eigene Erfahrung ohne Verbindung zu irgendetwas anderem, dann kannst du im Moment damit bleiben. Ihr könnt die Erfahrung wirklich für das schätzen, was sie ist, und die Vorstellung, dass sie euch irgendwo anders hinführen soll, aus eurem Bewusstsein streichen, denn das Wichtigste ist, völlig präsent zu bleiben.
Kommentar: Das Ende von Ursache und Wirkung
Dieses Denken entzieht dem klassischen „Wenn-dann“-Prinzip den Boden.
Du manifestierst nicht durch Kausalität – sondern durch Kohärenz:
- Wenn dein Inneres klar ist, reagiert das Universum nicht –
sondern du wechselst einfach in das Universum, das deinem Inneren entspricht.So wie ein Radio nicht seine Umgebung verändert –
sondern eine andere Umgebung empfängt, wenn du den Sender wechselst.
Wir verstehen auch, dass aufgrund eurer vielen Erfahrungen mit der physischen Realität und den Glaubenssystemen, die ihr euch festzuhalten gewählt habt, die Idee, sich an viele dieser Prinzipien zu erinnern, schwierig erscheinen mag, aber das ist sie wirklich nicht. Wahres Verständnis entsteht durch die Fähigkeit, sich einfach an mehr als eines dieser Prinzipien gleichzeitig zu erinnern.
Wenn wir also, wie wir es seit vielen Jahren tun, über die Idee sprechen, präsent zu bleiben, im Augenblick zu bleiben, wenn wir über die Idee sprechen, eure Erwartungen fallen zu lassen, wenn wir über die Idee sprechen, in Richtung eurer Begeisterung zu handeln, ohne Erwartungen zu haben, wenn wir über die Idee sprechen, was Manifestation ist und all diese anderen Ideen, dann geht es darum, dass, wenn ihr euch auf den Weg macht, der zu sein, von dem ihr sagt, dass ihr es bevorzugt.
Dann geht es darum, dass ihr euch die Fähigkeit gebt, euch an alle Prinzipien gleichzeitig zu erinnern, nicht nur an eines, nicht nur an zwei, dann habt ihr wahres Verständnis für die Idee der Struktur der Natur eurer Existenz. Wir verstehen, dass dies – wiederum in eurem Glaubenssystem –, ein wenig Übung erfordern kann, und das ist in Ordnung. Ihr seid dabei, besser darin zu werden, denn wenn ihr es nicht wärt, würden wir dieses Gespräch nicht führen.
Aber die Idee ist, dass ihr anfangen könnt, diese Prinzipien des Im-Moment-Seins wirklich vollständiger zu verinnerlichen, so dass ihr, wenn solche Ideen aufkommen wie „Ist das Ergreifen einer Handlung nicht in gewisser Weise das Schaffen einer Erwartung“, die Frage selbst mit „Nein“ beantworten könnt. Denn die Idee des Im-Moment-Seins ist, dass es keine Trennung zwischen Handlung, zwischen Verhalten und der Sache selbst gibt. Ihr reflektiert einfach die Schwingung, die ihr seid, um ihrer selbst willen, weil ihr das seid, und nicht, weil die Handlung euch irgendwo in der Zukunft etwas bringt, was nicht existiert, was eine Illusion ist.
Je mehr ihr euch erlaubt, all diese Prinzipien in der Gegenwart anzuwenden und alles zu sehen und zu definieren, vor allem zu definieren, dass alles eine ganz eigene Erfahrung in der Gegenwart um seiner selbst willen ist, für das, was ihr davon habt, und euch um nichts anderes kümmert, es mit nichts anderem verbindet, desto mehr wird euer Leben zu einer ekstatischen Explosion der Synchronizität, in der alles an seinen Platz zu fallen beginnt. Das heißt wiederum nicht, dass ihr nichts tut, aber die Handlungen bringen euch diese Dinge nicht.
Die Handlungen sind in gewissem Sinne einfach eine Verifizierung, eine physische Verifizierung, ein physischer Ausdruck der Frequenz, in der ihr zu sein wünscht. Das ist es, was es ist. In dieser Hinsicht, mit diesem Verständnis, mit diesen Dingen im Hinterkopf, wie ihr sagt, könnt ihr anfangen, mehr und mehr das Spiegelkabinett zu sehen, das ihr für euch selbst geschaffen habt.
Und wenn diese Spiegelung von der Spiegelung reflektiert wird, und diese Reflexion in die Spiegelung zurückgespiegelt wird, wenn man nicht klar definiert, was diese Reflexionen sind, ja, wir verstehen, dass das sehr verwirrend sein kann. Man kann sich sozusagen verirren. Man kann sich in den Reflexionen verlieren und sich fragen, warum dieses oder jenes nicht funktioniert, weil alles durcheinander gerät.
Und schon bald wisst ihr nicht mehr, was ihr seid und was die Spiegelungen sind. Ihr wisst nicht, wer ihr wirklich seid, weil ihr durch all die Spiegelungen so verwirrt seid. Aber wenn ihr anfangt, klare Definitionen darüber zu machen, wer ihr in diesem Moment wirklich seid und nichts anderes, nichts anderes, jede Erfahrung in diesem Moment und nichts anderes, dann werden die Dinge klarer.
Man beginnt durch das Glas zu sehen. Man beginnt, den Weg zu sehen. Ihr fangt an, leicht durch das Labyrinth gehen zu können. Es ist nicht länger ein Labyrinth („a maze“). Es wird einfach erstaunlich („amazing“). Die Idee ist, sich selbst immer aus der Gegenwart heraus zu betrachten, um wirklich zu verstehen, dass das der einzige Ort ist, an dem man existiert. Das ist es. Genau hier. Genau jetzt. Das ist alles, was es gibt. Ihr und die Reflexionen, die ihr in eurem eigenen Spiegelkabinett erschafft, der Grad der Klarheit dieser Spiegel hängt von dem Grad der Klarheit eurer Definitionen von euch selbst und von allem, was ihr erlebt, ab.
Gebt ihnen klare Definitionen. Legt klare Definitionen für alles fest. Geht nicht einfach davon aus, dass ihr durch eine Definition, die ihr bereits zu haben glaubt, dass ihr etwas in irgendeiner Form definieren könnt. Geht nicht davon aus, dass dies die beste Definition ist, die ihr haben könnt. Geht nicht davon aus, dass dies die Definition ist, die am meisten mit eurem wahren Geist übereinstimmt. Seid erfinderisch. Seid phantasievoll.
Kommentar: Realität wird durch Definition sichtbar
Bashar erklärt hier den kreativen Kernmechanismus der Manifestation:
„Nichts hat eine eingebaute Bedeutung – außer der, die du ihm gibst.“
Realität ist nicht etwas, das dir zustößt, sondern etwas, das du sichtbar machst, indem du ihr eine Bedeutung gibst. Wenn du eine Situation als Bedrohung definierst, ist sie für dich eine Bedrohung. Wenn du sie als Chance siehst, wird sie zu einer.
Deine Definitionen sind die Linse, durch die du Wirklichkeit projizierst. Und: Du kannst diese Linse jederzeit wechseln – im Jetzt.
Dies ist reine Schöpfungsmagie:
Benenne – und es wird.Worte, innere Definitionen, Glaubenssätze sind magische Operationen, durch die Bewusstsein Realität strukturiert. Nicht durch Willen allein – sondern durch Resonanz zwischen Bedeutung und Frequenz.
Das, was Bashar beschreibt, ist eine Anwendung des hermetischen Prinzips:
„Wie oben, so unten – wie innen, so außen.“
Nur dass „innen“ hier bedeutet: die Definition, die du gewählt hast.
Erforscht in jedem Moment, in dem ihr eine Erfahrung macht: Habe ich die beste Definition dieser Erfahrung, die ich für mich haben kann? Habe ich die klarste Definition, die ich für diese Erfahrung haben kann? Genau hier – nichts anderes existiert! – genau hier, genau jetzt! Nehmt euch diese Zeit. Nehmt euch diesen Raum und füllt ihn mit einer Definition, die wirklich klar, wirklich präzise, wirklich makellos ist, so dass ihr all diese Dinge, über die wir gesprochen haben, auf einmal zur Geltung bringen könnt. Ihr werdet also nicht verwirrt sein. Hilft das, etwas Klarheit zu schaffen, Nania?
– Könntest du ein Beispiel für eine klare Definition nennen?
– Nun, wie wir schon sagten, die Vorstellung, dass manche Menschen die Erfahrung des Hausbaus als Mittel zum Zweck definieren, anstatt sie in diesem Sinne als eine Erfahrung zu definieren, als einen Zweck an sich, ohne Verbindung zu der Vorstellung, dass das Resultat ein Haus sein muss, so dass die Erfahrung des Hausbaus eine eigene Realität, eine eigene Erfahrung ist. Wenn ihr es so definiert und nicht als Mittel zum Zweck, könnt ihr damit präsent sein und all das herausholen, wofür ihr es eigentlich entworfen habt, wofür ihr diese Erfahrung geschaffen habt, während viele von euch sehr ungeduldig werden, wenn ihr es einfach als Mittel zum Zweck benutzt.
Ihr schießt direkt hindurch. Ihr verpasst all die Dinge, die ihr euch vorgenommen habt zu lernen, indem ihr diese Erfahrung mit eurem Glaubenssystem erschaffen habt. Ihr lernt nicht so viel über euch selbst, wenn ihr denkt, dass ihr eigentlich woanders hinkommen müsstet. „Ich muss nur noch das Haus fertigstellen. Oh, ich wünschte, ich müsste es nicht bauen. Ich muss mich einfach beeilen und das Haus fertigstellen, damit ich anfangen kann, darin zu wohnen. Ich muss mich einfach beeilen und diesen Prozess durchlaufen, damit ich bekomme, was ich will.“
Und in Wirklichkeit ignoriert ihr genau die Erfahrung, die ihr für euch selbst entworfen habt, um daraus zu lernen, nämlich den Prozess selbst. Versteht ihr das? In jedem Moment erschafft ihr das, was ihr erlebt. Ignoriert es nicht. Schiebt es nicht beiseite. Schickt es nicht weg. Erlebt es und definiert es. Findet die Definition der Erfahrung, die ihr macht, die in der Gegenwart funktioniert und bringt alle Prinzipien, die wir besprochen haben, gleichzeitig zum Tragen.
Nun, wir werden andere Dinge tun, um dies in vielerlei Hinsicht mehr und mehr zu verankern, aber das, worüber wir jetzt in dieser Übertragung sprechen, kann auch als Ergänzung zu etwas betrachtet werden, das wir zuvor besprochen haben, nämlich das ganze Konzept der Manifestation. Auch dies geht Hand in Hand mit vielen eurer Definitionen der alten Welt, dass eine Manifestation etwas ist, das ihr zu erschaffen versucht. Hört euch eine andere Definition an.
Noch einmal: Erinnert euch daran, dass Manifestation nicht die Erschaffung oder sogar in gewissem Sinne die Anziehung von etwas ist, das noch nicht da ist. Es ist schon da. Alles ist bereits hier. Alles existiert hier und jetzt. Manifestation ist die Erfahrung, der Schwingungszustand zu sein, der es dir erlaubt, das wahrzunehmen, sichtbar zu machen, was bereits hier ist, aber in dem Zustand, in dem du dich jetzt befindest, für dich unsichtbar ist. Es ist bereits hier.
Man muss sie nicht aus der Zukunft holen, weit draußen in der Unterwelt, in der nebligen fernen Zukunft, sie ist jetzt hier. Diese Idee passt perfekt zu dem, was wir im Hinblick darauf sagen, jede Erfahrung um ihrer selbst willen zu machen, genau hier, genau jetzt, in der Gegenwart, sie so zu definieren, genau hier, genau jetzt, ohne sich um irgendetwas anderes zu kümmern, denn die Idee einer Visualisierung, die ihr geschaffen haben mögt, um das zu symbolisieren, was ihr bevorzugt, was wiederum als eine Technik in Ordnung ist, in Ordnung als ein Erlaubnisschein, solange ihr nicht die Erwartung mit hineinbringt, solange ihr sie nicht als ein Mittel zum Zweck bezeichnet.
Die Visualisierung kann die Idee der von Ihnen manifestierten Realität darstellen, die Ihr wahres bevorzugtes Selbst, Ihr wahres bevorzugtes Leben, Ihre wahre bevorzugte Realität repräsentiert.
Aber die Idee ist, dass diese Realität bereits existiert, und indem ihr vertraut und zulasst und – wie ihre es nennt – Glauben und Wissen in die Idee habt, dass das, was immer ihr jetzt erlebt, ein Teil dieser Erfahrung ist, und nicht nur ein Weg dorthin, sondern ein Teil dieser Erfahrung, werdet ihr sie umfassender erleben, und indem ihr das, was jetzt gerade um seiner selbst willen geschieht, umfassender erlebt, werdet ihr eure Schwingung so verändern, dass sie eher in der Lage ist, die Realität sichtbar zu machen, die bereits hier ist, aber für euch im Moment unsichtbar.
Ihr müsst also nicht rausgehen, um es zu bekommen, in diesem Sinne, aber die Handlungen, die ihr ausführt, die Aktionen, die ihr unternehmt, die Verhaltensweisen, die ihr ausdrückt, die Hand in Hand mit dem Schwingungszustand gehen, in dem ihr euch befindet, denn das ist automatisch, in welchem Schwingungszustand ihr euch auch befindet, ihr zeigt automatisch Verhaltensweisen, die diesem Zustand entsprechen. Deshalb ist es wichtig, diese Verhaltensweisen zu haben, denn sie sind wiederum für den Zustand in der physischen Realität relevant, und wenn ihr das tut, wenn ihr euch verhaltet, wenn ihr euch dem Zustand entsprechend verhaltet, macht ihr es immer wahrscheinlicher, dass ihr die Realität seht, die schwingungsmäßig für diesen Zustand repräsentativ ist.
Das ist es, was Manifestation ist, es ist nur das Entfernen von Scheuklappen, es ist nur das Ändern eurer Frequenz zu etwas, zu einer Realität, zu einer Parallelwelt, die bereits existiert und bereits das Symbol enthält, das euer ideales Leben repräsentiert – die Erfahrung, die das bereits repräsentiert, denn wie gesagt, es ist nicht wirklich real, es ist nur eine Erfahrung. Alles, was ihr also tut, ist, eure Kanäle zu wechseln, eure Frequenzen zu ändern, um ein anderes Programm zu bekommen, damit ihr es sehen könnt, aber der sicherste Weg, es nicht zu sehen, ist, zu ignorieren, was jetzt vor sich geht, als ob es nur irgendwie ein Mittel zum Zweck wäre.
Es ist eine eigene Sache und es gibt einen Grund dafür – euren Grund. Der einzige Weg zu lernen, wie man das beschleunigt, wie man es auf eine andere Art und Weise effizienter nutzen kann, besteht darin, es als etwas zu definieren, das wichtig ist, um es seiner selbst willen zu nutzen, und es nicht mit irgendwelchen Erwartungen oder Ergebnissen zu verbinden. Das ist der einfache Weg, das ist der mühelose Weg.
Ergibt das einen Sinn? In Ordnung, lasst es einsinken, es wird mehr und mehr Sinn machen und später in dieser Übertragung werden wir wieder Dinge tun, die helfen, es durch Visualisierungen und Meditationen zu verankern, aber wisst, wisst, dass ihr ab diesem Punkt in Raum und Zeit, wie ihr sagt, eurer Ego-Struktur erlauben könnt, ihr Bedürfnis zu lockern, dorthin zu gelangen, wo sie denkt, dass sie sein muss, und ihr erlaubt ihr, einfach mit dem Rest von euch bei dem zu sein, was genau hier und genau jetzt ist.
Lasst es seine Arbeit tun, überlastet es nicht, lasst es die Arbeit tun, für die es geschaffen wurde, lasst den höheren Geist die Arbeit tun, für die er geschaffen wurde, arbeitet im Einklang, seid jetzt hier, seid in Freude.
Wir danken euch, dass ihr uns erlaubt habt, diese Perspektive hier und jetzt mit euch zu teilen, und im Gegenzug für das Geschenk, das ihr uns macht, frage ich euch, auf welche Weise wir euch jetzt dienen können. Ihr könnt mit euren Interaktionen beginnen, wenn ihr dies wünscht.
Zusammenfassung:
Die Welt als Spiegel
Du bist nicht in der Realität – die Realität ist in dir.
Was du als „physische Welt“ erlebst, ist eine Reflexion deines Frequenzzustands.
Eine Spiegelkammer, die zeigt, wer du glaubst zu sein.Die Welt antwortet nicht auf deine Worte – sondern auf deine Schwingung.
Raum, Zeit & das Ego
Raum und Zeit sind Werkzeuge, die du dir übergestülpt hast, um Erfahrung zu machen. Sie sind keine Konstanten, sondern Illusionen, innerhalb deines Bewusstseins erschaffen.
Dein Ego – oft missverstanden – ist das Interface, das du brauchst, um dich in dieser Illusion zurechtzufinden. Nicht der Feind – sondern die Linse deiner Wahrnehmung.
Aber: Wird es mit der Kontrolle überladen, verzerrt es. Verwirrung, Angst, Trennung – das ist nicht dein Selbst, sondern eine fehlgeleitete Maske.
Frequenz ist Realität
Du kannst nur das erleben, was deinem inneren Zustand entspricht. Ändert sich dein Frequenzfeld, ändert sich deine Realität – nicht kausal, sondern kohärent.
Was du „Veränderung“ nennst, ist ein Wechsel in eine andere Version von dir. Du erschaffst Zukunft nicht – du wählst, welche Version du empfangen willst.
„Ich bin“ ist der Schöpfungspunkt – nicht „Ich werde sein“.
Kein Ziel – nur Sein
Jeder Moment ist vollständig. Es gibt keine Verbindung zwischen gestern und heute – nur die Illusion von Kontinuität. Handlung verändert nicht die Realität – sie spiegelt nur, wer du bereits bist.
Wenn du Frieden willst, handle nicht, um ihn zu bekommen, sondern weil du Frieden bist.
Definition ist der Schlüssel
Nichts hat eine eingebaute Bedeutung. Die Welt zeigt dir das, was du ihr gibst – nicht objektiv, sondern reflektiv.
- Glaube → erzeugt Definition
- Definition → erzeugt Erwartung
- Erwartung → bestimmt, was du erfährst
Du definierst – und die Realität folgt.
Die Macht des Jetzt
Du kontrollierst die Realität nicht – du wählst, wer du bist.
Und die Realität entspricht deiner Wahl. Kein Ziel, kein Mangel, kein Warten. Nur Sein – und Handlung aus dieser Frequenz heraus.
Die Halle der Spiegel ist keine Falle – sie ist ein Geschenk.
Der Spiegel ist nicht der Feind. Er ist der Lehrer.Und du bist der Blick, der ihn lebendig macht.
Quelle: „Hall of Mirrors“
Bashar, 18. Juni 2011 in Los Angeles
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