Das PC-Muskel-Training
Dieses ist die
Zusammenfassung des PC-Muskel-Trainings aus dem Onlinebuch Power
für den ganzen Tag von Gerhard Eggetsberger, welches ihr alle
kostenlos herunterladen könnt. In Laborversuchen ist
es gelungen, die menschliche Sexualenergie zu messen und sie
somit wissenschaftlich nachzuweisen. Aus dieser Erkenntnis
entwickelte man ein Verfahren zur energetischen Aufladung des
Gehirns. Dieses Verfahren beruht auf der richtigen Anspannung
des Beckenbodenmuskels, auch PC-Muskel genannt (Pubococcygeus). Das PC-Muskel-Training leitet die Sexualenergie aus dem Beckenbereich über die Wirbelsäule ins Gehirn. Sie ist vergleichbar mit dem aus dem Yoga bekannten Aufstieg der Kundalini-Energie und führt zu Wohlbefinden, Heilung, dem Anstieg von Glückshormonen, zu charismatischer Ausstrahlung und zu Leistungssteigerung. Bevor man allerdings das eigentliche PC-Muskeltraining macht, ist es sinnvoll, den Körper durch die unten beschriebenen 6 Übungen aufzulockern, damit sich die Spannungen lösen und die Energie besser fließen kann.
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Übung 1 |
Ausgangshaltung:
Stellen Sie sich so hin, dass die Füße parallel zueinander stehen
(etwa 30 bis 45 cm Abstand). Die Knie sollen bei dieser Übung leicht
gebeugt sein, denn Beugeübungen mit durchgestreckten Knien können zu
Verletzungen führen. Heben Sie die Arme nun langsam über den Kopf. Ausführung: Atmen Sie jetzt so tief wie möglich ein und langsam wieder aus. Beugen Sie gleichzeitig während des Ausatmens Kopf und Oberkörper so weit nach vorne und nach unten, bis der Oberkörper sich in waagerechter Position befindet (Rumpfbeuge). Arme und Fingerspitzen sollen zur Erde weisen. Verlagern Sie ihr Gewicht langsam immer mehr in Richtung ihrer Hände. Bleiben Sie in dieser Position 10 langsame Atemzüge lang und steigern sie dieses um täglich einen Atemzug, bis Sie die ideale Übungsdauer von 30 Atemzüge erreicht haben. Wenn Sie aus gesundheitlichen Gründen nicht in der Lage sind, die Übung durchzuführen, sollten Sie die Übung wie folgt im Sitzen ausüben: Setzen sie sich mit gerader Wirbelsäule auf einen Stuhl. Heben Sie die Arme über den Kopf, atmen sie ruhig und so tief wie möglich ein, und beugen Sie während des Ausatmens den Oberkörper so weit wie möglich nach vorne. Lassen Sie die Arme links und rechts der Beine zum Boden hängen. Atmen und steigern Sie die Übung wie oben beschrieben. |
Übung 2 |
Ausgangshaltung:
Stellen oder setzen Sie sich mit Blickrichtung Westen. (Die Sonne
geht im Westen unter.) Ausführung: Heben Sie langsam die Arme über den Kopf. Ihre Handflächen schauen parallel, in einem Abstand von etwa 20 cm, zueinander. Atmen Sie tief, ruhig und gleichmäßig ein und aus. Bleiben Sie in dieser Position 10 langsame Atemzüge lang und steigern Sie dieses um täglich einen Atemzug bis Sie die ideale Übungsdauer von 30 Atemzügen erreicht haben.
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Übung 3 |
Ausgangshaltung: Aus
der Haltung von Übung 2 gehen Sie ohne Absetzen zu dieser Übung
über. Ausführung: Lassen Sie nun beide Arme langsam links und rechts so weit absinken, dass die Körperhaltung wie ein Y aussieht. Ihre Handteller sind flach und weisen nach oben. Auch bei dieser Übung achten Sie besonders auf einen entspannten, ruhigen Atem. Bleiben Sie in dieser Position am Anfang 10 langsame Atemzüge lang und steigern sie dieses täglich um einen Atemzug, bis Sie die ideale Übungsdauer von 30 Atemzügen erreicht haben. |
Übung 4 |
Ausgangshaltung: Aus
der Haltung von Übung 3 (Y-Position) gehen Sie ohne Absetzen in die
Übung 4 über. Ausführung: Senken Sie nun beide Arme gestreckt nach vorne. Die
linke Hand soll dabei etwa 10 cm höher sein als die rechte. Mit den
Fingern formen sie eine Figur, die wie folgt entsteht: Legen Sie
Daumen und Mittelfinger (nicht Zeigefinger) mit dem Fingerkuppen
leicht aneinander, gerade soweit, dass sie sich berühren. Die
übrigen Finger zeigen ausgestreckt nach vorne von Ihrem Körper in
Richtung Westen. |
Übung 5 |
Ausgangshaltung: Aus
der Haltung aus Übung 4 (F-Position) gehen Sie ohne Absetzen in die
Übung 5 über. Ausführung: Bilden Sie mit ihren Händen eine T-Position, wobei beide Arme schräg abwärts sein sollen. Die Handflächen weisen dabei zum Boden. Bleiben Sie in dieser Position am Anfang 10 langsame Atemzüge lang und steigern sie dies täglich um einen Atemzug, bis Sie die ideale Übungsdauer von 30 Atemzügen erreicht haben. |
Übung 6 |
Ausgangshaltung:
Führen Sie nun die Hände in Gesichtshöhe vor ihren Körper, so dass
beide Handkanten nach vorne sehen. Halten Sie ihre Hände wie ein
Karatekämpfer gerade, die Daumen angelegt. Die Handflächen sollen
dabei in einer Entfernung von 35 bis 40 cm ruhig gegenüberstehen.
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Übung 7 ist die Meisterübung
Die Lage des PC-Muskels kann man aus der Grafik ersehen. Er verläuft, grob gesehen, vom Schambein zum Steißbein. Der PC-Muskel stützt den Anus (Po) und die angrenzenden inneren Organe und sorgt dafür, dass diese nicht absinken. Der PC-Muskel wird größtenteils vom Pudendusnerv gesteuert, der die Aktivität des Geschlechtsorgane und des Anus registriert und Signale an das Gehirn sendet. Das Gehirn wiederum antwortet mit Nervenimpulsen, die zu Muskelaktivitäten beim PC-Muskel führen. Gleichzeitig gibt es Nervenverbindungen vom Beckennerv zum PC-Muskel. Eine Abzweigung des Beckennervs verbindet bei der Frau den Uterus (Gebärmutter) und die Blase, beim Mann hingegen die Prostasta und die Blase mit dem unteren Teil der Wirbelsäule. Ist der PC-Muskel stark, so ist er ein grosser Energielieferant, ein wahres menschliches Kraftwerk. Auf diese Weise werden Hormone und Endorphine freigesetzt, die eine seelische Hochstimmung auslösen. Die wohl bekannteste Methode, den PC-Muskel zu testen ist, zu versuchen, den Urinfluss in der Anfangsphase zu unterbrechen. Wenn Sie einen gut trainierten PC-Muskel haben und diesen willentlich beherrschen können, so sind Sie jederzeit in der Lage, den Urinfluss zu stoppen. Wenn der PC-Muskel nicht oft in Anspruch genommen wird, wird er ständig schwächer. Glücklicherweise kann man aber den PC-Muskel durch entsprechende Übungen kräftigen. Vergessen Sie nicht, dass die Energie, die wir aus unserem Beckenbereich über das Rückenmark ins Gehirn hinaufleiten, ist sehr stark mit unserer Sexualität verbunden. Das indische Yoga sieht die Sexualenergie als die heilige Lebensenergie Kundalini an. Bereits tausende von Jahren vor unserer Zeit nahmen sie unsere Entdeckung vorweg. PC-Muskel-Training
Nehmen Kraft und Ausdauer zu (ca.
nach einer Woche), steigern Sie die Anhalteperiode, also das
Anspannen des Muskels, so lange Sie brauchen, um im Geist von 1-10
zu zählen. Dann entspannen Sie solange, wie Sie angespannt haben.
Vergessen Sie nicht die Entspannungsphase und entspannen Sie dabei
bewusst den PC-Muskel. Das ist genauso wichtig wie das Anspannen.
Also: anspannen, von 1-10 zählen, dann genau so lange entspannen;
wiederholen Sie diesen Vorgang immer wieder 5 Minuten lang. Nun wiederholen Sie den ersten
Teil der Übung. 10 mal Anspannen, von 1-10 zählen, und wirklich
jedes mal dazwischen richtig entspannen. Übungsdauer 5 Minuten,
danach 1 Minute Pause. Darauf folgen wieder 10 schnelle
Kontraktionen. Jetzt noch ein letztes Mal den ganzen Durchgang!
Lassen Sie sich nicht entmutigen, falls Ihnen zu Beginn das
beschriebene Programm nicht ganz gelingen sollte. Mit jedem
Übungstag wird Ihre Ausdauer besser und der Muskel immer kräftiger. Bleiben Sie mind. eine Minute nach
Abschluss aller Übungen ruhig sitzen, lösen Sie dann die Zunge von
Ihren Gaumen, führen Sie Ihre Augen wieder in die normale Stellung
zurück. Öffnen Sie langsam wieder Ihre Augen und atmen Sie nun
einmal tief und fest ein und aus. Reiben Sie Ihre Handflächen
aneinander und stehen Sie langsam auf. Anmerkung: Laut Eggetsberger, sagte Swami Satyananda: "Eine der
Möglichkeiten, die Kundalini zu erwecken, basiert auf dem Gebrauch
von Kräutern." Darunter sollte man aber nicht den Gebrauch von
Rauschdrogen verstehen. Weiter sagt Swami Satyananda: "Man muss die
Kräuter, die man benutzt, um die inneren Potentiale, die Lebenskraft
zu wecken, auch verstehen." Es gibt Kräuter, die die Energiekanäle
erweitern und welche, die sie ausschalten können. Die afrikanischen
Buschmänner praktizieren auch heute noch, wie zu uralten Zeiten,
diese beinahe ausgestorbene Heiltradition. Diese Pflanzen wurden zum
Zwecke der Heilung zermahlen und mit öligen Substanzen vermengt. Die
so hergestellten Pasten wurden durch ein glühendes Holzstück
entzündet und die entstandenen Dämpfe inhaliert. Ätherische Öle sind
oft sehr hochwirksame Substanzen, die richtig dosiert werden
sollten. Näheres dazu auf den Seiten 76 und folgende bei
Eggetsberger.
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