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Das Mysterium des Schlafes oder Unsere doppelte Existenz

Wir leben, handeln, leiden und freuen uns ebenso sehr im Schlaf wie im wachen Zustand! Wir leben dann vermöge jener feineren spirituellen Sinne, die wir alle im Embryo besitzen und von denen Gesicht, Geruch, Gefühl, Geschmack, Gehör des physischen Körpers nur rohe Abbilder sind.

Dieser Abschnitt unseres Daseins verlöscht, sobald die äußeren Sinne beim Erwachen wieder in Aktion treten – weil das Tagesbewusstsein nur befähigt ist, Fragmente jener Szenen, Ereignisse und Erfahrungen zu behalten, die wir, während unser Leib bewusstlos liegt, erleben. Solche Fragmente – oft unzusammenhängend, vag‘ und verworren – nennen wir Träume.

Unsere Träume sind die dumpfen Spuren eines wirklichen Lebens – eines Lebens, das sich in andern Sinnen abspielt und nur bruchstückweise am Tagesbewusstsein haften bleibt. Im Schlaf verbindet ein Gedankengang (das silberne Zwischenglied) Leib und Geist – mag auch der Geist sich weit vom Leib entfernen. Durch dieses Band sendet der Geist dem schlafenden Körper einen Lebensstrom guter oder schädlicher Art, der Gedankenwelt entsprechend, in der sich der Geist bewegt.

Der Tod, d. h. der Zerfall des Körpers, tritt ein, wenn dieses Band reißt. Reicht der Geist zu einem Zustand empor, der ihn befähigt, immer neue Gedanken und Wahrheiten zu absorbieren, so wird das Band stärker und stärker und kann nicht reißen. Wir werden den Quellbrunnen gleich, die emporspringen in das Leben der Ewigkeit.

So leben wir denn zwei getrennte Existenzen, die einander wechselseitig auslöschen. Wir sind im Lauf von vierundzwanzig Stunden zwei getrennte Wesen, die fast nichts von einander wissen. Wir leben täglich in zwei räumlich nahen Welten, getrennt durch einen Abgrund von Bewusstlosigkeit.

Wir haben ein materielles Erinnerungsvermögen, das unsere spirituelle Existenz nicht registriert, so wie die spirituelle Erinnerung das Tagesleben ausschaltet.

Schon Paulus spricht vom natürlichen Leib und dem geistigen Leib. Dieser Geist-Leib existiert gleichzeitig mit dem physischen Körper, also auch nach dessen Verfall, wie er vor der Geburt schon war.

Bei Tag und Nacht, schlafend und wachend, besteht der Mensch aus zwei Wesen, die einander fremd sind, aber am gleichen Geiste teilhaben. Bei Tag benützt dieser Geist einen Körper, wie der Bergmann ein raues Gewand anlegt, um in den Schacht einzufahren. In der anderen Existenz benützt er die Körpersinne nicht – nur dass alles „drüben“ Erlebte im Tagesbewusstsein als Traumerinnerung naturgemäß nur wieder in den Denk- und Sinnesformen des Tages dargestellt werden kann.

In dem Maße, wie sich unser wahres Selbst entwickelt, werden wir lernen, mit dieser höheren Sinnengruppe direkt zu operieren, ohne sie erst ins Physische zurückzutransponieren.

Columbus entdeckte eine neue Welt. Aber in jedem von uns ist eine halbe Welt – ein halbes Leben, das noch der Entdeckung harrt, um dann kultiviert, verbessert und im wahrsten Sinne des Wortes ans Licht gebracht zu werden.

In dem Maße, wie unsere Geister oder Seelen in dieser oder einer nächsten Existenz sich entwickeln, werden die zwei Welten oder Existenzen verschmolzen werden, so dass wir bewusst in beiden zu leben vermögen.

Bitte und Verlangen werden uns diesem Mysterium näherbringen „Gebet ohne Unterlass“, d. h. der beharrliche Wunsch, die Wahrheit zu erkennen, wird uns diese großen Kräfte, deren Keime in uns schlafen, offenbaren, und dann wird das Leben zu etwas anderem werden, als es die traurige Gegenwart kennt.

Dann werden wir beide Existenzen selig überschauen. Jetzt würde uns dies Wissen wenig Vorteil bringen, da wir aus Unkenntnis gewöhnt sind, im Schlaf in die gleiche Welt der Sorgen, Mühen, des Zornes und der Maßlosigkeit zu wandern, die so viele auch im wachen Zustand bevölkern. Zum Glück für uns bringen wir wenig davon in das Tagesbewusstsein zurück – sonst würde das Dasein zwiefach elend. Aber die üblen Folgen dieses Irrens durch tiefere spirituelle Regionen bringen wir aus dem Schlaf zurück. Zwei Stunden, in reinen Traumreichen verbracht, stärken und erfrischen dagegen mehr als zehn Stunden in niederen Schlafregionen. Schlaf ist der Zustand der Ruhe und Regeneration für den physischen Körper, aber nicht für das Geistwesen. Das Auge, das im Traume sieht, schaut gedankenweit – ein Auge am äußersten Ende des Gedankenstrahls! Unser Geist kehrt im Schlaf zu der ihm adäquaten spirituellen Welt zurück und lebt in ihr. Von dort kehrt er heim, beladen mit dem spezifischen Gedankenelement jener Sphäre, – einem Element, das dem Körper Stärke oder Schwäche, Wohl oder Wehe bringt. Insofern unser Geist beschwingt und rein ist, voll Sehnsucht nach Macht und Güte – Sehnsucht nach dem Glauben an die grandiosen Möglichkeiten des Seins, eines ewig verjüngten Leibes, schön und frei von Pein – bringt er aus dem Reich des Schlafes dem Körper von diesen Gütern. Ist er dagegen eng und neidisch, gläubig nur gegen das, was sichtbar und fühlbar ist – am Tode klebend und am materiellen Schein – , so bringt er aus dieser seiner Welt immer neue Elemente des Verfalls in das physische Leben mit. Schlaf ist nicht immer Ausruhen! Der rastlose, sorgende, nörgelnde, zornige Geist geht (wenn kein Gebet nach Friede und Kraft eingreift) in die Sphäre der Unrast ein, und Unrast wieder ist es, die er beim Erwachen dem Körper mitteilt. Ist der Geist auf den Gedanken der Krankheit gerichtet, so geht er in eine Welt des Leidens ein; und Leiden sind es, die er in das Wachsein gießt.

Ein Kranker muss daher gerade vor dem Einschlafen seine Gedanken auf Bilder der Gesundheit konzentrieren – er muss sich sagen : „Nur das Instrument, das ich benütze, ist beschädigt. Was ich denke, bin ich. Mein spirituelles Ego ist heil – und so muss es im Schlaf auch meinem Leibe Heilung senden.“

Er sage sich das jeden Abend; und kommt die Wirkung nicht gleich, so möge er bedenken, dass vielleicht ein ganzes Leben irrigen Denkens gutzumachen ist, dass ein spirituelles Wachstum aus solchen Fehlern heraus langsam vor sich geht, aber dass es sicher und unzerstörbar sein wird.

Das unbekannte Leben während des Schlafes ist wichtiger als die wache Existenz – denn es ist das Leben der geistigen Sinne und ihrer Entwicklung geweiht. Unser wahres Sein ist ja jene unsichtbare Kraft, von der unser täglicher und stündlicher Gedanke Zeugnis gibt. Die Gedanken sind die Fundamente des Leibes; unser Denken ist der Frühling, der den Quell des Lebens speist.

Der Geist nährt den Leib während des Schlafes mit den ihm eigentümlichen Überzeugungen und Meinungen. Wer fest und ohne Zweifel, ja ohne zu fragen glaubt, sein Leib müsse im Laufe der Zeit Zeichen des Alters und Verfalls zeigen, dem wird sein Geist die Gedankenelemente des Todes bringen. Wer in seinen wachen Stunden auch nur die Frage zulässt, ob denn dies Absterben der Leiber nach einer bestimmten Frist wirklich eine absolute Notwendigkeit sei – nicht viel mehr ein Gewohnheitsglaube, aus der kurzen Erfahrung der Menschheit abgeleitet – der wird schon hierdurch seinen Geist nach und nach davor bewahren, während des Schlafes immer in den tiefen Regionen des Positivismus, der kleinen dumpfen Todessphäre, umherzuirren, in der unsere Rasse jetzt kreist wie ein gefangenes Tier. Schon die Bitte um Glauben an eine Unsterblichkeit im Fleische bringt mit der Zeit Zeichen und Beweise für diesen Glauben. Der Geist weilt dann im Schlafe bei den Gedanken der Jugend und schönen Kraft, die jene vielen Stunden der Nacht hindurch, also fast das halbe Leben lang, den Leib durchpulsen. Ewig wechseln ja die Elemente des Körpers! Es ist nicht derselbe Leib, den wir zehn, fünfzehn bis zwanzig Jahre vorher hatten – weil auch der Geist nicht mehr der gleiche ist; nach ihm wandeln sich die Zellen des Organismus! – Je nachdem, ob der Geist in neue Wahrheiten hineinwächst oder in alten Irrtümern verknöchert, bildet sich der Leib. Euer Glaube, wie immer er sein möge, materialisiert sich in Fleisch und Blut. Glaubt an Verfall, und Fleisch und Blut werden die Zeichen des Verfalles in sich erzeugen. Wir tragen unsere vorherrschenden Gedanken sichtbarlich mit uns herum! Wie der Geist auf den Körper einwirkt, sendet er die spirituellen Elemente, die er aus seiner Welt gesogen hat, über alle Organe hin; diese Elemente materialisieren sich, kristallisieren sich aus dem Unsichtbaren zu Fleisch und Blut, wie aus einer klaren Lösung sich allmählich feste Kristalle niederschlagen – wie der Baum Blätter und Früchte treibt aus unsichtbaren Teilen der Erde und Luft! – Wer nun von Jahr zu Jahr im gleichen Irrtum kreist, fügt dem Körper das Element und die Materialisation dieses Irrtums im Physischen zu! Man kann es auch Sünde nennen! Die Zeichen der Sünde sind immer Hässlichkeit, Verfall, Tod – physische oder geistige Leiden!

Und doch, sei der Geist auch noch so dumpf, er tendiert aufwärts, er bringt doch zuweilen im Schlafleben dem Körper ein Weniges von jener verfeinerten Kraft eines höheren Seins, wenn auch vielfach vermischt mit Niedrigkeit und Schwäche Der Mensch, dessen Leib achtzig und neunzig Jahre dauert, hat einen stärkeren Geist (nicht Intelligenz) als jener, der mit dreißig Jahren stirbt. Der stärkere Geist verlangt instinktiv nach einer größeren Kraft – wenn auch völlig unbewusst. Der Grundirrtum dieser Achtzig- oder Neunzigjährigen aber war, dass sie doch endlich glaubten, sterben zu müssen. Diese fixe Idee war in ihnen wie in der ganzen Umgebung, die dieser Meinung sekundierte, sie wie eine Wolke um den Greis verdichtete. Es war die ungeheure Kraft des „Muss“, nach der falschen Richtung gedrängt – dieses größten Zerstörers oder Schöpfers nach Willen!

Das Morgengebet für den Tag oder die physische Existenz sollte darauf gerichtet sein, vom unendlichen Bewusstsein Hilfe zu erbitten, um an allem Leben teilzuhaben: am wachsenden Baum, an den Wolken, am Ozean, den Vögeln und Sternen und Sonnen. Was wir von diesen sehen, ist nur ein Teil ihres Seins; hinter ihnen, ungefühlt von physischen Sinnen, steht ein anderes Leben, ein Element, ein Mysterium, ein Geist, der befiehlt, bewegt, belebt. Unsere Seele hat die wunderbare Fähigkeit, etwas von dieser lebendigen Gewalt an sich zu ziehen und auf immer zu bewahren! Wer eine Blume sieht, bitte um ihre Schönheit; wer das Meer sieht, um seine Stärke. Wer irgendein Ding sieht, das wohlgeformt und fein und stark ist, bitte um seine Wohlgestalt, Feinheit und Stärke. Das unendliche Bewusstsein ist in ihnen allen; und wenn wir in die Myriaden lebendiger Formen uns versenken, versenken wir uns in das unendliche Bewusstsein, werden mehr und mehr eins mit ihm und haben teil an der persönlichen Anmut oder Kraft, die ihren besonderen Ausdruck in jedem Ding hat. Während die physischen Sinne bei Tag wachen, vermögen sie, richtig geleitet, diese Kräfte an sich zu ziehen. Kein Beruf ist so aufreibend, dass nicht eine Minute sich zu diesem Zwecke finden ließe – diese Minute ist schaffende Kraft. – Das Werk der Nacht ist anders – da saugen die Sinne nicht, aber die Kraft, im Wachen absorbiert, belebt und hilft den Geist vorwärts zu drängen in eine unsichtbare Welt, aus der er andere Schätze bringen soll. Je höher er steigt, um so feiner ist das psychische Element dort absorbiert, um so stärker werden die geistigen Sinne, bis sie in das Tagesleben herüberzudringen vermögen.

Immer wechselseitig wirken Geist und Körper aufeinander stärken, ergänzen, verändern einander. Der Leib gleicht der Wurzel eines Baumes – Zweige und Blätter dem Geist. Die Wurzeln ziehen aus der Erde die Kraft, um Stamm, Zweige, Blätter, Blüten und Früchte zu erhalten; Blätter und grüne Zweige wieder ziehen aus Licht und Luft Elemente, ohne die Stamm und Wurzel sterben müssten. Unser Geist, richtig gelenkt, saugt, gleich den Blättern, ein Element von oben in das wache Leben des Leibes herab. Der Leib: die Wurzel, schafft mit Hilfe dieses feinen Fluidums wieder aus der Tiefe die erhaltende Kraft für den Geist. So gab es, wie das Alte Testament berichtet, „solche, die mit Gott wandelten“, und ihr physischer Leib ward so durch Zeiträume erhalten, die uns jetzt fabelhaft erscheinen! Einzelne aber gingen selbst ohne Tod in Gott ein.

So lesen wir von Enoch, Genesis V. C. 23 und 24: Enochs Leben war relativ vollkommen. Sein Geist hatte Macht genug über das Physische, um eine Dematerialisierung seines Leibes zu bewirken, so dass er den Blicken entschwand. Solche Fälle werden in der Bibel mehrfach erwähnt. In dem Maße, wie die Vergeistigung unserer Rasse fortschreitet (und das wird geschehen), werden diese Dematerialisationen an Stelle des Todes treten. Das höchste Ziel der Menschheit aber ist, den Leib durch allmähliche Regenerationsprozesse so zu spiritualisieren, dass er den fortschreitenden Bedürfnissen des Geistes stets entspricht – dass immer der nächst feinere Leib bereits geformt ist, wenn der verbrauchte Zelle um Zelle sich auflöst

Wer an Schlaflosigkeit leidet, sage sich schon am Morgen: „Heute nacht werde ich schlafen – ich muss schlafen und erbitte vom unendlichen Bewusstsein Hilfe, dass es mir den Schlaf sende!“ Auf diese Art werden die Bedingungen geschaffen, die schon während des Tages die Elemente der Ruhe für die Nacht erzeugen. Wer sich früh am Morgen in dieser Weise konzentriert, hat auch die ganze spirituelle Kraft der steigenden Tagesströmung zu seinem Beistand. Denn alle Dinge sind nach der gesunden, natürlichen Ordnung des Lebens stärker, wenn die Erde sich der Sonne zuwendet als bei der Abkehr vom Licht. Der Schlaflose versuche dies Tag für Tag – Nicht mutlos werden, wenn es nicht gleich gelingt! Er nehme seine Geschäftssorgen nicht mit ins Bett, Ruhe und Schlaf seien in seinen Gedanken!

Es gibt aktive Individualitäten, die, sowie ihr Kopf das Polster berührt, zu spekulieren und Pläne zu entwerfen beginnen, die arbeiten und disputieren und sich mühen mehr als je – einfach aus Gewohnheit, die sie unbewusst üben. Der Geist ist pervertiert, in eine Richtung gebracht, die der natürlichen gerade entgegengesetzt ist. Er beharrt darauf, im Physischen zu leben, wenn er in die spirituelle Form eingehen sollte. So bleibt er auch im Schlaf der Sphäre der Unrast nah und bringt dem Leib die Unrast zurück.

Wenn möglich soll man bei Schlaflosigkeit das Zimmer wechseln. Auch Ortswechsel bricht den „Bann“ der Schlaflosigkeit. Ein „Bann“ ist ein Gedankennetz, das uns in die Dinge um uns einspinnt. Der Anblick, die Berührung der Wände, der Möbel eines Raumes knüpfen sofort den alten Faden monotoner Gedanken an unser Sein. Gewähre deinem Geist Elemente der Ruhe, damit er sich sammeln könne. Eine schlafende Katze im Zimmer oder im Haus ist ein besserer Genosse als ein nervöser, ruheloser Mensch, der sich nur um der Bewegung willen unaufhörlich bewegen muss. Außerdem absorbiert das Tier unsere eigene Unruhe und trägt sie fort. Aus diesem Grunde ist es gut, junge, starke, harmlose Tiere um sich zu haben, aber nicht solche, die in Käfigen hocken müssen oder sonst ihrer Freiheit beraubt sind. Das freie Tier, liebevoll behandelt, absorbiert geistige Elemente, die wir aussenden und in Gefahr sind, wieder zu resorbieren, falls sie in unserer Aura verbleiben. Die Tiere nehmen sie mit fort, ohne dadurch Schaden zu leiden. Eine Andeutung dieser sonderbaren Tatsache findet sich in dem altjüdischen Brauch des „Sündenbockes“, der, mit aller Schuld des ganzen Volkes beladen, alljährlich in die Wildnis getrieben wurde.

Wer der unheilvollen Gewohnheit verfallen ist, Narcotica oder Schlafmittel zu nehmen, und nicht sogleich damit aufhören kann, sage sich jedesmal, wenn er solch ein Mittel nimmt: „Ich erbitte vom unendlichen Bewusstsein, dass es mich so bald wie möglich von der Notwendigkeit befreie, zu künstlicher Hilfe Zuflucht zu nehmen. Ich bitte, dass dieses Mittel, wiewohl ein morscher Stab zur Stütze, meinen Geist emporbringe in die Region reiner und machtvoller Gedanken. Ich bitte auch, von der schädlichen Vorstellung befreit zu werden, ich könnte diese Gewohnheit nicht lassen, oder das Schlafmittel könne nicht nur Hilfe, es müsse auch Schaden bringen!“ Ein Narcoticum schadet nämlich viel mehr, wenn man im stillen denkt: „Ich weiß, dass es mich gesundheitlich zugrunde richtet, aber ich muss es haben“, als wenn man jene geistige Haltung annimmt, die früher angegeben wurde.

Alle Dinge können nützlich sein, bis wir über die Notwendigkeit, sie zu benützen, hinauswachsen, vorausgesetzt, dass wir im rechten Geiste von ihnen Gebrauch machen, d. h. bitten, das größte Gut und das geringste Übel aus ihnen ziehen zu dürfen und mehr noch des Geistes befreit zu werden, der diesen künstlichen Mitteln entsprang.

Der praktische Wert der TräumereiInhaltsverzeichnisMentale Ströme

 

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